Wegweiser für Erstsemester

Page 1

WEGWEISER SOMMERSEMESTER 2018

181


IMPRESSUM Herausgeber Das Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Redaktion: Hannah Pohl-Ingendahl Mitarbeit: Vladimir Alexeev, Milena Kaplan Fotografien: Vladimir Alexeev, Uwe Dettmar, Elke Födisch, Jérôme Gravenstein, Jürgen Lecher, Jessica Kuch, Henning Ramm/Pixelio, Universitätsarchiv Frankfurt Grafiken: Cal Delalic Druck: Druckerei Hachenburg GmbH, Hachenburg Redaktionsschluss: 15. Januar 2018 Auflage: 2.500 Vertrieb: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Studien-Service-Center Postfach 11 19 32, 60629 Frankfurt am Main Telefon: (069) 798-3838 E-Mail: ssc@uni-frankfurt.de Anzeigenverkauf: CAMPUSERVICE der Goethe-Universität E-Mail: werbung@uni-frankfurt.campuservice.de Verkaufsstelle WEGWEISER: Campus-Shop an der Goethe-Universität www.campus-shop-frankfurt.de, Schutzgebühr: 5 EURO www.uni-frankfurt.de


Alle Angaben in dieser Broschüre sind ohne Gewähr und beziehen sich auf den Stand bei Redaktionsschluss. Rechtliche Ansprüche lassen sich aus dieser Veröffentlichung nicht ableiten. Aktuelle Änderungen entnehmen Sie bitte den Internetseiten der Johann Wolfgang GoetheUniversität. Umschlagbild Body of Knowledge. Foto: Vladimir Alexeev



Liebe Studierende, herzlich willkommen an der Goethe-Universität! Sie haben sich für eine junge Universität entschieden: Als sie 1914 von Bürgern für Bürger gegründet wurde, sollte vieles anders sein als an anderen Hochschulen der Zeit – liberal, weltoffen und experimentierfreudig. Als Bürgeruniversität, seit 2008 wieder Stiftungsuniversität, hat sich die Goethe-Uni nicht nur guter Forschung und Lehre verschrieben, sondern geht bewusst Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft, Politik, Kultur und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen ein, um Forschung und Lehre noch besser zu machen. Dahinter steckt der Gedanke, dass Innovation aus dem Spiel der Ideen kommt und dass dieses Spiel am besten funktioniert, wenn die Beteiligten aus verschiedenen Bereichen kommen und unterschiedliche Hintergründe haben. Insofern ist Vielfalt eines der Schlüsselkriterien auch für wissenschaftlichen Erfolg. Die Goethe-Uni hat es sich zum Ziel gemacht, ein Umfeld zu schaffen, in dem Kooperationen, die Forschung und Lehre besser machen, besonders gut entstehen können. Sicher werden Sie irgendwann an der Goethe-Uni dem Begriff „Third Mission“ begegnen. Die „Third Mission“ der Goethe-Uni macht den Campus, mehr als jede Universität das ohnehin ist, zu einem Umschlagplatz für Ideen, einem großen Spielfeld, auf dem Sie interessante Begegnungen haben und viele Anregungen bekommen werden, und auf dem Sie vor allem selbst gefragt sind. Denn in Zeiten, in denen viel von „Fake News“ und „Alternativen Fakten“ die Rede ist, kommt uns als Universität und Ihnen als deren neue Mitglieder eine besonders wichtige Rolle zu: Wir gehören zu denen, die solchen Unwahrheiten entgegenwirken müssen. Denn in Forschung, Lehre und im Lernen wollen wir Erkenntnisse gewinnen und sie weitergeben. Nicht nur untereinander, sondern auch in die Gesellschaft hinein. Deswegen ist die Universität auch ein Ort des Diskurses, wo wir gemeinsam um Lösungen ringen. Dabei muss der Austausch immer im Respekt vor der Position der Andersdenkenden geschehen. Hier können wir, können Sie Vorbild sein. In diesem Sinne: Genießen Sie Ihr Studium, lernen Sie so viel und so Viele wie möglich kennen und versuchen Sie zu verstehen.

Prof. Dr. Birgitta Wolff Präsidentin der Goethe-Uni



Liebe Studierende, herzlich willkommen an der Goethe-Universität! Mit dem Eintritt ins Studium beginnt für Sie ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Die Goethe-Universität und die Stadt Frankfurt sind genau der richtige Ort dafür. Frankfurt nimmt auf der Liste der lebenswertesten Städte der Welt regelmäßig einen Platz weit vorne ein. Wenn Sie neu nach Frankfurt gekommen sind, werden Sie bald spüren, warum das so ist: In Fahrraddistanz erreichen Sie von den Glitzertürmen der Deutschen Bank das alternative Nordend. Die Museen des Mainufers sind Weltklasse, der Rheingauer Rießling ohnehin und die Spiele im Eintracht-Stadion versprechen Ihnen auch außerhalb der Vorlesungen leidenschaftliche Unterhaltung. Vermutlich kommt Ihnen die Goethe-Universität in den ersten Tagen verwirrend vor. Bleiben Sie entspannt: Es ist letztlich alles nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Und es wird Ihnen ganz sicher gelingen, mit dem fremden Terrain allmählich vertraut zu werden. Um Stolperfallen aus dem Weg zu räumen, haben wir diesen Wegweiser konzipiert. Wir möchten Ihnen die Goethe-Universität vorstellen und ganz konkrete Hilfestellung für die ersten Schritte an der Universität geben. Wir hoffen, diese Broschüre ist für Sie ein nützlicher Begleiter durch das erste Semester und auch darüber hinaus. Im Studien-Service-Center finden Sie zudem für alle Anliegen, die Sie und Ihr Studium betreffen, immer einen Ansprechpartner. Wir sind für Sie da, kommen Sie vorbei! Mit besten Wünschen für einen guten Start ins Semester, Ihre

Dr. Rebekka Göhring Bereichsleitung Studien-Service-Center

7


Inhalt Die Goethe-Universität Johann Wolfgang von Goethe Geschichte der Goethe-Universität Campus Westend Campus Riedberg Campus Bockenheim Campus Niederrad Die Goethe-Universität in Zahlen Die Stiftungsuniversität Struktur der Universität Studentische Mitbestimmung Studium und Lehre

12 16 20 22 24 26 28 30 34 40 42

Erste Schritte an der Uni Fahrplan zum Semesterstart Wichtige Semestertermine Die Goethe-Card Das Hochschulrechenzentrum Der erste Stundenplan Neu in Deutschland

50 52 54 56 59 60

Was ist was im Studium Die Veranstaltungsformen 66 Module und Credit Points 68 Organisatorisches 69 Die Bibliotheken 72 eLearning 78 Studienplanung Effektives Lernen 82 Profilbildung im Studium 86 Schlüsselqualifikationen 89 Gute wissenschaftliche Praxis 90 Auslandsaufenthalte 91


Rund um den Campus Wohnen in Frankfurt 94 Studienfinanzierung 100 Das Deutschlandstipendium 102 Weitere Stipendien 105 Das Semesterticket 108 Essen auf dem Campus 111 Kinderbetreuung 112 Religiöses Leben 119 Leben in Frankfurt Frankfurt am Main 122 Hochschulmusik 124 Hochschulsport 126 Chaincourt Theatre 127 Goethes Faust 128 Das Kulturticket 129 Beratung und Unterstützung Das Studien-Service-Center Zentrale Studienberatung Psychotherapeutische Beratung Beratung in besonderen Situationen Weitere Beratungsstellen Career Service

132 133 135 136 137 138

Nützliches Stundenpläne 146 Semesterkalender 148 Wichtige Adressen / Notizen 154 Glossar 156 Lagepläne 174


DIE GOETHEUNIVERSITÄT 10

die goethe-Universität


11 


Der Namensgeber

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn auf einen Frankfurter Bürger der Begriff Universalgenie zutrifft, dann auf Johann Wolfgang von Goethe. Dichter und Staatsmann, Theaterleiter und Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Jurist – da verwundert es kaum, dass die Universität Frankfurt sich 1932 anlässlich Goethes 100. Todestages nach dem großen Frankfurter benannte. Goethe wurde am 28. August 1749 in der Straße Großer Hirschgraben im heutigen Goethe-Haus geboren. Sein Vater, Johann Caspar Goethe (1710 – 1782), war ein wohlhabender Jurist, dessen Vermögen der Familie ein Leben ohne finanzielle Zwänge ermöglichte. Mutter Catharina Elisabeth Goethe, geb. Textor (1731 – 1808) war eine lebenslustige und geistreiche Frau. Von Johann Wolfgangs fünf Geschwistern überlebte nur Cornelia das Kindesalter. Mit ihr hatte Goethe ein sehr liebevolles und vertrautes Verhältnis. Im Haus Goethe spielte Bildung eine große Rolle. So besaß der Vater nicht nur eine Bibliothek von über 1.500 Bänden, sondern auch ein Naturalienkabinett und eine Sammlung zeitgenössischer Malerei. Die Geschwister wurden vom Vater und einem Hauslehrer unterrichtet. Ganz dem Ideal der umfassenden Bildung verpflichtet standen mehrere Sprachen, Naturwissenschaften und Religion, aber auch Zeichnen, Musik (Goethe spielte Cello) und Sport auf dem Stundenplan. Johann Caspar Goethe hatte große Pläne mit seinem Sohn. Dem Wunsch des Vaters folgend begann Johann Wolfgang 1765 ein Jurastudium in Leipzig, dem er jedoch nur halbherzig nachkam. Viel mehr interessierte er sich für Vorlesungen in Poetik und Kunst. Als er 1768 lebensbedrohlich erkrankte und nach Frankfurt zurückkehrte, beschäftigte er sich während seiner langen Genesungszeit intensiv mit religiösen, mystischen und alchemistischen Schriften. Erst 1770 nahm er sein Studium wieder auf, diesmal in Straßburg, wo er auch Johann Gottfried Herder kennen lernte. Im zweiten Anlauf betrieb Goethe das Studium ernsthafter und schloss es zügig ab. Von 1771 bis 1775 lebte Goethe als Advokat in Frankfurt, unterbrochen von einem längeren Aufenthalt in Wetzlar als Praktikant am Reichskammergericht. In diesen hoch produktiven Jahren entstanden u.a. der Götz von Berlichingen (1773) und Die Leiden des jungen Werther (1774).

12

Die Goethe-Universität


Ende 1775 reiste Goethe nach Weimar, wo er 1776 zum Geheimen Legationsrat des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach ernannt und 1782 in den Adelsstand erhoben wurde. Während der ersten Weimarer Jahre ließ ihm das Staatsgeschäft kaum freie Zeit. Trotzdem entstanden einige berühmte Gedichte (u.a. Erlkönig, Wandrers Nachtlied). In Weimar lernte Goethe auch die Hofdame Charlotte von Stein kennen, mit der ihn über Jahre eine innige Freundschaft verband. Ab 1780 beschäftigte sich Goethe intensiv mit den Naturwissenschaften. Neben Arbeiten zur Mineralogie, Botanik und Geologie entdeckte er im Jahr 1784 den Zwischenkieferknochen des Menschen (in Wirklichkeit war es zwar nur eine Wiederentdeckung, das soll Goethes Leistung jedoch nicht schmälern). Viele seiner naturwissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte er jedoch erst Jahre später. 1786 reiste Goethe aus einer Sinnkrise heraus inkognito nach Italien. In Rom lernte er in der dortigen Künstlerkolonie Heinrich Tischbein und Angelika Kauffmann kennen. Dort konnte er seine Kreativität ausleben, zeichnete viel, studierte die römische Architektur und Kunst und vollendete die Iphigenie auf Tauris und den Egmont. Erst nach beinahe zwei Jahren kehrte Goethe heim. Zurück in Weimar ließ er sich von zahlreichen seiner amtlichen Verpflichtungen entbinden und war nur noch im kulturell-wissenschaftlichen Bereich tätig. Er lernte Christiane Vulpius kennen und lieben, die aus einfachen Verhältnissen stammte. 1789 wurde Goethes Sohn August geboren, vier weitere Kinder überlebten das Säuglingsalter nicht. Die Hochzeit folgte jedoch erst 1806. Christiane von Goethe starb 1816. Goethes Abschiedsworte auf Ihrem Grabstein lauten:

Du versuchst, oh Sonne, vergebens Durch die düstren Wolken zu scheinen! Der ganze Gewinn meines Lebens Ist, ihren Verlust zu beweinen.

13


Von 1791 bis 1817 leitete Goethe das Weimarer Hoftheater. Er beschäftigte sich wieder mehr mit den Naturwissenschaften, so betrieb er Studien zur Metamorphose der Pflanzen und zur Farbenlehre. 1794 begann eine enge Freundschaft mit Friedrich Schiller, die bis zu dessen Tod im Jahr 1805 andauerte. Beide Dichter nahmen lebhaft Anteil am Werk des anderen. Die Freundschaft mit Schiller inspirierte Goethe, der sich intensiv der Arbeit am Faust zuwandte (erschienen 1806). 1810 erschien Goethes Farbenlehre, in der Goethe sich dem Phänomen Farbe vom physiologischen, physikalischen uns ästhetischen Standpunkt nähert. Ihm selbst war dieses Werk zumindest ebenso wichtig wie sein literarisches Schaffen. Auch wenn er in physikalischer Hinsicht irrte (sein Versuch, Isaac Newton zu widerlegen, scheiterte), bildet das Werk in seinem ganzheitlichen Ansatz eine Grundlage der Farbpsychologie. Nach dem Tod Christiane von Goethes erschienen in den folgenden Jahren zahlreiche naturwissenschaftliche Schriften. 1829 wurde der Faust in Braunschweig uraufgeführt, auch im hohen Alter von 80 Jahren erschien Goethe geistig noch hellwach und vielseitig interessiert. 1831 vollendete er den Faust. Der Tragödie Zweiter Teil, dessen Veröffentlichung er jedoch nicht mehr erlebte. Johann Wolfgang von Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar. Seine letzten Worte „Mehr Licht!“ sind legendär, jedoch nicht einwandfrei belegbar. Goethe wurde in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt. Mehr Goethe: www.goethehaus-frankfurt.de Bereits in den 70er Jahren ließ sich die Goethe-Universität von Design-Legende Adrian Frutiger ein Logo mit dem Goethe-Kopf im Zentrum gestalten. Dieses Kernlogo nutzt die Goethe-Universität noch heute. Es zeigt den jungen Goethe der Studienjahre und Sturm- und Drang-Zeit. Es bringt zum Ausdruck, dass sich die Goethe-Universität dem experimentellen und freiheitlichen Geist des jungen Goethe verpflichtet sieht – eine Universität im Aufbruch eben. Wissenschaft bedeutet beständige Grenzüberschreitung. In diesem Sinne ist Goethe der nach ihm benannten Universität ein Vorbild.

14

Die Goethe-Universität


* Beleghaft beauftragte Buchungen für Geschäftsvorfälle in Euro im EWR kosten 1,50 Euro pro Posten, Kontoauszüge am SB-Service kosten 0,50 Euro pro Auszug. Der monatliche Kontopreis beträgt 2,90 Euro. Du erhältst bis zu 100 % Rabatt, wenn du regelmäßig einen Finanz-Check machst. Schüler, Studenten, Auszubildende sowie freiwillig Wehrdienstleistende und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst.

Jenni Diaz und Maurice Nix, Frankfurter Studenten und happy Kunden

Du

„Du willst ein Konto, das genau so flexibel ist wie du? Dann haben wir das Richtige für dich: das PrivatKonto Young Plus für Studierende und Auszubildende.* So wird Banking bequem und mobil. Online oder per Sparkassen-App oder direkt bei uns – rund 70-mal in Frankfurt und Umgebung. Mit tollen Extras wie Handykartenschutz mit Handy- / Laptopversicherung, internationalem Studentenausweis, Ticketservice, der AdlerCard und vielem mehr.“ Bring dein Konto auf Touren. Mit den Finanzprofis der Frankfurter Sparkasse. Seit 1822. Wenn’s um Geld geht. frankfurter-sparkasse.de

15


Wenn Bürger stiften gehen

Geschichte der Goethe-Universität Die Frankfurter Universität war zum Zeitpunkt ihrer Gründung als Stiftungsuniversität ein Unikat. Sie entstand aus der Überlegung heraus, dass an einer Hochschule Lösungen für Probleme der Gegenwart gefunden werden können. Es war für die Stadt Frankfurt und ihre Einwohner selbstverständlich, dass sie sich für eine Universitätsgründung einsetzten und auch finanziell engagierten: Politiker wie Oberbürgermeister Franz Adickes, Industrielle wie Wilhelm Merton und Bürger, vor allem jüdischer Herkunft, spendeten Vermögen für eine höhere Bildungsanstalt. In Frankfurt entstand somit 1914 eine rein aus privaten Mitteln finanzierte Universität, die erste Stiftungsuniversität Deutschlands. Auch die Verfassung dieser Neugründung war bemerkenswert, denn neben dem Rektor und den Dekanen der fünf Fakultäten gab es ein Kuratorium und einen „Großen Rat“, in dem Stifterfamilien, Unternehmer und Politiker der Stadt den Weg der Universität begleiteten. Dieses bürgerschaftliche Engagement brachte der Universität Frankfurt trotz der allgemein schwierigen politischen Verhältnisse Erfolg. Frankfurt galt neben Berlin als die finanziell am besten ausgestattete Hochschule Deutschlands. Mit Aufnahme des Lehrbetriebs im Wintersemester 1914/15 begannen rund 600 Studenten ihr Studium in Frankfurt, darunter 100 Frauen. Lehre und Unterricht waren modern organisiert. Die Gründer legten Wert darauf, dass neben traditionellen auch neue und vorab praxisrelevante Disziplinen unterrichtet wurden. Die naturwissenschaftlichen Fächer erhielten eine eigene Fakultät und wurden nicht wie andernorts üblich innerhalb der Philosophischen Fakultät organisiert. Neben der Medizinischen und Rechtswissenschaftlichen Fakultät richteten die Frankfurter die erste Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Deutschlands ein. Hinzu kamen zahlreiche Institute, die zur Hochschule gehörten, zum Beispiel ein Institut für Sozialforschung, eine Akademie der Arbeit, ein Institut für Kulturmorphologie (Frobenius-Institut) und ein Elsaß-Lothringen-Institut. Die Personalverzeichnisse der Universität Frankfurt lesen sich vor 1933 wie ein „Who is Who“ der deutschen Gelehrtenwelt: In Frankfurt lehrten und forschten vor dem Nationalsozialismus die Nobelpreisträger Paul Ehrlich (Medizin), Max von Laue, Max Born und Otto Stern (Physik). Ferner zählten Martin Buber, Paul Tillich, Adolph Löwe, Franz Oppenheimer, Karl Mannheim, Kurt Goldstein, Karl Herxheimer und Max Dehn zum

16

Die Goethe-Universität


Lehrkörper – die Aufzählung ließe sich mühelos fortsetzen. In den Matrikelbüchern sind ebenfalls bekannte Namen zu lesen. An der Universität Frankfurt studierten beispielsweise Carl Zuckmayer, Marion Gräfin von Dönhoff, Ludwig Erhard, Carl Carstens, Martin Kessel, Gabriele Tergit, Nikolaus Pewsner, Theodor Wiesengrund-Adorno. Kurzum: Die Frankfurter Universität war sowohl für Lehrende als auch für Studenten ein attraktiver Ort. Hier studierte die spätere intellektuelle Elite der Bundesrepublik Deutschland. Die Studierenden der Universität Frankfurt kamen überwiegend aus der bürgerlichen Mittelschicht. Viele von ihnen waren Juden, hingegen war der Anteil an Verbindungsstudenten auffallend niedrig. Emmy Klieneberger, eine Bakteriologin jüdischer Abstammung, wurde 1930 als erste Frau an der Universität Frankfurt habilitiert. Kurz nach Hitlers Machtergreifung vertrieben die Nationalsozialisten alle jüdischen und politisch unliebsamen Wissenschaftler und Studenten aus den Universitäten. Die Universität Frankfurt trafen die Zwangsmaßnahmen besonders hart: 100 jüdische Wissenschaftler verloren im Frühjahr 1933 ihre Lehrbefugnis, ein Drittel aller Professoren musste den Lehrkörper verlassen. Weitere 16 Dozenten entließ das Ministerium aus politischen Gründen. Zahlreiche Studenten wurden zwangsexmatrikuliert und waren gezwungen, ihr Studium abzubrechen. Aus der weltoffenen und liberalen Frankfurter Universität war eine „gleichgeschaltete“ Hochschule geworden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau der zerstörten Gebäude fand die Johann Wolfgang GoetheUniversität (wie sie seit 1932 hieß) wieder ihren Platz in der deutschen Universitätslandschaft. Aus der Stiftungsuniversität wurde eine staatliche Hochschule. Stiftungen spielten nur noch eine untergeordnete Rolle, die Universi-

Gründungsurkunde © Universitätsarchiv Frankfurt

Eröffnungsfeier am 18. Oktober 1914 © Universitätsarchiv Frankfurt

17


tät war abhängig von öffentlichen Mitteln. Trotzdem gelang es, vakante Professuren mit berühmten Personen zu besetzen. Die Physiker sowie die Volks- und Betriebswirte knüpften an ihre große wissenschaftliche Tradition vor 1933 an und zogen damit Studenten in die Stadt. Das hohe Niveau, das in Frankfurt wieder erreicht wurde, zeigt sich in der Zahl der Nobelpreisträger, die hier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts studierten oder lehrten: die Physiker Hans Bethe, Gerd Binning und Horst Störmer, die Mediziner Günter Blobel, Christiane Nüsslein-Volhard, die Chemiker Paul Karrer und Hartmut Michel sowie der Wirtschaftswissenschaftler Reinhard Selten. Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass war 1990 Stiftungsgastdozent für Poetik. Zwei Professoren erhielten den Balzan-Preis, den „Nobelpreis der Kulturwissenschaften“: der Historiker Lothar Gall und der Rechtshistoriker Michael Stolleis. Der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas wurde 2004 mit dem Kyoto-Preis und am 30. November 2005 mit dem Internationalen Holberg-Gedenkpreis ausgezeichnet. Die Universität wuchs, neue Fächer kamen hinzu und begünstigt durch die hervorragende Lage der Hochschule zog es immer mehr Studenten nach Frankfurt. Heute zählt die Goethe-Universität zu den zehn größten Universitäten in Deutschland. Im Wintersemester 2011/12 waren an der Goethe-Universität über 41.000 Studenten immatrikuliert. Der Unterrichts- und Forschungsbetrieb konzentriert sich nicht auf einen Campus, sondern auf vier. Die Goethe-Universität ist folglich eine Einrichtung, die in der Stadt mehrfach präsent ist, ganz im Sinne der Gründungsidee. (Universitätsarchiv Frankfurt)

Bibliothek des Historischen Seminars (1928) © Universitätsarchiv Frankfurt

18

Die Goethe-Universität


19 


Raum für Gedanken

Campus Westend Direkt an den Grüneburgpark angrenzend liegt der Westend-Campus auf fruchtbarem, kreativem Boden: Hier befand sich vor rund 200 Jahren Goethes Garten. Ein perfekter Ort für die Universität, um im Geiste ihres Namenspatrons zu forschen. Der Universitätsstandort im Frankfurter Westend gilt als eine der schönsten und modernsten Campusanlagen Europas. Fachbereichs- und Verwaltungsgebäude, Hörsaalzentrum, Mensa, Bibliotheken, ein Studierendenwohnheim und das House of Finance, ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für praxisorientierte Kapitalmarktforschung, an dem mehr als 130 Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler forschen und lehren, füllen den Campus mit Leben. Das breite Fächerspektrum verspricht eine große Vielfalt und bunte Studierendenschaft, die die Campusatmosphäre anregen und bereichern. Von Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften über Theologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften bis hin zu den Neueren Philologien, Sprach- und Kulturwissenschaften tummelt sich ein buntes Völkchen auf den grünen Wiesen. Der Umzug auf den Campus Westend wird voraussichtlich bis zum Jahr 2018 abgeschlossen sein. 25.000 Studierende werden dann den neuen Zentralcampus rund um das historische IG-Hochhaus als architektonisches Wahrzeichen bevölkern. Fachbereiche: 01 Rechtswissenschaft 02 Wirtschaftswissenschaften 03 Gesellschaftswissenschaften 04 Erziehungswissenschaften 05 Psychologie und Sportwissenschaften 06 Evangelische Theologie 07 Katholische Theologie 08 Philosophie und Geschichtswissenschaften 09 Sprach- und Kulturwissenschaften 10 Neuere Philologien 11 Teilbereich Geowissenschaften / Geographie

20

Die Goethe-Universität


21 


Lehren und Forschen mit Weitblick

Campus Riedberg

Quantenmechanik und Nanotechnologie, Proteinfaltung und Genomforschung – auf dem Campus Riedberg haben Naturwissenschaftler reichlich Freiraum und optimale Forschungsmöglichkeiten für die Suche nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. In den nächsten Jahren werden hier alle naturwissenschaftlichen Fachbereiche und Disziplinen Ihren Platz finden. Aktuell sind neben Biochemie, Chemie und Pharmazie bereits die Studiengänge Physik und Geowissenschaften sowie Biowissenschaften, das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) sowie das Max-Planck-Institut für Biophysik angesiedelt. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Frankfurter Innovationszentrum für Biotechnologie (FIZ). Ein Studentenwohnheim ermöglicht campusnahes Wohnen. Computer-Pools in Physik und Geowissenschaften und das ComputerLernZentrum im Biozentrum bieten frei zugängliche Computerarbeitsplätze für Studierende. Im Laufe des Jahres 2011 wurden das Biologicum und das Gebäude des Exzellenzclusters Makromolekulare Komplexe fertig gestellt. Gleichzeitig wird das neue Infrastrukturzentrum seinen Betrieb aufnehmen. Es vereint unter seinem Dach die naturwissenschaftliche Bibliothek mit 300.000 Buch- und Zeitschriftenbänden, 15.000 Lehrbüchern und über 300 studentischen Arbeitsplätzen, eine Cafeteria und eine Reihe von Hörsälen und Seminarräumen, die mit moderner Medientechnik ausgestattet sind. Fachbereiche: 11 Teilbereich Geowissenschaften / Geographie 13 Physik 14 Biochemie, Chemie und Pharmazie 15 Biowissenschaften

22

Die Goethe-Universität


23 


Tradition und Geschichte

Campus Bockenheim Zentral in Nähe von Messe und Hauptbahnhof liegt eingebettet ins Quartier Bockenheim der Gründungsstandort der Goethe-Universität. Hier begann vor fast 100 Jahren die Geschichte der Stiftungsuniversität, und hier pulsiert auch heute noch das Leben. Alle zentralen Einrichtungen sind in Bockenheim zu finden, vom Präsidium bis zum Studierendensekretariat. Nicht nur die Nähe von Palmengarten und Senckenberg-Museum macht diesen Standort zu etwas Besonderem. Hier ist in den vergangenen Jahren ein lebhaftes Studentenviertel entstanden. Wer kann schon von sich sagen, einen Wochenmarkt vor der (Mensa-)Tür zu haben? Die angrenzende Leipziger Straße bietet neben unzähligen Kneipen und Restaurants auch viele traditionsreiche Geschäfte. Das alte Hauptgebäude an der Mertonstraße war einst Sitz der 1902 von Wilhelm Merton gegründeten Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften. Bei der Eröffnung der Universität 1914 begrüßte Rektor Richard Wachsmuth die ersten 44 Immatrikulierten noch mit Handschlag und vereidigte sie auf die Universitätsgesetze. Heute kaum noch vorstellbar – bei über 45.000 Studierenden. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn in den nächsten Jahren die alten Universitätsgebäude auf dem traditionsreichen Campus Bockenheim verlassen werden. Doch ein Abschied ist immer auch ein Neuanfang! Fachbereiche: 09 Teilbereich Sprach- und Kulturwissenschaften 12 Informatik und Mathematik

24

Die Goethe-Universität


25 


Das Klinikum am Fluss

Campus Niederrad Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut. In diesem Sinne gehen Lehre, Forschung und Patientenversorgung in Niederrad Hand in Hand. Nach Fertigstellung der Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen, die ein Investitionsvolumen in Höhe von 500 Millionen Euro umfassen, wird der medizinische Campus einer der modernsten und leistungsfähigsten in ganz Deutschland sein. Das Klinikumsgelände befindet sich auf knapp 450.000 m². Eingebettet in Grünanlagen sind mehr als 60 Gebäude durch ein 27 km langes Wegenetz verknüpft. In insgesamt 21 Zentren arbeiten 950 Ärzte und Wissenschaftler und 1.300 Pflegekräfte. Spezialisten aus allen Fachgebieten sind rund um die Uhr im Einsatz. Jährlich werden 42.000 Patienten stationär und 176.000 ambulant versorgt. Lehre und Wissenschaft werden zukünftig durch das Medicum wie durch die beiden Forschungstürme repräsentiert. Im Hörsaaltrakt des Medicums sorgen lichtdurchflutete Vorlesungssäle und neueste Medientechnik für eine produktive Lern- und Lehratmosphäre. Im Simulationszentrum erlernen Studierende an lebensechten Übungsphantomen ihr Handwerk, im Lernstudio arbeiten sie mit modernsten Modellen und Geräten. In der Grundlagenforschung bestehen enge Verbindungen zu den kooperierenden theoretischen Instituten wie dem Georg-Speyer-Haus oder den Max-Planck-Instituten für Biophysik und für Hirnforschung, aber auch zum Biozentrum der Universität auf den Campus Riedberg und zu den anderen naturwissenschaftlichen Fachbereichen. Fachbereich: 16 Medizin

26

Die Goethe-Universität


27 


Daten und Fakten

Die Goethe-Universität in Zahlen Studierende (Gesamtzahl) Fachbereiche Haushalt davon Drittmittel davon Landesmittel Mittel aus dem LOEWE-Programm Professuren Wissenschaftliche Mitarbeiter Verwaltungsmitarbeiter Stiftungslehrstühle und Stiftungsgastprofessuren Leibniz-Preisträger (seit Gründung) Nobelpreisträger, die an der Goethe-Universität geforscht oder studiert haben (seit Gründung)

28

Die Goethe-Universität

46.429 16 630,5 Mio. Euro 163,8 Mio. Euro 385,0 Mio. Euro 18,7 Mio. Euro 584 (Stand Dezember 2015) 2.837 (Stand Dezember 2015) 2.014 (Stand Dezember 2015) 58 17 19


29 


Zurück zu den Wurzeln

Die Stiftungsuniversität Seit dem 1. Januar 2008 ist die Goethe-Universität eine Stiftung öffentlichen Rechts. Damit knüpft sie an ihre Tradition als erste deutsche Stiftungsuniversität an, als die sie 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet wurde und bis 1967 – dem Jahr ihrer Umwandlung zur Landesuniversität – bestand. Back to the roots – wieso? Die Rückkehr zur Stiftung stellt für die Goethe-Universität die wichtigste Veränderung der letzten 50 Jahre dar. Sie besitzt nun ein Höchstmaß an Autonomie und kann über wesentliche Ziele und Inhalte ihrer künftigen Entwicklung selbst entscheiden. Da internationale Erfahrungen belegen, dass die Freiheit von staatlicher Detailsteuerung eine wichtige Voraussetzung für die Verwirklichung universitärer Qualität ist, ist für die Goethe-Universität der Weg frei, ihre Stellung unter den besten Hochschulen Deutschlands weiter auszubauen und ihren internationalen Ruf stetig zu verbessern.

Am 19. September 2007 stimmte der Senat der Goethe-Universität dem Stiftungskonzept mit überwältigender Mehrheit zu. Gut eine Woche später, am 28. September, beschloss der Hessische Landtag das Gesetz über die „Stiftungsuniversität Frankfurt am Main“. Dieses verschafft der Goethe-Universität seit dem 1. Januar 2008 folgende Spielräume autonomer Gestaltung: Sie beruft eigenständig ihre Professorinnen und Professoren; sie kann ihre Studierenden selber auswählen; sie wird Dienstherr (Arbeitgeber) ihrer Beschäftigten; sie wird Eigentümerin der von ihr genutzten Liegenschaften und verwaltet diese eigenverantwortlich; eine Vielzahl staatlicher Zustimmungs- und Genehmigungsvorbehalte wie auch die Fachaufsicht entfallen; durch eine mitgliedschaftliche Stiftungsstruktur werden die traditionellen akademischen Mitwirkungsrechte für Mitglieder und Organe der Universität gestärkt. Angesichts der weiterhin bestehenden Mitverantwortung des Landes wurde die Organisationsform einer Stiftung öffentlichen Rechts gewählt.

30

Die Goethe-Universität


Wohin die Reise dabei gehen soll, hat die Universität schon in ihrem Hochschulentwicklungsplan 2001 dargelegt: Sie will „auf der Basis eines breiten Fächerspektrums in zukunftsweisenden Schwerpunkten in Forschung und Lehre Spitzenleistungen erbringen und eine Führungsposition in der Bildungslandschaft erreichen.“ Damit verbunden ist eine organisatorische und bauliche Erneuerung. Mit der Umwidmung kann die Goethe-Universität künftig alle Möglichkeiten ausschöpfen, Qualität, Serviceorientierung, Kooperationsfähigkeit und Strahlkraft zu verbessern. Diesen Weg der Veränderung wird sie weiterhin als Volluniversität mit breitem Fächerspektrum beschreiten. Vom Prozess der Veränderung sollen alle Bereiche der Universität, aber auch das städtische und regionale Umfeld profitieren. Nicht nur Stiftungs-, sondern auch Bürgeruniversität Die Frankfurter Bürgerschaft und die Universität verbindet seit der Hochschulgründung 1914 ein starkes historisches Band. Dieser Liaison wurde jedoch zwischenzeitlich zu lange zu wenig Beachtung geschenkt. Als Stiftung öffnet sich die Universität nun wieder stärker all jenen, die ihre Entwicklung verfolgen oder sogar Verantwortung übernehmen und ihr beim Sprung in die universitäre Spitzenklasse helfen wollen. Damit gewinnt die Hochschule auch wieder eine höhere Attraktivität für Förderer. Derzeit sind private Zustiftungen besonders lohnend, weil das Land für jeden eingeworbenen Euro einen Euro dazu gibt – bis zu einer Gesamthöhe von 50 Millionen Euro. Namhafte Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens engagieren sich deshalb schon jetzt für die Goethe-Universität, unterstützen Neubauprojekte, Stiftungsprofessuren oder Stipendien und machen so die Hochschule zur „bürgerlichen Ehrensache“. Denn letztlich profitiert die gesamte Rhein-Main-Region von der Weiterentwicklung der Universität.

31


Bürgerinnen und Bürger bringen aber auch ihren Sachverstand in ausgewählte Gremien der Hochschule ein. So beraten die Mitglieder des Stiftungskuratoriums – darunter bedeutende Stifter und die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth – die Universität in wichtigen Fragen ihrer Entwicklung. Das Gremium schlägt zudem aus seiner Mitte ein Mitglied für den Hochschulrat, das zentrale Kontrollgremium der Stiftungsuniversität, vor. Die Stiftungsuniversität und das Land Hessen Im Gesetz über die Stiftungsuniversität sowie in einer ergänzenden Finanzierungsvereinbarung vom 30. November 2007 hat sich das Land Hessen zur fortdauernden Finanzierung wie zur planmäßigen Fortführung des Neubauprogramms der GoetheUniversität verpflichtet. Weitere Verbindlichkeiten, so die Bereitstellung von Mitteln für die Bauunterhaltung, sind noch hinzugekommen. Außerdem zahlt das Land aus den Veräußerungserlösen des Campus Bockenheim bis zu 70 Millionen Euro, davon 50 Millionen als matching funds, in das Stiftungsvermögen ein. Das heißt: für jeden privat eingeworbenen Euro gibt es einen Euro dazu. Umgekehrt ist es gesetzlich ausgeschlossen, dass das Einwerben zusätzlicher Mittel zum Absenken des Landeszuschusses führt. Ebenso wenig dürfen zusätzliche Mittel zur Erhöhung der Kapazität an Studienplätzen führen. Denn die Goethe-Universität will besser, aber nicht größer werden. Die von der Universität zu erbringenden Gegenleistungen werden in Zielvereinbarungen festgelegt, die zum Beispiel die Zahl der Studienanfänger betreffen. Schließlich steht die Universität weiter unter der Rechtsaufsicht des Landes. Auf Vorschlag der Universität beziehungswiese des Stiftungskuratoriums bestellt dieses zehn Mitglieder des Hochschulrates und entsendet aus dem Wissenschaftsministerium einen elften Vertreter. Dieser wird im Wirtschafts- und Finanzausschuss um einen weiteren Landesvertreter aus dem Finanzministerium verstärkt. Informationen: www.stiftungsuni.uni-frankfurt.de

32

Die Goethe-Universität


33 


Den Weg vorgeben

Das Präsidium Leitungsgremium der Universität ist das Präsidium. Ihm gehören die Präsidentin, vier Vizepräsident(inn)en sowie der / die Kanzler/in an. Jedes Präsidiumsmitglied ist für bestimmte Themen an der Goethe-Uni vorrangig zuständig. Die Präsidentin ist insbesondere für Strategie und Forschungsangelegenheiten zuständig. Die Vizepräsident(inn) en kümmern sich um Lehre, um akademische Infrastrukturen, Gleichstellung und Nachwuchsförderung, um Third Mission bzw. um Internationalisierung. Der / die Kanzler/in leitet die Hochschulverwaltung nach den Richtlinien des Präsidiums und ist Beauftragte/r für den Haushalt. Den Vorsitz im Präsidium führt die Präsidentin. Sie wird vom Erweiterten Senat gewählt, verfügt über Richtlinienkompetenz und vertritt die Hochschule nach außen. Das Präsidium leitet die Hochschule und fördert unter Beteiligung des Hochschulrates mit den anderen Organen (Senat, Stiftungskuratorium) sowie der Fachbereiche, ihrer Mitglieder und Angehörigen ihre innere und äußere Entwicklung. Jährlich legt es vor dem Senat, dem Hochschulrat und dem Land Rechenschaft über die Geschäftsführung ab. Weiterhin schließt das Präsidium die Zielvereinbarungen mit dem Land ab, weist die Budgets zu, stellt die Wirtschaftsplanung auf und stimmt mit den Fachbereichen Zielvereinbarungen ab. Gemeinsame Angelegenheiten in Haushalt, Personal, Organisation und Verwaltung berät das Präsidium auch zusammen mit den Dekaninnen und Dekanen in der Dekanerunde.

34

Die Goethe-Universität


Das Präsidium: Seit dem 1. Januar 2015 ist Prof. Dr. Birgitta Wolff Präsidentin der Goethe-Universität. Prof. Dr. Tanja Brühl, Vizepräsidentin Zuständig für: Lehre Prof. Dr. Brigitte Haar, Vizepräsidentin Zuständig für: Internationalisierung Prof. Dr. Enrico Schleiff, Vizepräsident Zuständig für: Akademische Infrastruktur Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident Zuständig für: Third Mission Kanzler/in Zuständig für: Zentralverwaltung

35


Vertretung aller Hochschulmitglieder

Der Senat

Zentrale Vertretung der Statusgruppen an der Goethe-Universität ist der Senat. Ihm gehören neun Mitglieder der Professorengruppe, drei Studierende, drei wissenschaftliche Mitglieder und zwei administrativ-technische Mitglieder an. Den Vorsitz hat der Präsident. Die Mitglieder des Präsidiums, ein Mitglied des Hochschulrats, die Frauenbeauftragte sowie die Vorsitzenden von AStA und Personalrat gehören dem Gremium mit beratender Stimme an. Der Senat hat an der Universität das Satzungsrecht: Er kann der Hochschule mit der Mehrheit von zwei Dritteln seiner Mitglieder eine Grundordnung geben, die die Bestimmungen des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) ergänzt und weiterentwickelt und unter bestimmten Voraussetzungen auch von ihnen abweichen kann. Weiterhin berät er in Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind, und überwacht die Geschäftsführung des Präsidiums. Der Senat nimmt vielfältige Aufgaben wahr: Er fällt Beschlüsse über die Grundordnung, die Wahlordnung und die Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen und andere Forschung, Lehre und Studium betreffende Satzungen. Der Senat wählt die Mitglieder des Präsidiums. Die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten bedarf der Bestätigung durch das Ministerium. Er entscheidet über die Entwicklungsplanung der Hochschule, über die Einführung und Aufhebung von Studiengängen und stimmt der Gliederung der Hochschule in Fachbereiche zu, aber auch den Ordnungen der Fachbereiche. Nicht zuletzt nimmt er Stellung zu Zielvereinbarungen und zum Budgetplan, zu Berufungsvorschlägen und Verleihungsvorschlägen für Honorarprofessuren und außerplanmäßige Professuren, zur Einrichtung und Aufhebung zentraler wissenschaftlicher und technischer Einrichtungen und zum Frauenförderplan. Auch die Mitwirkung bei der Bestellung des Kanzlers oder der Kanzlerin, der Frauenbeauftragten und bei der Einsetzung von Berufungskommissionen gehört zu seinen Aufgaben.

36

Die Goethe-Universität


Der Aufsichtsrat der Universität

Der Hochschulrat Der Hochschulrat hat als ein zentrales Entscheidungsgremium die Funktion eines Aufsichtsrates inne. Er besteht aus elf Mitgliedern, von denen zehn hochschulexterne Persönlichkeiten sind. Fünf dieser Mitglieder werden vom Senat, vier vom Präsidium und eines vom Stiftungskuratorium vorgeschlagen und für vier Jahre vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) bestellt. Das elfte Mitglied ist ein Vertreter des HMWK. An den Sitzungen des Hochschulrats nehmen das Präsidium sowie ein Vertreter des Senats beratend teil. Der Hochschulrat wirkt an der Bestellung der Präsidiums-Mitglieder mit. Für die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten bildet er zusammen mit Vertretern des Senats eine Findungskommission und erstellt nach Beratung mit dem erweiterten Senat einen Wahlvorschlag. Er hat ein Initiativrecht zu grundsätzlichen Angelegenheiten und übt Kontrollfunktionen in akademischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten aus. Der Zustimmung des Hochschulrats bedürfen die Grundordnung, die Berufungssatzung, die Struktur- und Entwicklungsplanung sowie Satzungen zur Lehrverpflichtung, zur Qualitätssicherung, zum Hochschulzugang und zur Studierendenschaft. Ferner nimmt der Hochschulrat den Rechenschaftsbericht des Präsidiums entgegen und ist zuständig für die Entlastung des Präsidiums und die Berufung der Mitglieder des Stiftungskuratoriums. Die Kontrollfunktionen des Hochschulrats in wirtschaftlichen Angelegenheiten werden vom Wirtschafts- und Finanzausschuss wahrgenommen. Neben dem Hochschulratsvorsitzenden und dem Vertreter des HMWK setzt sich der Ausschuss aus weiteren drei in Wirtschafts- und Finanzfragen besonders erfahrenen Hochschulratsmitgliedern zusammen, die auf Vorschlag des Hochschulratsvorsitzenden vom HMWK bestellt werden. Hinzu kommt ein Vertreter des Hessischen Ministeriums der Finanzen.

37


Auf Fachbereichsebene

Die Dekanate Die organisatorische Grundstruktur der Fachbereiche sind die Dekanate. Das Dekanatskollegium leitet den Fachbereich operativ und hat drei Mitglieder: Dekan, Prodekan und Studiendekan. Das Dekanat ist Ansprechpartner für Studienangelegenheiten. Es ist zuständig für alle den Fachbereich im Allgemeinen betreffenden Angelegenheiten. Darunter fallen die Koordination der Lehrveranstaltungen, der Entwurf von Studien- und Prüfungsordnungen, das Erstellen des (Kommentierten) Vorlesungsverzeichnisses und anderer Informationsmaterialen zum Studium, die Neubesetzung der Professuren, Personal- und Haushaltsplanung, die Durchführung von Promotions- und Habilitationsverfahren, die Erstellung von Zielvereinbarungen (z.B. mit dem Präsidium), die Außendarstellung des Fachbereichs, die Organisation der Orientierungsveranstaltung für die Erstsemester, der Absolventen- oder Promotionsfeier und weiterer Veranstaltungen, die Evaluation des Fachbereichs und seiner Lehrveranstaltungen und vieles mehr.

38

Die Goethe-Universität


Die Karrieremesse auf deinem Campus

Starte deine Karriere jetzt!

URT F K N A R F I UN um d | Hörsaalzentr n Campus Weste

0 – 16 UHR 1 · 8 1 0 2 I N JU 5. furt.de/meet www.uni-frank

Veranstalter:

Organisation:

Jetzt eReminder aktivieren! 39


Engagement Über den Hörsaal hinaus

Studentische Mitbestimmung Das Studentenleben bietet neben dem fachlichen Studium zahlreiche Gelegenheiten, sich (hochschul-) politisch und gesellschaftlich zu engagieren. Das Studierendenparlament (StuPa) ist das von den Studierenden direkt gewählte oberste Gremium der Studierendenschaft. Es hat 25 Mitglieder, legt die Verwendung des Etats fest, kontrolliert die Finanzen, wählt den AStA-Vorstand, beschließt über Satzungen, Ordnungen und muss langfristige Verträge genehmigen. Die Legislaturperiode dauert ein Jahr, gewählt wird meist Ende Januar. Zu den Wahlen treten verschiedene politische Hochschulgruppen an. Einige davon sind Studentenorganisationen der bekannten politischen Parteien, andere Studentengruppierungen sind im Laufe der Zeit über gemeinsame Interessen entstanden. Vor jeder Wahl können Sie sich über die Programme der einzelnen Gruppen informieren. Im StuPa bilden die Hochschulgruppen Koalitionen und besetzen den AStA. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die Exekutive der Studierendenschaft und vertritt die studentischen Interessen sowohl innerhalb der Hochschule als auch gegenüber hochschulexternen Organisationen (z.B. RMV, Studentenwerk). Desweiteren steht er als Ansprechpartner für Fragen und Probleme zur Verfügung, die über fachliche Angelegenheiten eines Studiengangs hinausgehen. Geleitet wird der AStA vom Vorstand. Dieser beruft zur Bearbeitung bestimmter Themengebiete ReferentInnen. Weiterhin gibt es dauerhaft eingerichtete Autonome Referate, um die besonderen Interessen von weiblichen, lesbischen, schwulen, behinderten, ausländischen Studierenden und von studentischen Hilfskräften zu vertreten. Alles über die aktuelle Arbeit, Projekte und Beratungsangebote des AStA finden Sie auf der Homepage: www.asta-frankfurt.de Die Studierenden eines Faches bilden nach Hessischem Hochschulgesetz (HHG) die Fachschaft. Im universitären Sprachgebrauch werden jedoch nur die im Rahmen der Uni-Wahlen gewählten Fachschaftsräte (und deren engagierte Mitstreiter) als Fachschaft bezeichnet.

40

Die Goethe-Universität


Die Fachschaft ist das Sprachrohr der Studierenden. Sie hält Kontakt zum Dekanat und kümmert sich um Studienordnungen, die Studienbedingungen und Berufungsverfahren. Der Fachschaftsrat hat ein Mitspracherecht im Lehr- und Studienausschuss des Fachbereichs und bei der Auswahl des Studiendekans. Der Fachschaftsrat sendet VertreterInnen in die zentrale Fachschaftenkonferenz. Und natürlich betreut die Fachschaft auch Erstsemester und steht als hilfbereiter Ansprechpartner zur Verfügung. Die nächste Wahl zum StuPa und Fachschaftsrat findet zum Ende Ihres zweiten Semesters (Januar 2019) statt. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung Ihrer Goethe-Universität zu beteiligen.

41


Gemeinsam mehr erreichen

Studium und Lehre Gute Lehre basiert auf einer Lehr- und Lernkultur, bei der Lehrende und Studierende aktiv und partnerschaftlich kooperieren. 2010 wurde an der Goethe-Universität die Abteilung Lehre und Qualitätssicherung (LuQ) eingerichtet. In enger Abstimmung mit der Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Tanja Brühl, arbeitet LuQ im Dialog mit den Fachbereichen sowie den Lehrenden und Studierenden an der Weiterentwicklung von Studium und Lehre; im Mai 2014 wurden das an der Universität in einem partizipativen Prozess erarbeitete „Leitbild Lehre“ vom Senat verabschiedet, in dem definiert wird, was die gut unter guter Lehre versteht. Studierende können auf vielfältige Weise an der Gestaltung der Universität mitwirken und mit ihrer Perspektive und Erfahrung eine wichtige Expertise einbringen. Eine Möglichkeit ist die studentische Mitbestimmung in den universitären Gremien. Darüber hinaus gibt es verschiedene teilweise von LuQ betreute Foren und Programme, in denen sich Studierende an Diskussionen, Entwicklungen und Entscheidungen beteiligen können. So bspw. beim Fachschaften-Roundtable, einem zweimal im Semester stattfindenden Austausch der Fachschaften mit der Vizepräsidentin für Studium und Lehre, in der über Entwicklungen an der Goethe-Universität aus studentischer Perspektive diskutiert wird. Darüber hinaus versucht das Projekt zur studentischen Partizipation zurzeit, die Möglichkeiten und die Wirksamkeit von studentischer Beteiligung weiter zu erhöhen und zu kommunizieren. Insbesondere in den partizipativen und dialogorientierten Prozessen der Qualitätssicherung, z.B. der Studiengangsevaluationen und den Reakkreditierungen der Studiengänge, in der stets die Studiengangsentwicklung im Vordergrund steht, ist der Einbezug der studentischer Expertenperspektive unerlässlich. Die Abteilung LuQ betreut darüber hinaus den Förderfonds Lehre, mit dem innovative Ideen in Studium und Lehre unterstützt werden. Mittel können sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden der Goethe-Universität beantragt werden. Wenn Sie konkrete Fragen zur Qualitätssicherung oder Studiengangsentwicklung haben, freuen wir von LuQ uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen (luq@uni-frankfurt.de). Mehr Informationen finden Sie unter www.luq.uni-frankfurt.de, das Leitbild Lehre ist unter www.luq.uni-frankfurt.de/grundsaetze abrufbar.

42

Die Goethe-Universität


Programm „Starker Start ins Studium“ Mit dem im Rahmen des Qualitätspakts Lehre geförderten Programm „Starker Start ins Studium“ soll die Studieneingangsphase systematisch verbessert werden, denn hier werden die Weichen für ein erfolgreiches Studium gestellt. Hierfür wurden vier fachbereichsübergreifende Zentren zur Vermittlung von fachlichen und methodischen Basiskompetenzen eingerichtet: • Methodenzentrum Sozialwissenschaften (Fachbereiche 2-5) • Zentrum Geisteswissenschaften (Fachbereiche 1, 6-10) • Zentrum Naturwissenschaften (Fachbereiche 11-16) • Zentrum Lehrerbildung (Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung, ABL). Ziel ist es, die fachlichen und methodischen Kernkompetenzen der Studierenden zu stärken, um so die Grundlage für ein selbstbestimmtes und forschungsorientiertes Studium zu legen. Dazu werden in allen Fachbereichen Lehrveranstaltungen, Brückenkurse aber auch Workshops oder Tagungen angeboten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten sind. Durch die fachbereichsübergreifende Struktur der Zentren gibt es je nach Zentrum auch die Möglichkeit Angebote anderer Fächer wahrzunehmen. Jedes Zentrum wird durch ein Direktorium geleitet, in dem neben dem/der Koordinator/in, den Studiendekanen und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch Studierende vertreten sind. Im Rahmen des Starken Starts ins Studium werden das Schreibzentrum und das Mathematikzentrum gefördert. Diese zwei Zentren setzen gezielt auf die Unterstützung der Studierenden beim akademischen Schreiben und Lesen bzw. beim mathematischen Arbeiten und Lernen. Nähere Informationen: www.starkerstart.uni-frankfurt.de/index.html www.starkerstart.uni-frankfurt.de/56048655/Mathezentrum schreibzentrum.uni-frankfurt.de/

43


Mittel zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL-Mittel) Die hessischen Hochschulen erhalten jährlich Mittel zur Verbesserung von Studium und Lehre, sog. QSL-Mittel. Die Mittel werden zu zwei Dritteln in den Fachbereichen, zu einem Drittel zentral verausgabt. Über die Verwendung der Mittel entscheiden eigens eingerichtete Kommissionen, deren Mitglieder zur Hälfte von den Studierenden benannt werden. Aus QSL-Mitteln wird u.a. ein „Förderfonds Lehre“ finanziert, der innovative Maßnahmen in der Lehre unterstützt. Hierzu zählen u.a. neue Lehr- und Prüfungsformate, die Neugestaltung von Modulen und Studienabschnitte sowie Beratungs- und Betreuungsangebote. Studierende und Lehrende können hier zweimal jährlich Anträge stellen. Nähere Informationen: www.uni-frankfurt.de/38071580/qsl Lehrpreise Die Goethe-Universität vergibt gemeinsam mit der Stiftung der Frankfurter Sparkassen den 1822-Preis für exzellente Lehre. Ausgezeichnet werden Hochschullehrer/innen der Goethe-Universität, die sich in besonderer Weise in der Lehre engagieren. Das Vorschlagsrecht liegt bei den Studierenden; die Entscheidung trifft eine Kommission, der neben Vertretern der Stiftung Studierende, Professoren/innen und Mitarbeiter/innen angehören. Der Hessische Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre zeichnet herausragende und innovative Leistungen in der Lehre, Prüfung, Beratung und Betreuung aus. Er wird seit 2006 jährlich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung vergeben. Der Preis soll die Bedeutung qualitativ hochwertiger Lehre hervorheben und Anreiz für Engagement in der Lehre sein. Anträge können von Lehrenden und Studierenden für Projekte, einzelne Lehrpersönlichkeiten und studentische Initiativen in der Lehre eingereicht werden. Nähere Informationen: www.uni-frankfurt.de/37365053/lehrpreise

44

Die Goethe-Universität


45 


Mitwirkungsmöglichkeiten durch Evaluation Gute Lehre erfordert den Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden. Eine Möglichkeit, den Lehrenden Rückmeldung zu geben, ist die Lehrveranstaltungsevaluation. Für die Evaluation von Vorlesungen und Seminaren wird im zweiten Drittel des Semesters während der Veranstaltungen ein Fragebogen verteilt. Der Fragebogen enthält allgemeine und stärker auf das Fach und die Kompetenz des Lehrenden bezogene Fragen. Er wird nach einheitlichen Regeln ausgewertet, wobei die anfallenden Daten einem besonderen Schutz unterliegen. Über die Ergebnisse werden neben der/dem betreffende/n Lehrenden nur die Studiendekane informiert. Die Lehrenden sind angehalten, die Evaluationsergebnisse mit den Studierenden am Ende des Semesters zu besprechen und sie als Grundlage für Verbesserungen in ihrer Lehre zu verwenden. Die Lehrveranstaltungsbefragung wird derzeit überarbeitet. So sollen die Befragungsbögen besser als bisher den spezifischen Lehrveranstaltungsformen angepasst werden. Neben den Lehrveranstaltungsbefragungen wird regelmäßig eine Studiengangsevaluation durchgeführt. In Gesprächsrunden mit Studierenden und Studiengangsverantwortlichen werden die wesentlichen Probleme des Studiengangs identifiziert und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Moderiert werden die Gespräche von der Stabstelle Lehre und Qualitätssicherung. Alle Evaluationsergebnisse werden zukünftig in den Studienkommissionen der Fachbereiche besprochen, den auch Studierende angehören. Die Studienkommissionen machen den Fachbereichsräten ggf. Vorschläge zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Lehre. Nähere Informationen zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre: www.uni-frankfurt.de/38071561/qualitaetssicherung_akkreditierung

46

Die Goethe-Universität


Career Service O R I E N T I E R E N | B E R AT E N | V E R M I T T E L N

SUCHEN SIE EINEN JOB? Besuchen Sie uns in unserem Servicebüro: Campus Westend Hörsaalzentrum Erdgeschoss Montag 14:00 bis 17:00 II Donnerstag 13:00 bis 17:00 beratung@uni-frankfurt.campuservice.de www.stellenportal-uni-frankfurt.de

47


ERSTE SCHRITTE AN DER UNI 48

die goethe-Universität


49 


Einstieg in 10 Schritten

Fahrplan zum Semesterstart 1. Vor- und Brückenkurse Einige Fachbereiche bieten so genannte Vor- oder auch Brückenkurse an, mit denen ggf. vorhandene Lücken im Schulstoff vor Studienbeginn geschlossen werden sollen. Diese Kurse finden i.d.R. kurz vor Vorlesungsbeginn statt. Informieren Sie sich auf den Seiten Ihres Fachbereichs, ob ein solcher Kurs angeboten wird. www.studienbeginn.uni-frankfurt.de » Es geht los! » Vor- und Brückenkurse 2. Orientierungsveranstaltungen Bitte besuchen Sie die Orientierungsveranstaltung Ihres Fachbereichs/Studienganges, da Sie dort wichtige Informationen zum Aufbau Ihres Studiums erhalten. Für Magister- und Lehramtsstudierende, die in der Regel an mehreren Fachbereichen studieren, werden fachübergreifende Orientierungsveranstaltungen angeboten. Alle Termine auf der Homepage der Goethe-Universität: www.studienbeginn.uni-frankfurt.de » Es geht los! » Orientierungsveranstaltung 3. Unistart Die zentrale Begrüßungsveranstaltung für alle Erstsemester findet am 5. April 2018 am Campus Westend statt. Dort stellen sich am Nachmittag die verschiedenen Einrichtungen der Universität vor und am Abend gibt es eine tolle Party. www.unistart-frankfurt.de 4. Goethe-Card und Hochschulrechenzentrum Validieren Sie Ihre Gothe-Card und machen Sie sich mit den Funktionen vertraut. Gleiches gilt für das Benutzerportal go.uni-frankfurt.de und Ihren HRZ-Account. Je sicherer Sie im Umgang mit der elektronischen Studienverwaltung sind, bevor es „ernst wird“, umso besser. Mehr Informationen zur Goethe-Card und dem Angebot des HRZ finden Sie auf den Seiten 54-57 in dieser Broschüre. 5. Studien- und Prüfungsordnung Auch wenn die Studien- und Prüfungsordnungen Ihres Studienganges zum Teil sehr umfangreich sind, mindestens einmal sollten Sie vor Studienbeginn die entsprechenden Dokumente gelesen haben. Immerhin steht dort im Detail, was Sie in Ihrem Studiengang erwartet, welche Studienleistungen Sie erbringen müssen, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten und wie sie aufgebaut sind.

50

Erste Schritte an der Uni


Alle Studien- und Prüfungsordnungen zum Download finden Sie unter folgendem Link: www.satzung.uni-frankfurt.de 6. Stundenplan Sind die Studienordnungen gelesen, geht es auf dieser Basis an die Erstellung des Stundenplans. Einige Tipps dazu erhalten Sie auf den Seiten 59 dieser Broschüre. Gehen Sie den Stundenplan nicht erst in letzter Minute an, damit Sie entspannt und gut vorbereitet in die Vorlesungszeit starten können und Unklarheiten rechtzeitig mit Ihrem Studienfachberater besprechen können. 7. Campus und Bibliotheken Schauen Sie sich vorab einfach schon einmal auf Ihrem Campus um. Ohne Termindruck lassen sich Hörsaalzentrum und Bibliotheken einfacher finden. 8. Studienfinanzierung Sichern Sie rechtzeitig Ihre Studienfinanzierung, beantragen Sie BaföG, bewerben Sie sich für ein Stipendium oder kümmern Sie sich um einen Nebenjob. Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie in dieser Broschüre auf den Seiten 100/101, Informationen zu Stipendien ab Seite 102. www.stipendien.uni-frankfurt.de 9. Wohnen in Frankfurt Bewerben Sie sich um einen Wohnheimplatz oder suchen Sie eine nette WG oder Wohnung auf dem freien Markt. Informationen zum Thema Wohnen gibt es ab Seite 94. 10. Fragen Sie! Fragen Sie Kommilitonen. Fragen Sie Dozenten. Fragen Sie die Fachschaft, die Studienfachberatung, die Zentrale Studienberatung oder andere Beratungsstellen. Für jedes Problem gibt es an der Goethe-Universität den richtigen Ansprechpartner. Ganz wichtig ist: Fragen Sie rechtzeitig nach, wenn etwas unklar ist oder ein Problem auftaucht. Das gilt nicht nur für das erste Semester, sondern für Ihr gesamtes Studium. Informationen zum Studienbeginn unter: www.studienbeginn.uni-frankfurt.de

51


Alles im Blick

Wichtige Semestertermine Die wichtigsten Semestertermine stehen bereits lange im Vorfeld fest. Hier ein Überblick über die kommenden beiden Semester. Sommersemester 2018 Semesterbeginn

01. April 2018

Vorlesungsbeginn

09. April 2018

Vorlesungsende

13. Juli 2018

Semesterende

30. September 2018

Rückmeldefrist zum Wintersemester 2018/19 Rückmeldefrist

01. bis 31. Juli 2018

Nachfrist (mit Säumnisgebühr)

01. bis 31. August 2018

Wintersemester 2018/19 Semesterbeginn

01. Oktober 2018

Vorlesungsbeginn

15. Oktober 2018

Vorlesungsfreie Zeit

21. Dezember 2018 – 11. Januar 2019 (Weihnachten)

Vorlesungsende

15. Februar 2019

Semesterende

31. März 2019

Alle Semestertermine unter: www.studienbeginn.uni-frankfurt.de » Semestertermine

52

Erste Schritte an der Uni


STUDIERENDE DER GOETHE-UNI FRANKFURT BERATEN WIR PERSÖNLICH.

Immer da, wo Sie sind: 01520 1565652 ralph.bell@he.aok.de www.aok.de/hessen/studenten

53


Mehr als ein Studierendenausweis

Die Goethe-Card

Die Goethe Card ist Ihr Studienausweis und gleichzeitig eine multifunktionale Chipkarte. Die blaue Plastikkarte macht das Studentenleben bequemer, denn sie bietet eine Vielzahl von Funktionen: • Studienausweis (mit Lichtbild) • Bibliotheksausweis • RMV-AStA-Semesterticket • Geldbörse für Mensa und Drucken/Kopieren • Schlüssel für Schließfächer • Kulturticket Frankfurt (freier Eintritt in städtische Museen) • Eintrittsticket für den Palmengarten Validieren des Semestertickets Mit Beginn jeden Semesters ist es notwendig, dass Sie das RMV-AStA-Semesterticket validieren bzw. verlängern, erst dann ist es gültig und Sie können alle Funktionen auf der Goethe Card nutzen. Zum Validieren des Semestertickets verwenden Sie bitte einen der Goethe Card-Validierer auf den verschiedenen Campus. Beim Validieren wird der untere Streifen der Karte mit dem RMV-Logo und einem Gültigkeitsdatum bedruckt. Es handelt sich hierbei ausschließlich um einen graphischen Aufdruck auf einen TRW-Streifen, das bedeutet, dass ein Thermo-Rewrite-Druckerverfahren angewandt wird. Für den RMV ist es deshalb nicht möglich, Ihre Fahrtstrecken zu erfassen. Achtung: Die Goethe-Card wird während des Validierens zweimal eingezogen. Bitte unterbrechen Sie diesen Prozess nicht vorzeitig! Aufladen der Geldbörse Sie können Ihre Goethe Card zusätzlich als Geldbörse nutzen, hierzu werten Sie diese bitte an einem der Kartenaufwerter auf, die sich bei den Mensen und Bibliotheken befinden. Den Aufladebetrag (max. 50 Euro) können Sie in der Regel mir einer EC-Karte bezahlen. Es gibt aber auch vereinzelte Kartenaufwerter, an denen Sie mit Bargeld bezahlen können. Verlängerung der Gültigkeitsdauer Nach erfolgreicher Rückmeldung können Sie die Gültigkeitsdauer Ihrer Goethe Card an einem der Validierer für das kommende Semester verlängern. Der untere Kartenstreifen

54

Erste Schritte an der Uni


wird dabei gelöscht und mit einem neuen Gültigkeitsdatum bedruckt. Nicht nur der TRW-Streifen wird bedruckt, die Gültigkeit wird auch auf den Chip kodiert. Dies ist zum Beispiel in der Mensa wichtig. Ist die Karte nicht gültig validiert, bekommen Sie keinen Studentenrabatt. In Notfällen: Karte sperren Bei Verlust oder Diebstahl können sie ihre Goethe-Card unter: https://kartenservice.uni-frankfurt.de mit ihren HRZ-Accountdaten oder ihrer Bibliotheksnummer (und Passwort) sperren. Behandlung der Karte Die Goethe Card sowie die dazugehörigen Lesegeräte sind high-tech-Produkte. Wir empfehlen ihnen daher die Verwendung einer Hartplastikhülle, um die Karte vor starker Verformung und Verschmutzung zu schützen. die passenden Hüllen können sie z.B. im Campus-Shop erwerben. Mehr informationen über die Goethe Card und ihre Funktionen sowie die Standorte der Validierer finden Sie unter: goethecard.uni-frankfurt.de

..

..

55


IT-Service für alle Lebenslagen

Das Hochschulrechenzentrum Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) betreut die IT-Services an der Universität. Wir beraten und informieren Sie, und beantworten Ihre Fragen rund um das IT-Angebot der Universität. Welche Funktionen hat meine Goethe Card? Wie organisiere ich mein Studium über QIS-LSF? Wie kann ich das WLAN auf den Campus der Universität nutzen? Wie bekomme ich WLAN-Zugang über mein Smartphone? Wie melde ich mich auf der Lernplattform OLAT an? Wie komme ich an kostenfreie Software über die Universität, und wie kann ich meinen Computer vor Viren schützen? Mehr Informationen zu den ITServices des Hochschulrechenzentrums erhalten Sie im Internet unter: www.uni-frankfurt.de/hrz HRZ-Account Als Studierende können Sie die HRZ-Services kostenfrei nutzen. Hierfür benötigen Sie einen HRZ-Account. Mit der Immatrikulation wurde dieser Account bereits für Sie eingerichtet. Zusammen mit der Goethe Card haben Sie alle notwendigen Unterlagen inklusive der iTAN-Liste erhalten. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Nutzung des Accounts und zur Erstellung eines neuen Passwortes auf unserer Webseite: www.rz.uni-frankfurt.de/hrz-account E-Mail-Adresse Bei der Immatrikulation haben Sie automatisch einen kostenlosen E-Mail-Account erhalten, den Sie auch von zu Hause aus nutzen können. An diese E-Mail-Adresse werden alle universitären Mitteilungen verschickt. Kontrollieren Sie deshalb bitte regelmäßig Ihr Postfach! Über die Informationsseite: www.rz.uni-frankfurt.de/services/studierende können Sie sich für Ihre E-Mail-Adresse eine Alias-Adresse oder eine Weiterleitung Ihrer E-Mails auf einen anderen E-Mail-Account einrichten. WLAN Sie besitzen einen Laptop und möchten auf dem Campus online arbeiten? Oder Sie wollen WLAN über Ihr Smartphone an der Universität nutzen? Das kabellose Netz (WLAN) der Goethe-Universität steht allen Studierenden und Universitätsangehörigen kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www.rz.uni-frankfurt.de/wlan

56

Erste Schritte an der Uni


Studien- und Prüfungsorganisation Die Informationsseite: www.rz.uni-frankfurt.de/services/studierende bietet Ihnen einen Einstieg in die Organisation und Verwaltung Ihres Studiums mit Anleitungen und Hinweisen zu Passwort und Adressänderungen, Veranstaltungsbelegung und Prüfungsanmeldung. Auf dem QIS-LSF Hochschulportal: http://qis.server.uni-frankfurt.de finden Sie die Personen- und Raumsuche, sowie das aktuelle Vorlesungsverzeichnis. Nach einem Login mit Ihrem HR Z-Account stehen Ihnen Funktionen, wie Passwort- und Adressänderungen, Ausdruck von Studienbescheinigungen, Erstellung von iTAN-Listen, Veranstaltungsbelegung, Erstellung Ihres individuellen Stundenplans sowie Prüfungsan- und Abmeldung zur Verfügung. Ihren HRZ-Account und iTAN -Liste erhalten Sie zusammen mit der Goethe Card.

57


OLAT Auf der online Lernplattform OLAT (https://olat.server.uni-frankfurt.de) finden Sie veranstaltungs-begleitende Kurse, die digitale Lehrmaterialien sowie veranstaltungsbezogene Informationen für Sie bereithalten. Darüber hinaus bietet OLAT eine Fülle an weiteren Möglichkeiten das eigene Studium online zu organisieren, z.B. durch das Anlegen eigener Arbeitsgruppen, in denen Sie sich mit Ihre Kommilitonen austauschen und gemeinsam arbeiten können. Für die Anmeldung auf OLAT benötigen Sie nur Ihren HRZ-Account. Weitere Informationen unter: www.rz.uni-frankfurt.de/olat Software Die Goethe-Universität ist zahlreichen Campus- und Landeslizenzprogrammen für verschiedene Software-Produkte beigetreten, die das HRZ verwaltet. Dadurch haben Sie als Studierende die Möglichkeit, für die Dauer Ihres Studiums teilweise Software kostenfrei zu nutzen. Hierzu gehört z.B.. das Microsoft Campus Agreement mit dem Office365-Paket (Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher, Access und OneDrive). Weitere Informationen unter: www.rz.uni-frankfurt.de/software Drucken und Kopieren Als Studierende haben Sie die Möglichkeit, von den öffentlichen Computer-Arbeitsplätzen in den HRZ-Poolräumen, Druckaufträge zu versenden. Ebenso können Sie an den öffentlichen Kopierern, die sich in der Nähe der HRZ-Poolräume, als auch in den Bibliotheken befinden, Kopien anfertigen oder Dokumente einscannen. Diese bezahlen Sie dann mit der Geldbörse Ihrer Goethe Card, die Sie hierzu aufladen müssen. Über das HRZ-Druckzentrum können Sie weitere Druckaufträge wie z.B. Poster für Konferenzen erstellen. Poolräume Das HRZ bietet Studierenden eine Reihe öffentlich zugänglicher PC-Poolräume, die vor allem mit Windows-, aber auch vereinzelt mit Linux-Betriebssystemen ausgestattet sind. Die Adressen dieser Räume erfahren Sie unter: www.rz.uni-frankfurt.de/pc-pools

58

Erste Schritte an der Uni


Keine Hexerei

Der erste Stundenplan In der Schule war es noch einfach: Zu Beginn des neuen Schuljahres gab der Lehrer den neuen Stundenplan aus. Jetzt sind Sie selbst in der Verantwortung, die richtigen Veranstaltungen zu besuchen. Aber keine Bange, auch wenn es auf den ersten Blick kompliziert erscheint: die Erstellung Ihres persönlichen Stundenplans ist kein Hexenwerk. Besuchen Sie die Orientierungsveranstaltungen Oft erhalten Sie dort wertvolle Hinweise, wie Ihr Stundenplan zu gestalten ist und welche Module in welcher Reihenfolge belegt werden müssen. In einigen Studiengängen (z.B. Medizin) gibt es sogar vorgegebene Stundenpläne. Andere Studienfächer bzw. Fachkombinationen geben Musterstundenpläne an, die jedoch keine zwingende Vorgabe sind und nur der groben Orientierung dienen, da sich Hauptfach-NebenfachKombinationen unterschiedlich gestalten können. Lesen Sie die Studien- und Prüfungsordnungen Hier finden Sie alle Vorgaben des Studiengangs, die bei der Gestaltung des Stundenplans einzuhalten sind. Die Anhänge enthalten genaue Modulbeschreibungen sowie die Angabe, welchen zeitlichen Umfang die Veranstaltung hat und wie viele Credit Points es dafür gibt. Erstellen Sie eine Übersicht Notieren Sie sich, wie viele (und ggf. welche) Veranstaltungen Sie im ersten Semester besuchen müssen oder wollen und welche Leistungsnachweise zu erwerben sind. Packen Sie sich nicht zu viel ins erste Semester! Die Vorgaben der Studien- und Prüfungsordnungen sind so konzipiert, dass sie von den Studierenden gut zu bewältigen sind. Auch wenn Ihnen Ihr Stundenplan recht übersichtlich erscheint, bedenken Sie bitte Folgendes: Der Zeitaufwand für Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen ist um ein Vielfaches höher als in der Schule. Erstellen Sie Ihren Stundenplan Informieren Sie sich im Vorlesungsverzeichnis auf der Homepage der Goethe-Universität über die zu Ihren geplanten Modulen angebotenen Veranstaltungen. Hier finden Sie aktuelle Angaben zur Veranstaltungszeit und –ort sowie zu Anmeldungsvoraussetzungen und können sich Ihren individuellen Stundenplan zusammenstellen. Wenn Sie in Bezug auf Ihren Stundenplan unsicher sind, können Sie in den Studienfachberatungen und Fachschaften Hilfe finden. Eine Videoanleitung finden Sie im Internet: www.studienbeginn.uni-frankfurt.de » Stundenplan 59


Internationale Studierende an der Goethe-Universität

Neu in Deutschland?

Mit einem anderen kulturellen Hintergrund und Erfahrungen mit einem anderem Schulund Bildungssystem wird vieles für Sie neu sein – dies ist eine Herausforderung, aber genauso eine große Chance, für Sie selbst wie für uns als Universität! Sie werden mit Ihren Erfahrungen die Universitätsgemeinschaft bereichern und in der Auseinandersetzung mit dem deutschen Studiensystem und der deutschen Kultur wertvolle Dinge für Ihr Leben lernen. Haben Sie Mut zum Ausprobieren und geben Sie sich Zeit zum Kennenlernen. Lehrende und Mitarbeiter der Universität unterstützen Sie dabei mit einem vielfältigen Informations- und Beratungsangebot! Leben in Deutschland Zuallerst sollten Sie alle Formalitäten für Ihr Leben in Deutschland erledigen, damit Sie gute Rahmenbedingungen für Ihr Studium haben. Dazu gehört, dass Sie eine angemessene Wohnmöglichkeit haben, sich beim Bürgeramt anmelden und als Nicht-EU-Bürger bei der Ausländerbehörde Ihre Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Sie benötigen eine gültige Krankenversicherung und ein deutsches (oder europäisches) Bankkonto. Bei Fragen kommen Sie gerne zum International Office. Nehmen Sie sich vor, im ersten Semester auch Ihr Umfeld - Frankfurt und die Region – kennenzulernen und gezielt mit deutschen Studierenden in Kontakt zu kommen. Eine gute Möglichkeit ist Eine gute Möglichkeit ist der Internationale Studientreff (IST, www.uni-frankfurt.de/ist), der internationale Stammtische und Exkursionen durchführt. Außerdem wird ein Buddy-Programm angeboten – hier gehen deutsche und internationale Studierende eine Patenschaft für ein Semester ein und erkunden die Universität und die Stadt gemeinsam. Aber auch andere Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität bieten viele Angebote für internationale und deutsche Studierende an. Vertraut machen mit der Lehr-/Lernkultur Ein Studium in Deutschland bedeutet Selbstorganisation und Selbstdisziplin – auch für deutsche Studierende ist dies oft eine Herausforderung. Neben dem Besuch der Lehrveranstaltungen sollten Sie etwa die gleiche Zeit für das Selbst- und Eigenstudium verwenden. Das heißt, wenn Sie zum Beispiel 20 Stunden in Vorlesungen und Seminaren sitzen, sollten Sie 20 Stunden für die Vor- oder Nachbereitung der Studienthemen reservieren.

60

Erste Schritte an der Uni


Es gibt kostenlose Kurse (schluesselkompetenzen.uni-frankfurt.de), wo Sie Zeitmanagement oder Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten erlernen können – besuchen Sie sie. An einer deutschen, und insbesondere an einer so großen Universität wie die Goethe-Universität, ist es sehr wichtig, sich mit anderen Studierenden zu vernetzen. Eine Möglichkeit ist, dass man sich in den Veranstaltungen selbständig eine Lerngruppe sucht, die idealerweise aus 3-5 Studierenden besteht: man trifft sich regelmäßig zum Beispiel alle zwei Wochen und tauscht sich über den Lernstoff aus oder bereitet sich zusammen auf eine Prüfung vor. An deutschen Hochschulen müssen Sie selbst dafür sorgen, dass Sie die wichtigen Informationen zu Ihrem Studium und zu Ihren Prüfungen sammeln – gehen Sie deshalb in Sprechstunden von Lehrenden und Einrichtungen, wenn Sie Fragen zu Ihrem Studium, zu bestimmten Prüfungen oder zur Möglichkeit, Prüfungen zu wiederholen, haben. Sprache verbessern Wenn Sie merken, dass Sie noch Schwierigkeiten haben, ein Lehrbuch zu lesen oder eine Klausur oder Hausarbeit auf Deutsch zu schreiben, vertiefen Sie besonders in den ersten Semestern Ihre Sprachkenntnisse und nehmen Sie sich gezielt dafür Zeit, auch wenn das unter Umständen heißt, zunächst etwas weniger Credit Points pro Semester zu erwerben. Um so leichter fällt Ihnen Ihr Studium später. Besuchen Sie Deutschkurse am Internationalen Sprach- und Studienzentrum (www.uni-frankfurt.de/44432397/ Deutsch-im-Studium), nutzen Sie die Schreibberatung, das Schreibzentrum und andere Angebote. Sprechen Sie so viel Deutsch wie möglich, auch mit Studierenden, die dieselbe Muttersprache wie Sie haben. Studium nach 1 bis 2 Semester auswerten! Prüfen Sie, ob Sie das richtige Studienfach gewählt haben. Vielleicht hatten Sie andere Erwartungen oder in Ihrem Heimatland werden andere Schwerpunkte im Studienfach unterrichtet. Fragen Sie sich: Welche Inhalte machen mir Freude und welche Studienmodule interessieren mich? Wo habe ich Schwierigkeiten, Prüfungen zu absolvieren? Lesen Sie die Studienordnung, damit Sie wissen, welche Studienmodule Sie vom 1. bis 6. Semester belegen müssen! Suchen Sie die Zentrale Studienberatung auf, wenn Sie planen, Ihr Studienfach zu wechseln. Als Nicht-EU-Bewerber dürfen Sie in der Regel nicht später als zum Ende des 3. Fachsemesters wechseln.

61


Den deutschen Arbeitsmarkt kennenlernen Wenn Sie nach Studienabschluss in Deutschland arbeiten wollen, informieren Sie sich frühzeitig über den deutschen Arbeitsmarkt, zum Beispiel über Veranstaltungen der Karriereberatung der Universität (www.career.uni-frankfurt.de) und der Arbeitsagentur oder durch Gespräche mit Studierenden im höheren Semester oder mit Alumni. Finden Sie heraus, wie Sie Ihre Chancen mit Ihrem gewählten Studienfach verbessern können. Planen Sie Praktika in Ihren Studienverlauf, fangen Sie schon in den ersten beiden Semestern an, sich für ein Praktikum zu bewerben und Ihre Bewerbungsunterlagen nach deutschem Standard zusammenzustellen. Versuchen Sie, einen Job an der Universität, zum Beispiel in Ihrem Studiengang oder in einer zentralen Einrichtung, oder außerhalb der Universität zu finden. Aber Vorsicht: Arbeiten Sie möglichst nicht mehr als 10-15 Stunden in der Woche in der Vorlesungszeit, sonst verlängert sich das Studium. Arbeiten Sie eher in den Semesterferien mehr und beachten Sie als NichtEU-Bürger, dass Sie nicht mehr als 20 Stunden in der Woche in der Vorlesungszeit beschäftigt sein dürfen. Das „A&O“*: Kontakte knüpfen Man kann an einer deutschen Hochschule sehr anonym und für sich alleine studieren. Nehmen Sie deshalb, wo Sie können, von sich aus Kontakt mit Studierenden und Bürgern der Stadt auf. Besuchen Sie Freizeit- und Sportangebote der Goethe-Universität und in Frankfurt (z.B. www.uni-frankfurt.de/hochschulsport). Machen Sie für ein Semester ein Sprach-Tandem (www.uni-frankfurt.de/43662553/Fremdsprachen), wo ein deutscher Studierender Sie in Deutsch unterstützt und Sie ihm helfen, Ihre Muttersprache zu lernen. Engagieren Sie sich ehrenamtlich in einem der vielen studentischen Projekte, die es an der Hochschule gibt – so lernen Sie auch wichtige Schlüsselkompetenzen für Ihre berufliche Karriere. *A&O = Alpha & Omega, dies steht für „der Anfang und das Ende“ und meint die Hauptsache, der Kernpunkt und ist eine deutsche Redewendung.

62

erste schritte an der Uni


AUCH NEU HIER? Bike-Sharing in Frankfurt. Ohne feste Stationen. Ohne komplizierte Anmeldung. Ohne GrundgebĂźhr. Just byke.

Frankfurts cleveres Bike-Sharing: byke.de

63


WAS IST WAS IM STUDIUM 64

die goethe-Universität


65 


VORLESUNG ODER PRAKTIKUM

dIe veranstaltUngsformen Unter dem Begriff Vorlesung kann sich wahrscheinlich jeder etwas vorstellen. Bei Proseminar oder Kolloquium wird es schon schwieriger. An der Universität gibt es eine weitaus größere Vielfalt an Veranstaltungen als Sie es von der Schule her gewohnt sind. Aber keine Bange, Sie gewöhnen sich schnell an die neuen Formen des Lehr- und Lernbetriebes. Hier eine kurze Aufstellung der verschiedenen Veranstaltungstypen: Vorlesung Wohl die Veranstaltung, die am meisten an den Frontalunterricht in der Schule erinnert. Ein/e Hochschullehrer/in hält über das ganze Semester hinweg Vorträge zu einem bestimmten Themenkomplex, zu wissenschaftlichen Problemen und deren Lösungsansätzen, unterstützt durch technische Mittel wie Beamer, Overhead-Folien und natürlich die Tafel. Die Vorlesung dient hauptsächlich dazu, sich einen überblick über das Thema zu verschaffen. Die Teilnehmerzahl ist i.d.R. nicht begrenzt, Diskussionen zwischen den Teilnehmern und/oder Dozenten finden kaum statt (Fragen sind natürlich erlaubt). Eine eigenständige Vor- und Nachbereitung des Stoffes ist notwendig. Übung Eine übung ist eine Veranstaltung, die der vertiefenden Nachbereitung von Vorlesungsinhalten dient. Die Teilnehmer werden in übungsgruppen aufgeteilt, die Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt. übungen vermitteln spezielle Fertigkeiten durch Bearbeitung und Besprechung exemplarischer Aufgaben unter Anleitung eines Tutors. Seminar Ein Seminar ist eine Gruppenveranstaltung und dient der Erörterung wissenschaftlicher Probleme, die oft intensives Selbststudium verlangen. Eine aktive Beteiligung der Teilnehmer wird vorausgesetzt, in der Regel durch Vorträge oder Ausarbeitung einer schriftlichen Arbeit und rege Beteiligung an den im Seminar entstehenden Diskussionen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Proseminar Proseminare sind einführende Lehrveranstaltungen mit aktiver Beteiligung der Studierenden an der Unterrichtsgestaltung (Referate, Gruppenarbeit, Diskussionen) sowie Literaturbearbeitung und übungsaufgaben.

66

Was ist was im studium


Oberseminar Eine Veranstaltung, die in der Regel begleitend oder im Anschluss an die Anfertigung der Bachelorarbeit stattfindet. Sie findet in Form eines Vortrags über das Thema der Bachelorarbeit und eventueller Präsentation von Ergebnissen statt. Kurse In Kursen werden systematische grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt und eingeübt, u.a. Fremdsprachen. Praktikum Ein Praktikum ist eine Gruppenveranstaltung mit beschränkter Teilnehmerzahl. Es vermittelt fachbezogene praktische Kenntnisse und Fähigkeiten. Kolloquium Kolloquien dienen der Diskussion spezieller Fragestellungen und Forschungsergebnisse des Faches sowie der Erörterung wissenschaftlicher Positionen. Exkursion Exkursionen sind universitäre Lehrveranstaltungen, die außerhalb der Hochschule durchgeführt werden.

Freude! Mein Giro bleibt kostenlos.

Freuen auch Sie sich auf die vielen Vorteile des SpardaGiro – das geldwerte Konto für Hessen, das kostenlos ist. www.sparda-hessen.de/giro

Sparda-Bank Hessen eG n Osloer Straße 2 · 60327 Frankfurt am Main Weitere Filialen erfahren Sie im Internet unter www.sparda-hessen.de und unter Telefon (0 69) 75 37-0.

67


Leistung bringen

Module und Credit Points In den modular aufgebauten Studiengängen werden thematisch und zeitlich aufeinander abgestimmte Lehr- und Lerneinheiten als Module bezeichnet. Ein Modul kann sich dabei über ein oder zwei Semester erstrecken und verschiedene Veranstaltungen beinhalten. Man unterscheidet dabei Pflicht- und Wahlpflichtmodule, die der individuellen Schwerpunktsetzung dienen. Details regelt die jeweilige Studien- und Prüfungsordnung. Für jedes erfolgreich absolvierte Modul erhalten Sie, abhängig von Inhalt und Arbeitsaufwand, eine bestimmte Zahl Credit Points nach den Regeln des European Credit Transfer Systems (ECTS). Ein Credit Point entspricht dabei einer studentischen Arbeitszeit von 30 Stunden (Vor- und Nachbereitung eingerechnet). Für den Erhalt der Credit Points ist nur der erfolgreiche Abschluss des Moduls maßgeblich, nicht die daraus resultierende Note. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen, die in der Regel am Ende des Semesters oder zu Beginn der Semesterferien stattfindet. Modulprüfungen sind abschlussrelevant, sie gehen also prozentual gewichtet in die Gesamtnote ein.

68

Was ist was im Studium


Von der Rückmeldung bis zur Exmatrikulation

Organisatorisches

Mit der Immatrikulation und der Erstellung des ersten Stundenplans sind die Formalitäten noch lange nicht erledigt. Im Verlauf Ihres Studiums werden Ihnen immer wieder organisatorische Fragestellungen begegnen. Die häufigsten finden Sie in diesem Kapitel. Rückmeldung Wenn Sie nach dem ersten Semester an der Goethe-Universität weiterstudieren wollen, müssen Sie sich fristgerecht zurückmelden (das gilt natürlich ebenfalls für jedes weitere Semester). Die Rückmeldung funktioniert denkbar einfach: Sie überweisen fristgerecht den jeweiligen Semesterbeitrag. Wird der Zahlungseingang innerhalb der Rückmeldefrist verbucht und besteht keine Rückmeldesperre (z.B. wegen nicht bestandener Prüfungen) können Sie Ihre Goethe-Card für das kommende Semester validieren. Die Rückmeldefrist ist unbedingt einzuhalten! Zwar gibt es auch eine Nachfrist, allerdings werden dann 30 Euro Säumnisgebühr zusätzlich fällig. Und wenn Sie auch die Nachfrist verpassen, folgt leider die Exmatrikulation. Denken Sie also im Fall längerer Abwesenheit unbedingt daran, jemanden mit der Überweisung zu beauftragen. Fachwechsel Wenn Sie an der Goethe-Universität studieren und zum kommenden Semester Ihr Studienfach wechseln möchten, so können Sie einen Fachwechselantrag stellen. Je nachdem, ob der gewünschte Studiengang zulassungsbeschränkt ist oder nicht, gelten unterschiedliche Antragsfristen. Eine Ausnahme bilden die bundesweit zulassungsbeschränkten Studienfächer Human- und Zahnmedizin sowie Pharmazie: Hier muss die Bewerbung zum 1. Fachsemester zwingend über hochschulstart.de erfolgen, ein Fachwechselantrag ist nicht möglich. Es bringt Ihnen bei einem zulassungsbeschränkten Studiengang übrigens keine Vorteile, bereits an der Goethe-Universität eingeschrieben zu sein. Die Regeln des Auswahlverfahrens gelten für alle Bewerber gleichermaßen. Ganz wichtig: Sie müssen sich unbedingt fristgerecht rückmelden! Warten Sie nicht ab, ob der Antrag durchgeht, denn die Auswahlverfahren in NC-Fächern finden oft erst nach Ende der Rückmeldefrist ihren Abschluss. Doch ohne Rückmeldung kann der Fachwechsel nicht vollzogen werden und Sie stehen am Ende ganz ohne Studienplatz da.

69


Doppelstudium Möchten Sie zum kommenden Semester einen weiteren Studiengang an der GoetheUniversität parallel studieren, müssen Sie einen Antrag auf Doppelstudium stellen. Auch hier gelten wieder die unterschiedlichen Fristen für freie und zulassungsbeschränkte Studiengänge, die Regeln der Auswahlverfahren und die Rückmeldepflicht. Urlaubssemester Wenn Sie aus triftigem Grund ihr Studium aussetzen müssen können Sie ein Urlaubssemester beantragen. Gründe sind zum Beispiel: Mitarbeit in Organen der Hochschule, längere Erkrankung, Pflege von Angehörigen, Mutterschutz und Elternzeit oder studienbedingte Auslandsaufenthalte. Rechtlich geregelt ist eine Beurlaubung in § 8 der Hessischen Immatrikulationsverordnung (ImmaVO) vom 01.04.2010. Grundsätzlich gilt: Während der Beurlaubung behalten Sie Ihren Studierendenstatus, daher befreit eine Beurlaubung nicht von der Zahlung des Semesterbeitrags. Allerdings kann bei Rückgabe des Semestertickets die Rückzahlung des Beitrags für das Semesterticket nach erfolgter Beurlaubung bei der Semestertickethärtefondstelle im Studentenwerk beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass während eines Urlaubsemesters kein (Inlands-)BAföG und je nach Beurlaubungsgrund auch kein Kindergeld bezahlt wird. Bitte erkundigen Sie sich in dieser Frage bei den zuständigen Stellen. Teilzeitstudium Grundständige Studiengänge können auch im Teilzeitstudium absolviert werden, wenn und soweit die Prüfungsordnung des gewählten Studiengangs, der mit einer Hochschulprüfung abschließt, dies nicht ausschließt und für das entsprechende Fachsemester keine Zulassungsbeschränkungen bestehen. Gründe für ein Teilzeitstudium sind zum Beispiel: Berufstätigkeit, Pflege von Angehörigen, Betreuung eines Kindes unter 10 Jahren, chronische Erkrankung oder Behinderung. Ein Teilzeitstudium ist nur innerhalb der Regelstudienzeit und natürlich nicht im Doppelstudium möglich.

70

Was ist was im Studium


Änderung der Stammdaten Wenn Sie eine Adressänderung mitteilen wollen, dann können Sie entweder auf der Internetseite go.uni-frankfurt.de Ihre Adresse unter Verwendung des HRZ-Passwortes und der iTAN-Liste selbst ändern, oder Sie schicken eine schriftlichen Mitteilung (verwenden Sie hierzu bitte das Formular zur Adressänderung, das Sie auf der Homepage der Goethe-Universität herunter laden können) per Post an das Studien-Service-Center. Beachten Sie bitte: Aus Datenschutzgründen ist eine Adressänderung per Telefon oder per Email nicht möglich! Eine Änderung des Namens oder der Staatsangehörigkeit beantragen Sie bitte ausschließlich schriftlich unter Verwendung des oben genannten Formulars zur Adressänderung und fügen als Nachweis bitte eine Kopie der jeweiligen amtlichen Urkunde bei. Sobald Ihre Namensänderung von der Studierendenverwaltung eingetragen worden ist, kann Ihnen vom HRZ eine neue Goethe-Card ausgestellt werden. Kosten entstehen hierdurch keine. Antragsadresse: Goethe-Universität Studien-Service-Center Studierendensekretariat 60629 Frankfurt am Main Exmatrikulation Eine Exmatrikulation bedeutet das endgültige Verlassen der Universität z.B. nach Beendigung des Studiums oder bei Hochschulwechsel. Die Exmatrikulation ist zu jedem Datum innerhalb eines laufenden, nicht jedoch rückwirkend für ein bereits abgelaufenes Semester möglich. Die Antragsfristen enden im Wintersemester am 30. April und im Sommersemester am 31. Oktober. Haben Sie sich schon zum Folgesemester rückgemeldet und exmatrikulieren sich in der genannten Frist, bekommen Sie den Semesterbeitrag des Folgesemesters zurückerstattet. Ausführliche Informationen zu den Verwaltungsvorgängen sowie die entsprechenden Anträge zum Download finden Sie unter: www.studsekr.uni-frankfurt.de Bei allen Verwaltungsvorgängen stehen Ihnen im Studien-Service-Center (SSC) kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

71


Die Macht des Wissens

Die Bibliotheken Angehörigen der Goethe-Universität stehen in Frankfurt mehrere große Bibliotheken zur Verfügung. Das Bibliothekssystem der Universität besteht aus der zentralen Universitätsbibliothek, den Bereichsbibliotheken sowie weiteren dezentralen Bibliotheken der einzelnen Einrichtungen. Die Deutsche Nationalbibliothek hat ebenfalls einen Standort in Frankfurt. Da Sie voraussichtlich viel Zeit in Bibliotheken verbringen werden, lohnt es sich durchaus, sich vorab mit dem Bibliothekssystem vertraut zu machen. Zentrale Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Die Universitätsbibliothek ist am 1. Januar 2005 durch den Zusammenschluss der auf das Jahr 1484 zurückgehenden Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main mit der 1763 gegründeten Senckenbergischen Bibliothek gebildet worden. Sie zählt mit ihren umfangreichen Beständen und Sammlungen zu den zentralen wissenschaftlichen Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland. Sie vereinigt in sich die Funktion einer wissenschaftlichen Bibliothek für die Stadt Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet, einer Universitätsbibliothek mit zahlreichen Landesaufgaben und einer Schwerpunktbibliothek für die Geisteswissenschaften innerhalb der überregionalen Literaturversorgung. Sie pflegt zudem Sonderforschungsgebiete im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Universitätsbibliothek Frankfurt a.M. Bockenheimer Landstr. 134-138 60325 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-39205 auskunft@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de Öffnungszeiten siehe unter www.ub.uni-frankfurt.de/zentrale/zeiten.html

72

Was ist was im Studium


Bibliothek Recht und Wirtschaft (BRuW) Die Bibliothek Recht und Wirtschaft (BRuW) ist die zentrale bibliothekarische Einrichtung für Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fachbereiche Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Bibliothek Recht und Wirtschaft Theodor-W.-Adorno-Platz 4 60323 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-34965 / 34968 bruw-info@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/bruw Öffnungszeiten Lesesäle, Ausleihe und Rückgabe: Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa u. So 10-22 Uhr Gebühren können Mo-Fr von 8-18 Uhr bezahlt werden! Auskunft: Mo-Fr 10-16 Uhr Bibliothek Sozialwissenschaften und Psychologie (BSP) Die BSP ist zuständig für die Literaturversorung der Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften (FB 03), Erziehungswissenschaften (FB 04), Psychologie (FB 05) und des Instituts für Humangeographie. Bibliothek Sozialwissenschaften und Psychologie (BSP) Theodor-W.-Adorno-Platz 6 60323 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-35122 bsp@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/bsp Öffnungszeiten Lesesäle, Ausleihe und Rückgabe am Selbstverbucher: Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 10-18 Uhr Ausleihe und Rückgabe an der Theke: Mo-Fr 9-19 Uhr Informationstheke: Mo-Fr 9-17 Uhr

73


Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften Das Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften (BzG) als Teil des Bibliothekssystems der Universität ist zuständig für die Literaturversorgung der Fachbereiche Evangelische (FB 6) und Katholische Theologie (FB 7), Philosophie und Geschichtswissenschaften (FB 8), Sprach- und Kulturwissenschaften (FB 9, teilweise) und Neuere Philologien (FB 10). Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften - IG-Farbenhaus (Q1 und Q6) Norbert-Wollheim-Platz 1 60323 Frankfurt am Main bzg-info@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/bzg Infotheken Tel.: Q1: (069) 798-32500 Tel.: Q6: (069) 798-32653 Ausleihtheken Tel.: Q1: (069) 798-32831 Tel.: Q6: (069) 798-32961 Öffnungszeiten (Vorlesungszeit) Lesesäle, Infotheken, Selbstverbucher: Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 10-18 Uhr August-September 8.00 - 20.00 Uhr Fachauskünfte an der Infotheke: Mo-Fr 10-17 Uhr Ausleihtheken: Mo-Fr 9-17 Uhr, Do 9-19 Uhr

74

Was ist was im Studium


75 


Bibliothek Naturwissenschaften (BNat) Die Bibliothek Naturwissenschaften (BNat) ist zuständig für die Literaturversorgung des Geozentrums (FB 11), der Fachbereiche Physik (FB 13), Biochemie, Chemie und Pharmazie (FB 14) und Biowissenschaften (FB 15) sowie des FIAS. Sie bietet über 300 Arbeitsplätze, 11 Gruppenarbeitsräume und einen PC-Pool. Bibliothek Naturwissenschaften Ruth-Moufang-Str. 2 60438 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-49105 bnat@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/bnat Öffnungszeiten Lesesaal, Ausleihe und Rückgabe: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr Information und Zahlung von Gebühren: Mo-Fr 8-18 Uhr Gruppenarbeitsräume: Mo-Fr 8-22.30 Uhr, Sa u. So 10-19 Uhr

Medizinische Hauptbibliothek (MedHB) Die MedHB ist die medizinische Abteilung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und fungiert als Hauptbibliothek der Universitätskliniken. Medizinische Hauptbibliothek Theodor-Stern-Kai 7, Haus 10 60596 Frankfurt am Main Tel.: (069) 6301-5058 medhb@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/medhb Öffnungszeiten Lesesäle, Ausleihe, Rückgabe: Mo-Fr 9-22 Uhr, Sa u. So 9-18 Uhr Anmeldung und Information: Mo-Fr. 9-18 Uhr

76

Was ist was im Studium


Kunstbibliothek - Städelbibliothek Die Kunstbibliothek - Städelbibliothek am Standort Bockenheim ist eine überregionale Fachbibliothek für Kunst- und Architekturgeschichte, die größte Bibliothek ihrer Art im Rhein-Main-Gebiet. Sie beherbergt außerdem auch die Bibliothek des Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam. Diese ist eine Präsenzbibliothek und befindet sich im ersten Stock. Kunstbibliothek - Städelbibliothek Senckenberganlage 31 60325 Frankfurt Tel.: (069) 798-24979 kunstbibliothek@ub.uni-frankfurt.de www.ub.uni-frankfurt.de/kunstbibliothek Öffnungszeiten Mo-Do 10-20 Uhr, Fr 10-17 Uhr

77


Neue Medien in der Lehre

e-Learning

eLearning bezeichnet das Lehren und Lernen unter Einsatz neuer Medien, vor allem des Internets. An der Goethe-Universität werden zum Beispiel veranstaltungsbegleitende Materialien in einer Lernplattform bereitgestellt und online Übungen sowie Vorlesungsaufzeichnungen angeboten, die Selbstlernphasen, Prüfungsvorbereitung und die Nachbereitung von Veranstaltungen unterstützen. Das Kompetenzzentrum Lernsysteme (HRZ) unterstützt Lehrende und Studierende im Umgang mit der zentralen Lernplattform OLAT. Die Einrichtung studiumdigitale untersützt und berät Lehrende und Studierende im generellen Einsatz von Neuen Medien. Universitätsweite Lernsysteme werden vom Kompetenzzentrum Lernsysteme am Hochschulrechenzentrum betreut. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rz.uni-frankfurt.de » Lernsysteme OLAT OLAT (Online Learning and Training) ist eine zentrale Lernplattform für interaktives Lernen und Arbeiten. Möglichkeiten mit OLAT für Studierende: • Zugriff auf bereitgestellte Kursmaterialien und Lernressourcen • Tests absolvieren, Aufgaben bearbeiten oder abgeschlossene Arbeiten einstellen • Organisation von selbst eingerichteten Arbeitsgruppen • Diskussion in Foren und Chaträumen • Gemeinschaftliches Arbeiten mit Wiki • E-Mail- und RSS-Funktion • E-Portfolios OLAT Anmeldeseite: https://olat.server.uni-frankfurt.de OLAT Infoseite: www.olat.uni-frankfurt.de

78

Was ist was im Studium


studiumdigitale Seit Beginn 2009 ist studiumdigitale die zentrale eLearning-Einrichtung der GoetheUniversität Frankfurt und baut auf einem erfolgreichen Organisationsentwicklungsprozess zur hochschulweiten Umsetzung von eLearning auf. studiumdigitale bietet innovative Ansätze zur Verbesserung der Lehre mit Hilfe Neuer Medien innerhalb und außerhalb der Universität an. Dabei steht, neben der didaktisch-technologischen Ausrichtung, die Vereinbarkeit von Forschung und wirtschaftlichem Handeln an zentraler Stelle. Informationen zu studiumdigitale: www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/index.html

Kontakt: Frankfurt-Main.Berufsberatung@arbeitsagentur.de Beratung an den Hochschulen für Studierende, Absolventinnen und Absolventen

Individuelle Studienberatung Schwerpunktbildung im Studium Übergang Bachelor - Master Beratung bei Studienfachwechsel

Beratung für Studienzweifler Einzelberatung zum Berufseinstieg Information zu Arbeitsmarktentwicklungen Bewerberseminare / Workshops

79


STUDIENPLANUNG 80

die goethe-Universität


81 


Mitschreiben allein reicht nicht

Effektives Lernen Der Lernstoff an einer Universität ist viel umfangreicher, als Sie es von der Schule her gewohnt sind. Es ist kaum möglich, kurz vor den Prüfungen die Stoffmenge von einem oder zwei Semestern nachzuarbeiten. Bleiben Sie daher lerntechnisch von Anfang an am Ball. Eigenverantwortung ist angesagt: denn auch wenn die Lehrveranstaltungen durch die Studienordnung geregelt sind, liegt es allein an Ihnen, den Lehrstoff für sich aufzubereiten und sich für Prüfungen anzumelden. Eine disziplinierte Lernorganisation und gutes Zeitmanagement sind unabdingbar. Der Vorlesungsbesuch Natürlich ist jedem klar, dass man im Hörsaal keine Handygespräche führt und das BigMac-Menu auch besser draußen bleiben sollte. Aber wie gestaltet man den Vorlesungsbesuch möglichst effektiv? Der erste Schritt: vorbereitet sein. Im Skript den Stoff der nächsten Vorlesung vorab (quer-) lesen, um einen Überblick über die nächste Veranstaltung zu gewinnen. Das hat den Vorteil, dass die eigentliche Veranstaltung schon zur Wiederholung des Stoffes wird und Sie die Inhalte besser verstehen können. Vielleicht haben Sie in der Vorbereitung auch schon einen Punkt aufgedeckt, den Sie in der eigentlichen Veranstaltung gezielt hinterfragen wollen. Seien Sie so aktiv wie möglich. Überprüfen Sie anhand der Veranstaltung eigene Hypothesen aus Ihrer Vorbereitung. Und hören Sie genau zu: Kommentare des Dozenten („wichtig“, „prüfungsrelevant“) geben Hinweise für den eigenen Lernplan und die Schwerpunktsetzung in der Prüfungsvorbereitung. Wenn Sie Mitschriften anfertigen, betreiben Sie keine 1:1-Dokumentation der Vorlesung, sondern machen Sie sich ergänzende Notizen im Vorlesungsskript. Nutzen Sie auch Videomitschnitte der Vorlesungen und die Angebote des eLearning. Stellen Sie Fragen! Sollte Ihnen etwas völlig unklar sein, können Sie z.B. um einen anderen Erklärungsansatz bitten. Das ist nicht nur gut für Ihren Lernprozess (und für den der Kommilitonen, die sich leider nicht zu fragen getrauten), sondern gibt auch dem Dozenten wichtige Hinweise, wie er seine Veranstaltung an die Bedürfnisse der Studierenden anpassen kann. Die einzigen „dummen Fragen“, sind die, die Sie nicht stellen.

82

Studienplanung


Nach der Vorlesung sollten Sie den Stoff möglichst innerhalb des nächsten Tages anhand Ihrer Unterlagen nacharbeiten. Nutzen Sie Ihre Notizen, um Schlüsselaspekte zu identifizieren. Verschieben Sie die Nachbearbeitung auf unbestimmte Zeit, geht Ihrem Gedächtnis das meiste Wissen wieder verloren. Eine kurze Wiederholung reicht schon – abgesehen davon kann man sich für 10 Minuten leichter motivieren als für eine Stunde. Im Verlauf des Semesters sollten Sie immer wieder Querverbindungen zwischen den Vorlesungsinhalten ziehen und ausgewählte Inhalte spezifisch nacharbeiten. Wenn Sie einmal steckenbleiben, fragen Sie Kommilitonen oder Dozenten oder bringen Sie Ihre Fragen gezielt in eine der nächsten Veranstaltungen ein. Lernen ist einfach, oder? Lernen ist vor allem kein passiver Prozess. Sich in einer Vorlesung berieseln zu lassen, hilft Ihnen beim Verständnis des Stoffes nicht weiter. Der Lernprozess umfasst verschiedene Phasen: Verstehen In der Vorlesung erhalten Sie zunächst einfach Informationen. Verständnis für das, was Sie vom Dozenten hören, erwerben Sie zum Beispiel durch aktives Mitdenken während der Vorlesung und eine sinnvolle Dokumentation (Mitschrift mit „rotem Faden“). Für einen Überblick können Sie eine mind map erstellen oder eine eigene Zusammenfassung der Vorlesungsinhalte schreiben. Und nicht zuletzt hilft ausgewählte Fachliteratur dem Verständnis auf die Sprünge.

83


Behalten Verstehen und Behalten sind zwei unterschiedliche Dinge. Um das einmal Verstandene auch längerfristig behalten und anwenden zu können, sollten Sie den Stoff zunächst in kürzeren, später in längeren Abständen wiederholen. Tragen Sie Ihr frisch erworbenes Wissen Ihren Kommilitonen vor und erbitten Sie eine kritische Rückmeldung. Diese permanente Wiederholung und Vertiefung ist wichtig, da Ihnen das Wissen sonst verloren geht und Sie vor den Prüfungen quasi wieder bei Null anfangen müssen. Anwenden Der letzte Schritt im Lernprozess. Hier zeigt sich, ob Sie den Stoff wirklich verstanden oder nur Einzelheiten auswendig gelernt haben. Stellen Sie Praxisbezug her, bearbeiten Sie eigenständig Übungsklausuren oder simulieren Sie eine Prüfungssituation. Tragen Sie Ihr Wissen einer fachfremden Person vor und versuchen Sie, deren Fragen so verständlich wie möglich zu beantworten. Einzelkämpfer oder Teamplayer? Ob Sie lieber alleine oder in einer Arbeitsgruppe lernen, bleibt ganz Ihren persönlichen Vorlieben überlassen. Der Vorteil einer guten Lerngruppe ist, dass aufwändige Aufgaben (viel Literaturarbeit o.ä.) innerhalb der Gruppe aufgeteilt werden können. Und natürlich gibt eine Gruppe einen bestimmten Arbeitsrhythmus vor, was kontinuierliches Lernen fördert. Nicht zuletzt trainieren Sie in einer Lerngruppe Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Moderation, Diskutieren und Argumentieren. Sie können an Ihrer mündlichen Ausdrucksfähigkeit arbeiten, was als Vorübung zu Referaten oder mündlichen Prüfungen zu weniger Prüfungsstress führen kann. Natürlich ist es verlockend, einen Kommilitonen mit großem Wissensvorsprung in der Lerngruppe zu haben. Das birgt jedoch die Gefahr, sich zu sehr auf die Leistung eines Einzelnen zu verlassen. Nur was Sie sich selbst erarbeitet haben, können Sie später auch anwenden. Verteilen Sie die Aufgaben in der Gruppe möglichst fair und sprechen Sie Unstimmigkeiten sofort an, damit es gar nicht erst zu Spannungen kommen kann.

84

Studienplanung


Mündliche Prüfungen Viele Studierende haben Probleme mit mündlichen Prüfungen, da diese Form aus der Schülerzeit unbekannt ist. Manchmal wird auch die Beurteilung der eigenen Prüfungsleistung als sehr unfair empfunden. Das Problem ist dann jedoch zumeist nicht eine falsche Beurteilung durch den Prüfer, sondern eine mangelnde Ausdrucksfähigkeit des Studierenden. Es reicht in der mündlichen Prüfung nicht aus, über Wissen zu verfügen. Sie müssen dieses Wissen auch mündlich überzeugend darstellen können. Der Prüfer kann nur das bewerten, was Sie sagen und nicht das, was Sie gewusst hätten. Verfeinern Sie also im Studium Ihre rhetorischen Fähigkeiten, um den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen.

85


Wohin wollen Sie gehen?

Profilbildung im Studium Je mehr Gestaltungsfreiraum Ihr Studiengang zulässt, umso wichtiger ist eine bewusste Planung. Am Studienanfang bringen Sie bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten mit, die Sie sich bewusst machen sollten. Hinterfragen Sie sich selbst: haben Sie Wissenslücken, die Sie neben dem eigentlichen Studium auffüllen sollten? Setzen Sie sich ruhig bereits zu Studienbeginn Ziele. Möchten Sie Ihr Studium in einer bestimmten Zeit abgeschlossen haben? Welche fachlichen Schwerpunkte möchten Sie setzen? Wollen Sie ein Semester im Ausland studieren? Haben Sie ein Berufsfeld vor Augen? Auch wenn Sie gerade primär damit beschäftigt sind, Fachkultur, Inhalte, Anforderungen, Lehrende und Studierende Ihres Studiengangs kennen zu lernen, sollten Sie sich doch mit Ihrer Studienplanung und Ihrer künftigen beruflichen Orientierung beschäftigen. Ziel einer Studienplanung ist nicht, Sie von Anfang an in Ihrem Gestaltungsspielraum einzuschränken, sondern Ihre Möglichkeiten durch bewusste Entscheidungen zu nutzen. Natürlich wird eine langfristige Planung zu Studienbeginn gröber ausfallen, doch es kommt nicht in erster Linie darauf an, den Plan genau umzusetzen. Seien Sie (selbst)kritisch, hinterfragen Sie sich und Ihre Planung und passen Sie sie den aktuellen Gegebenheiten an. Sie werden sich im Laufe des Studiums verändern – und Ihre Planung auch.

86

Studienplanung


Erfolgreiches Studium – erfolgreiche Berufseinmündung Bei der Studienbewerbung genügt meist noch ein sehr guter Notendurchschnitt, aber in der Konkurrenz um interessante Praktika, Jobs oder in der Bewerbungsphase nach dem Studienabschluss fällt der kritische Blick der Arbeitgeber neben der Fachqualifikation auch auf Ihre Gesamtpersönlichkeit. „Warum sollen wir gerade Sie einstellen?“ ist eine typische Frage in Bewerbungsgesprächen und gar nicht so leicht zu beantworten, wenn man die zahlreiche und meist hochkarätige Konkurrenz betrachtet. Arbeitgeber erwarten eine kompetente, teamfähige Persönlichkeit, die sich rasch einarbeiten, eigenständig Konzepte entwickeln und Verantwortung übernehmen kann und über sinnvolle Zusatzqualifikationen verfügt. Wenn Sie sich früh Ihr individuelles Potential bewusst machen, bildet das – in Verbindung mit für Sie interessanten Berufsfeldern – ein solides Fundament für alle Entscheidungen, die Sie im Studium treffen werden: • • • • •

Seminarauswahl Schwerpunktsetzung im Studium Praktika (in welchem Berufsfeld) Sinnvolle Zusatzqualifikationen für Ihr persönliches Profil Auslandsaufenthalt (als Praktikum, Masterstudium, Sprachprogramm, Forschungsprojekt oder als Lebensraum nach dem Studienabschluss?)

In der Bewerbungsphase nach dem Studienabschluss können Sie dann Ihr individuelles Profil als reichhaltigen Fundus für ein souveränes Selbstmarketing nutzen, zum Beispiel für Formulierungskünste im Bewerbungsschreiben, anschauliche Beispiele für Ihre Kompetenzen und klare Argumentationslinien.

87


Profiling im Rahmen des Career Service Der Career Service der Goethe-Universität weckt gemeinsam mit Ihnen das Bewusstsein über den Nutzen einer individuellen Profilbildung und die Relevanz von praxisnahen Erfahrungen - durch Workshops mit Kooperationspartnern sowie durch die Chance für ein individuelles KarriereCoaching. Das Ziel des Career Services ist es, sie zu befähigen, sich sowohl frühzeitig mit Fragen der Karriereentwicklung und Berufswahl auseinanderzusetzen als auch sie bei dem Übergang in das Berufsleben zu unterstützen. Dies erfolgt zum einen über die Stärkung ihrer „Berufsfähigkeit“ durch Vermittlung beruflicher Schlüsselqualifikationen, zum anderen durch den gezielten Ausbau ihres individuellen Handlungswissens beim Berufsübergang und über Unterstützungsangebote, die es ihnen erlauben, sich eigenständig berufliche Netzwerke zu erschließen. Wir begleiten sie bei ihrer beruflichen Profilbildung Wir sind der Auffassung, dass ihre Berufswahl und Karriereentwicklung nur dann nachhaltig sein wird, wenn sie ihr individuelles Profil, unter anderem also ihre stärken, Interessen und Werte in ihre beruflichen Entscheidungsprozesse einbeziehen. um dies zu erreichen, bietet der Career Service – neben vielen Workshops – ein umfangreiches Individualcoachingprogramm an. In allen Bereichen unseres Beratungsangebotes stehen ihnen erfahrene Berater zur Seite, die sie kontinuierlich begleiten. Das individuelle Beratungsangebot können alle Studierende der Goethe-Universität unentgeltlich nutzen. Career Service der Goethe-Universität Campus Westend |Gebäude PEG| Theodor-W.-Adorno-Platz 6 Mehr Informationen und Terminvereinbarung unter www.career.uni-frankfurt.de

88

Studienplanung


Nicht nur Fachwissen

Schlüsselqualifikationen Schlüsselqualifikationen, vielfach auch mit Soft Skills gleichgesetzt, sind wichtige allgemeine Fähigkeiten und Fertigkeiten, die über die fachlichen Qualifikationen hinausgehen und persönlichkeitsbildend wirken. Im engeren Sinne zählen darunter soziale Kompetenzen wie Team-, Kontakt-, Kritikfähigkeit und Selbstkompetenzen wie Zeitorganisation, Stressbewältigung, emotionale Intelligenz und vieles mehr. Solche Soft Skills kann man bis zu einem gewissen Grade erwerben. Warum Schlüsselqualifikationen an der Hochschule? Im Zuge der Umstellung der Studiengänge gemäß den Bologna-Kriterien wird von den Hochschulen gefordert, die sog. Berufsbefähigung (employability) zu einem vornehmlichen Qualifikationsziel zu machen. Im Gegensatz zu einem Verständnis, das die an der Hochschule zu vermittelnden Kompetenzen nur unter dem beruflichen und wirtschaftlichen Verwertungsinteresse sieht, sollen die Schlüsselqualifikationen, die Inhalt und Ziel unseres Programms darstellen, ein Stück zur Bildung der Persönlichkeit im ursprünglichen Sinn (nach Pestalozzi und Humboldt) beitragen. Kostenfreies Zusatzangebot Sofern Sie an der Goethe-Universität eingeschrieben sind, können Sie an den Workshops kostenlos teilnehmen. Informationen über die verschiedenen Angebote für Studierende erhalten Sie unter schluesselkompetenzen.uni-frankfurt.de www.starkerstart.uni-frankfurt.de

89


Standards der Wissenschaft

Gute Wissenschaftliche Praxis Zur wissenschaftlichen Arbeit gehört nicht nur, den Lernstoff zu verinnerlichen und anwenden zu können, sondern auch der argumentative Austausch mit Kollegen der gleichen oder anderen Fachrichtung, der oft erst zum Gewinn neuer Erkenntnisse führt. Gute wissenschaftliche Praxis Die Goethe-Universität verpflichtet ihre Wissenschaftler zur Einhaltung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis. Sie müssen lege artis (lat. „nach den Regeln der Kunst“) arbeiten, alle Vorgänge und Ergebnisse dokumentieren und alle Resultate konsequent selbst anzweifeln. Ehrlichkeit in Bezug auf die eigene Autorenschaft und die Beiträge von Kollegen oder Konkurrenten ist dabei ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die Ahndung von Fehlverhalten (Unterschlagung widersprüchlicher Ergebnisse, Beseitigung von Primärdaten oder Fälschungen). Plagiate Die jüngsten Skandale um die Dissertationen prominenter Politiker rückten das Thema Urheberrecht und Plagiat in den Mittelpunkt öffentlichen Interesses. Auch als Studierende/r müssen Sie das Urheberrecht beachten, zum Beispiel bei der Anfertigung von Hausarbeiten oder Ihrer Abschlussarbeit. Fremde Inhalte (Text-, Ton- oder Bildinhalte aus Publikationen, dem Internet oder sonstigen Medien) dürfen Sie als Zitat oder Paraphrase verwenden, allerdings muss eine entsprechende Quellenangabe vorhanden sein. Ist das nicht der Fall oder behaupten Sie fälschlich Ihre Urheberschaft, dann erstellen Sie ein Plagiat und begehen einen schwerwiegenden Verstoß gegen wissenschaftliche Grundregeln. Das erfüllt den Tatbestand der Täuschung und kann rechtliche Folgen für Sie haben, ganz davon abgesehen, dass Ihre Prüfungsleistung automatisch als ungenügend gewertet wird und die Exmatrikulation droht.

90

Studienplanung


In die Ferne

Auslandsaufenthalte Ein Auslandsaufenthalt während der Studienzeit ist sinnvoll und eine wertvolle Erfahrung, die man – erst mal im Berufsleben stehend – nicht mehr ohne weiteres nachholen kann. Die Integration in eine andere Gesellschaft und Kultur, den Alltag und das Studium weitgehend selbstständig in einer Fremdsprache bewältigen, einmal auf eine andere Art studieren, neue Freunde kennen lernen und Kontakte knüpfen, all das kann für das eigene Studium und auch darüber hinaus viele positive Impulse geben. Auch bei späteren Bewerbungen und der beruflichen Karriere finden Auslandsaufenthalte einen positiven Niederschlag. In Gesprächen mit Studierenden, die im Ausland waren, ist immer wieder zu hören, dass der Auslandsaufenthalt mitunter ganz unerwartete neue Erfahrungen gebracht hat. Ein gewisser Mut und Aufgeschlossenheit gehören jedoch dazu, wenn man sich entschließt, für längere Zeit ins Ausland zu gehen. Wer im Ausland studieren will, muss früh mit der Planung und Vorbereitung anfangen, d. h. ungefähr eineinhalb Jahre vor Beginn des Auslandsaufenthaltes. Dies ist begründet durch die Bewerbungstermine und Bearbeitungsfristen bei Stipendienprogrammen oder den ausländischen Hochschulen. Für nahezu alle Stipendien- bzw. Austauschprogramme wird ein bei Antritt des Aufenthaltes abgeschlossenes Grundstudium vorausgesetzt. Aufgrund der zeitlichen Begrenzung des Studiums empfiehlt sich bei Bachelor-Studiengängen eine Bewerbung für eines der vielfältigen Stipendienprogramme ab Ende des 1. Semesters. In vielen Ländern ist das Studium in Studienjahren organisiert, daher sollte ein Auslandsstudienaufenthalt sinnvollerweise im Wintersemester starten. Graduierten bietet sich die Möglichkeit, einen Teil des Masterstudiums im Ausland zu absolvieren oder im Rahmen einer Promotion ins Ausland zu gehen. Information und Beratung im International Office: www.uni-frankfurt.de/38298489/outgoings

91


RUND UM DEN CAMPUS 92

die goethe-Universität


93 


An der Uni daheim

Wohnen in Frankfurt Frankfurt ist keine typische Universitätsstadt, sondern viel mehr. Frankfurt ist aber auch keine Millionenstadt, sondern mit 680.000 Einwohnern aus kleineren Stadtbezirken zusammengewachsen. Auch ist Frankfurt trotz der beeindruckenden Skyline keine Betonburg, sondern eine Stadt mit ausgedehnten Grünbereichen und Parks bis in die Innenstadt hinein. Frankfurter lieben an ihrer Stadt die einzigartige Verbindung von weltstädtischem Flair und fast beschaulicher Idylle in den Stadtbezirken. Ein großer Vorteil für Studierende ist das sehr gut ausgebaute U-Bahn-, Straßenbahnund Bussystem in Frankfurt. Mit der Einschreibung ist automatisch der Erwerb des Semestertickets verbunden, das nicht nur das innerstädtische Verkehrssystem, sondern auch den Großraum Frankfurt mit den umliegenden Städten erfasst. Wer ein schönes Zimmer in Campusnähe bekommen möchte, der sollte sich frühzeitig auf Wohnungssuche begeben. Mit einer monatlichen Miete zwischen 200 bis 450 Euro müssen Sie rechnen. Im Frankfurter Umland sind die Mieten meist günstiger.

94

Rund um den Campus


Wohnheime Das Studentenwerk Frankfurt bewirtschaftet mit über 1.800 Wohnheimplätzen mehr als die Hälfte der Wohnheime am Studienort Frankfurt. Die Plätze verteilen sich auf 16 Häuser in der Nähe der Hochschulen. Die Studierendenwohnheime sind unterschiedlich groß und verfügen über ein sehr differenziertes Angebot an Unterkunftsarten. Die Palette reicht von kleinen und großen Einzelzimmern über Einzelzimmer in Wohngruppen bis hin zu Appartements und Wohnungen. Auch die Ausstattung ist vielfältig. So verfügen fast alle Wohneinheiten über einen Internetzugang. Es lohnt sich also, das Angebot auf den Seiten des Studentenwerks zu studieren: www.studentenwerkfrankfurt.de Besuchen können Sie die Wohnheimabteilung des Studentenwerkes im 3. Obergeschoss des Sozialzentrums, Räume 319 und 320, Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt am Main. Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10-12 Uhr Mo, Do 13-15 Uhr Im ServiceCenter des Studentenwerks Frankfurt am Main befindet sich ein großer Schaukasten mit Angeboten von Privatzimmern oder -wohnungen. Wenn Sie etwas Passendes gefunden haben, setzen Sie sich bitte direkt mit dem Vermieter in Verbindung.

95


Neben dem Studentenwerk gibt es noch weitere Wohnheimträger: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau www.ev-studentenwohnheime.de Susanna-von-Klettenberg-Haus (Campus Westend) Siolistr. 7 60323 Frankfurt am Main Tel.: (069) 9150 6879-11 (Verwaltung) Martin-Luther-King-Haus www.mlkh-studentenwohnheim.de/ Henriette-Fürth-Straße 2 60529 Frankfurt Tel.: (069) 35 69 09 (Verwaltung)

96

Rund um den Campus


Bauverein Katholische Studentenheime e.V. Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße 90 60488 Frankfurt am Main www.bauverein-frankfurt.de Bewerbungen für alle Häuser bitte an das Sekretariat im Friedrich-Dessauer-Haus Bauverein Kath. Studentenheime e.V. Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße 90 60488 Frankfurt am Main Tel.: (069) 789-88 29-0 Wohnheime : Alfred Delp-Haus (Campus Westend) Siolistr. 7 60323 Frankfurt am Main Tel.: (069) 789-88 29-40 Friedrich-Dessauer-Haus Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße 90 60488 Frankfurt am Main Tel.: (069) 789-88 29-0 Dernbach-Haus (reserviert für Promovierende) Westendplatz 30 60325 Frankfurt am Main Tel.: (069) 789-88 29-0

97


Wohnheim GmbH Vergabe von Wohnungen nur mit Wohnberechtigungsschein über das Amt für Wohnungswesen! Wohnheime: Kettenhofweg 133 / Westendstraße 100 60325 Frankfurt am Main Tel.: (069) 39006-109 Gießener Straße 66 - 68 60435 Frankfurt am Main Tel: (069) 39006-407 Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH Hessen (GWH) Westerbachstraße 33-35 60489 Frankfurt am Main Tel.: (069) 97551-0 Wohnheime: Fritz-Tarnow-Heim Fritz-Tarnow-Str. 21 60320 Frankfurt Tel.: (069) 97551-2284 Studentenwohnanlage Ben-Gurion-Ring 48-48d 60437 Frankfurt am Main Tel.: (069) 97551-2713 Tel.: (069) 97551-2139

98

Rund um den Campus


Vorübergehende Unterkunft Die Wohnheimverwaltung des Studentenwerks und der übrigen Heimträger vergeben Gastzimmer in Studentenwohnheimen in begrenztem Umfang. Als Übergangslösung bieten sich Mitwohnzentralen an, die kurzfristig Wohnungen oder Zimmer für eine begrenzte Zeit anbieten. Private Wohnungsangebote Private Wohnungsangebote finden Sie im Immobilienteil der Frankfurter Tagespresse. Informationen zur Wohnungssuche hat das Studien-Service-Center unter folgendem Link für Sie bereitgestellt: www.studienbeginn.uni-frankfurt.de » Wohnen in Frankfurt

HIER WOHNST DU! IN DEINEN EIGENEN VIER WÄNDEN Clever mieten in Frankfurt! Altenhöferallee 30 & 70 Vermietung 0800 4968647 frankfurt@youniq-service.de Weitere Informationen www.youniq.de www.facebook.com/YOUNIQ.de

BE YOUNIQ KEEP ON SMILING

99


Money Money Money

Studienfinanzierung Nicht jede/r Studierende hat vermögende Eltern, die das Studium finanzieren können. Doch es gibt eine Reihe Finanzierungsmöglichkeiten, die wir Ihnen kurz vorstellen wollen. BAföG Die günstigste Finanzierung des Lebensunterhaltes während einer Hochschulausbildung wird nach wie vor durch das BAföG gewährleistet. Diese Leistungen bestehen zur Hälfte aus einem staatlichen Zuschuss und aus einem zinsfreien Darlehen und sind erst fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer (Regelstudienzeit) zurückzuzahlen. Darüber hinaus ist die Rückzahlungspflicht auf 10.000 Euro begrenzt. Bildungskredit Studierende in der Endphase des Studiums können einen Bildungskredit beantragen. Die Förderung beträgt 300 Euro monatlich über einen Zeitraum von längstens zwei Jahren. Die ersten vier Jahre nach Beendigung des Studiums sind tilgungsfrei, danach wird der Kredit (inkl. Zinsen) in monatlichen Raten von 120 Euro zurückgezahlt. KfW-Studienkredit Der KfW-Studienkredit wird einkommensunabhängig und stets für ein Studienfach beantragt. Er dient der Finanzierung von Lebenshaltungskosten während des Erststudiums. Nach Ablauf der tilgungsfreien Zeit (6-23 Monate)beginnt die Rückzahlung des Darlehens in monatlichen Raten, bestehend aus Zins und Tilgung. Die Rückzahlung hat innerhalb von max. 25 Jahren zu erfolgen. Darlehen zur Finanzierung des Studienabschlusses Für die Endphase des Studiums bietet die Hessische Darlehenskasse deutschen Staatsangehörigen die Möglichkeit, ein Darlehen für max. 2 Semester in Anspruch zu nehmen. Ein Darlehen aus dem Härtefonds des Deutschen Studentenwerks steht auch ausländischen Studierenden für die Abschlussphase zur Verfügung.

100

Rund um den Campus


Wohngeld Als Studierende/r haben Sie nur eine Chance auf Wohngeld, wenn Sie nicht BAföGberechtigt sind BAföG-Beratung bietet das Studentenwerk Frankfurt in seinem ServiceCenter (Bockenheimer Landstraße 133) an: Öffnungszeiten: Mo-Do 10-15 Uhr Für alle anderen Fragen rund um die Studienfinanzierung steht Ihnen das Beratungszentrum des Studentenwerks zur Verfügung: Hörsaalzentrum, Campus Westend Theodor-W.-Adorno-Platz 5 60629 Frankfurt Öffnungszeiten: Mo-Do 9-17 Uhr Fr 9-15 Uhr www.studentenwerkfrankfurt.de/beratung-service.html Jobben Während des Studiums zu arbeiten, ist nicht immer nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Durch einen am Studienfach orientierten Nebenjob lassen sich Einblicke in verschiedene Branchen gewinnen und unterschiedliche Tätigkeitsbereiche kennen lernen. Die Spielregeln des Arbeitslebens können erprobt und die eigenen Stärken und Ziele ausgelotet und vertieft werden. Nebenjobs können z.B. als Minijob, auf Basis eines Werkstudentenvertrags oder als freier Mitarbeiter ausgeführt werden. Eine Jobvermittlung bieten das CareerCenter der Goethe-Universität (www.stellenportal-uni-frankfurt.de), das Studentenwerk Frankfurt (www.stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de) und die Agentur für Arbeit. Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht (GEZ) Als BAföG-Bezieher können Sie einen Antrag auf Befreiung von den GEZ-Gebühren stellen. Ausführliche Informationen über die Voraussetzungen erhalten Sie auf den Seiten der GEZ: www.rundfunkbeitrag.de

101


Begabte gesucht!

Das Deutschlandstipendium Sie haben sehr gute Noten, sind engagiert, motiviert und übernehmen gerne Verantwortung? Sie haben auf Ihrem bisherigen Weg die eine oder andere Hürde erfolgreich gemeistert und haben Lust, die Goethe-Universität aktiv weiter zu entwickeln? Dann könnte das Deutschlandstipendium eine wichtige Säule für Ihre Studienfinanzierung werden. Als Stipendiat*in erhalten Sie monatlich 300 Euro für ein Jahr. Die eine Hälfte der Förderung spenden private Förderer, die andere Hälfte gibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung dazu. Das Deutschlandstipendium bietet Ihnen aber mehr als nur beglückende Kontobewegungen: Das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete ideelle Förderprogramm mit Veranstaltungen zur Orientierung für Ihre Karriere, interdisziplinärer Projektarbeit und Mentoringprogramm bietet Ihnen eine Vielzahl interessanter Möglichkeiten, von denen Sie auch über Ihr Studium hinaus profitieren können. Nicht zuletzt erweitern Sie als Stipendiat*in mit unserem ideellen Förderprogramm Ihr eigenes Netzwerk, indem Sie wichtige Kontakte zu Kommilitoninnen und Kommilitonen, Förderinnen und Förderern, Mentorinnen und Mentoren sowie Referentinnen und Referenten knüpfen. Mentoring Die Mentor*innen des Deutschlandstipendiums unterstützen die Stipendiat*innen mit ihrer Zeit und Erfahrung bei einem konkreten Gruppenprojekt. Dafür konnten interessante Persönlichkeiten aus der ganzen Region gewonnen werden, die in Schlüsselpositionen arbeiten und über eine langjährige Berufserfahrung verfügen. Etwas Neues aufzubauen, von Anfang an dabei zu sein, das treibt unsere Mentor*innen an. Einige von ihnen waren früher selbst Stipendiat*innen. Gemeinsam ist ihnen die Überzeugung, dass sie so begabte junge Menschen in einem ganz besonderen Projekt unterstützen und selbst davon profitieren können.

102

Rund um den Campus


Projektarbeit Als Stipendiat*in haben Sie die Gelegenheit, in einer interdisziplinären Projektgruppe an einer für Ihre Generation interessanten Fragestellung zu arbeiten. Von der Ideenfindung bis zur praktischen Umsetzung entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem Mentor / Ihrer Mentorin Ihr Projekt. Wir schreiben Ihnen die Themen nicht vor, sondern lassen Ihnen die Freiheit der Wahl - gefragt sind Ihr Engagement, Idealismus und Mut zur Veränderung. Hierbei entwickelt sich die Interdisziplinarität Ihrer Projektgruppe zur Triebfeder des Projekts. Unterschiedliche Perspektiven und Lebenserfahrung bringen kreative und innovative Ideen zum Vorschein. Von dieser Offenheit, dem Blick über den Tellerrand, werden Sie sowohl für Ihr Studium als auch für Ihr berufliches Leben profitieren. Karriereorientierung Sie kommen in Kontakt mit Förderinnen und Förderern und Unternehmen, können Firmen besuchen oder in Lectures mit unterschiedlichen Referentinnen und Referenten verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Spannende Persönlichkeiten geben ungeahnte Einblicke in ihr berufliches Leben, beantworten Ihre Fragen und begeben sich in einen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Berührungsängste gibt es nicht. Die Vortragenden sind als Vorbilder und erfolgreiche Querdenker anregend - und vielleicht auch kontrovers. Auf jeden Fall immer engagiert und oft unerwartet in ihrem Werdegang. Auch gestandene Profis haben Brüche in ihrer Biografie, arbeiten nicht selten am Rande oder außerhalb ihres ursprünglichen Studienfaches. So profitieren Sie als Stipendiat*in von dem Erfahrungsaustausch, nehmen Anregungen und Denkanstöße mit und bauen Brücken über Fachgrenzen hinweg.

103


Bewerben Sie sich! Ab Sommer 2018 können Sie sich für das Deutschlandstipendium bewerben, sofern Sie an der Goethe-Universität immatrikuliert sind. Unabhängig davon, ob Sie in das erste Semester kommen oder kurz vor dem Master-Abschluss stehen, ob Sie „Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft“ oder „Zahnmedizin“ studieren, ob Sie über die allgemeine deutsche Hochschulreife oder eine ausländische Hochschulzugangsberechtigung verfügen, antragsberechtigt sind alle, die sich innerhalb der Regelstudienzeit befinden – unterstützt werden besonders begabte Studierende. Als Stipendiat*in erhalten Sie pro Monat 300 Euro für ein Jahr - sogar zusätzlich zu einem möglichen BAföG-Bezug! Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig. Die leistungsstärksten Bewerber*innen jedes Studienganges und jeder Studienphase kommen anhand ihrer Noten in die nähere Auswahl. In der zweiten Runde berücksichtigen die Jurys für die Entscheidung weitere Kriterien, z.B. gesellschaftliches Engagement, soziale und personale Kompetenzen sowie besondere persönliche Leistungen wie etwa die Überwindung von besonderen Hürden, biographische Brüche, Betreuung von Kindern und anderen Angehörigen. Informationen und Bewerbung unter: www.deutschland-stipendium.uni-frankfurt.de Kontakt: Studien-Service-Center (SSC) Campus Westend, PEG-Gebäude, 1. OG, Raum 1.G002 E-Mail: deutschlandstipendium@uni-frankfurt.de Homepage: www.deutschland-stipendium.uni-frankfurt.de Hotline: (069) 798-3838

104

Rund um den Campus


Mehr als finanzielle Unterstützung

Stipendien

In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Stiftungen mit unterschiedlichen Profilen. Parteinahe, gewerkschaftsnahe, kirchliche, soziale oder unternehmensverbundene Stiftungen - sie alle legen je nach Stiftungsschwerpunkt eigene Auswahlkriterien für ihre Bewerber*innen fest. So können sportliche Leistung, künstlerisches Talent, politisches Engagement, persönliche Bedürftigkeit oder konfessionelle Zugehörigkeit ausschlaggebend sein. Soziales Engagement und akademische Leistungen des Bewerbers oder der Bewerberin können ebenso entscheidend sein, wie das gewählte Studienfach und der Studienort.

105


Die finanzielle Förderung Vollstipendien werden vor allem von den großen Stiftungen vergeben und sollen die Finanzierung des gesamten monatlichen Bedarfs sichern. Die Begabtenförderungswerke orientieren sich beispielsweise am zustehenden BAföG-Satz und gewähren ein Grundstipendium von zurzeit bis zu 735 €. Viele Stipendiengeber vergeben auch Teilstipendien, z.B. in Form einer Studienkostenpauschale. Für die meisten Stipendien dieser Art gilt, dass sie längerfristig ausgelegt sind, d.h. sie werden unter der Voraussetzung des aktiven Studierens für das gesamte Studium und ggf. das folgende Masterstudium gewährt. Die ideelle Förderung Einige Stipendiengeber legen einen großen Wert auf eine ideelle Förderung neben der finanziellen Förderung. Diese soll Ihnen ermöglichen, sich zu engagieren und weiterzubilden, praktische Erfahrung zu sammeln sowie andere Stipendiat*innen kennenzulernen und (für Ihre Zukunft wichtige) Kontakte zu knüpfen. Ein breites Angebot aus Vortragsreihen, interdisziplinären Projektgruppen oder Seminaren und Schulungen erlaubt es Ihnen, Ihren Interessen nachzugehen und Ihr individuelles Profil zu schärfen. Eine ideelle Förderung bieten Ihnen bspw. das Deutschlandstipendium der Goethe-Universität oder die Begabtenförderungswerke. Das passende Stipendium finden Für alle Fragen rund um das Thema Stipendien bietet Ihnen das Studien-Service-Center eine Sprechstunde an. Wir freuen uns darauf, Sie bei der Suche nach einem geeigneten Stipendium zu unterstützen, Ihnen hilfreiche Tipps für Ihre Bewerbungsunterlagen zu geben oder allgemeinen Fragen zu Stipendien zu beantworten. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns! Sprechzeiten: Mittwochs 9 - 11 Uhr Bitte melden Sie sich vorab auf der Homepage www.stipendien.uni-frankfurt.de für die Sprechstunde an. Kontakt: Studien-Service-Center (SSC) Campus Westend, PEG-Gebäude, 1. OG, Raum 1.G002 E-Mail: stipendien@uni-frankfurt.de Homepage: www.stipendien.uni-frankfurt.de Hotline: (069) 798-3838

106

Rund um den Campus


Etwas in dEr wElt BEwEgEn!

#lohntsich! stipEndiEn BiEtEn raum und zEit für dEinE projEktE, dEn BEsuch von workshops, sEminarEn, konfErEnzEn und fortBildungEn, um diE gEsEllschaft aktiv mitzugEstaltEn: www.stipEndiEn.uni-frankfurt.dE

„nur üBErfliEgEr haBEn EinE chancE.“

#vonwEgEn gutE notEn sind BEi wEitEm nicht allEs.

findE das passEndE für dich: www.stipEndiEn.uni-frankfurt.dE

„diE konkurrEnz ist viEl zu gross.“

#vonwEgEn

www.stipEndiEn.uni-frankfurt.dE klEinErE stiftungEn haBEn tEils nicht gEnügEnd BEwErBungEn, um allE stipEndiEn vErgEBEn zu könnEn!

107


Unterwegs mit dem RMV

Das Semesterticket Alle Studierenden zahlen automatisch mit dem Semesterbeitrag einen Betrag für das RMV-AStA-Semesterticket. Der Studierendenausweis mit Chipkarte, die Goethe-Card gilt für das jeweilige Semester als Fahrkarte für die 2. Klasse. Das RMV-AStA-Semesterticket gilt in allen Nahverkehrsmitteln im gesamten RheinMain-Verkehrsverbund (RMV) und dem Übergangstarifgebiet zum Verkehrsverbund Rhein Neckar (VRN). Das ist ganz Süd- und Mittelhessen, inkl. Mainz, Weinheim und Worms. Mit Ausnahme von IC-, EC- und ICE-Zügen können alle Verkehrsmittel benutzt werden. Anschlusstickets Das Semesterticket ist immer nur bis zur letzten Haltestelle im Tarifgebiet gültig. Wenn man darüber hinaus weiter fahren möchte, muss eine Fahrkarte für die Strecke ab der letzten Haltestelle im Gültigkeitsgebiet gekauft werden. Dies gilt auch, wenn der Zug gar nicht an diesem letzten Bahnhof hält, z.B. auf der Strecke von Mainz nach Koblenz. In den Zügen des RMV kann man oft keine Fahrkarten kaufen, so dass die Karte im Voraus gekauft werden sollte. Außerdem gilt das Semesterticket nur im südlichen Übergangstarifgebiet zum VRN. Achtung Ausnahme! Die Übergangstarifregelung zwischen dem RMV und der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB) gilt nicht für das Semesterticket. Wenn man also mit einem Bayern-Ticket weiterfahren möchte, braucht man zusätzlich eine Fahrkarte von der letzten Haltestelle in Hessen zu der ersten in Bayern. Zum Beispiel: Von Hanau in Richtung Aschaffenburg ist ein Ticket von Großkrotzenburg nach Kahl nötig, da das Bayern-Ticket erst ab Kahl gültig ist.

108

Rund um den Campus


Moderne

Studentenunterkünfte

im Herzen

Frankfurts

Abbildung ähnlich. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Sorgfältig ausgewählte Standorte, All-inclusive-Mieten und bestens ausgestattete Wohnräume machen Dein Studentenleben so angenehm wie möglich.

Alvarium Adalbertstraße 44-48 60486 Frankfurt Urbanum Neu eröffnet im Oktober 2017 Mainzer Landstraße 235 60326 Frankfurt

Vereinbare noch heute einen Besichtigungstermin:

frankfurt@unineststudents.de unineststudents.de 109


Rückerstattung Wer das RMV-AStA-Semesterticket aus bestimmten Gründen nicht braucht, kann sich an die Semesterticket-Härtefondsstelle wenden und die Erstattung des Semesterticketbeitrags beantragen. Als Gründe können u.a. geltend gemacht werden: Urlaubssemester, Auslandstudium, gesundheitliche oder soziale Gründe. Die Verwaltung des Härtefonds führt das Studentenwerk Frankfurt am Main im Auftrag des AStA der Goethe-Universität durch. Studentenwerk Frankfurt am Main Anstalt des öffentlichen Rechts Semesterticket-Härtefondsstelle Postfach 90 04 60 60444 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-23088 Fax: (069) 798-34909 Sprechzeiten Mo-Do Fr

9-17 Uhr 9-15 Uhr

haertefonds@studentenwerkfrankfurt.de

110

Rund um den Campus


Leerer Bauch studiert nicht gern

Essen auf dem Campus Mensen Für die Studierenden der Goethe-Universität betreibt das Studentenwerk Verpflegungseinrichtungen auf den Campi Bockenheim, Westend und Riedberg. Sie können sich dort Frühstück, Mittagessen und Snacks schmecken lassen. Das gilt übrigens auch für die Angestellten und Gäste der Goethe-Universität. Die Speisen werden teilweise für weniger als 2 Euro angeboten. Das sorgfältig ausgewählte und abwechslungsreiche Essensangebot besteht aus hochwertigen Zutaten. Es werden vegetarische Gerichte, Salate, Gerichte vom Grill, aus dem Wok und aus der Pasta-Station angeboten. Daneben gibt es immer wieder neue Aktionswochen mit vielen Spezialitäten. Informationen zu den Standorten und Speiseplänen finden Sie im Internet: www.studentenwerkfrankfurt.de/essen-trinken Studierende des Fachbereichs 16 können unter Vorlage der Goethe-Card in der Betriebskantine des Universitätsklinikums zu vergünstigten Preisen essen. Restaurant/Café-Bistro Sturm und Drang Das „Sturm und Drang“ ist zentral gelegen im Hörsaalzentrum auf dem Campus Westend. Im To-Go-Bereich gibt es frisch belegte Brötchen, knackige Salate, selbstgebackener Kuchen und Müsli. Wer verweilen möchte und es gemütlicher mag, lädt das Restaurant mit freundlicher Atmosphäre und Bedienung am Tisch herzlich ein. Die Außenterrasse bietet im Sommer ein gemütliches Plätzchen zum Beisammensitzen, Lernen oder Erholen. Weitere Informationen unter: www.cafe-sturm-und-drang.de

111


HIER TOBT DAS LEBEN

kInderbetreUUng Ein zentraler Baustein für eine zufriedenstellende Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie ist ein gutes Kinderbetreuungsangebot. Die Goethe-Universität möchte mit einer familienfreundlichen Infrastruktur dazu beitragen. CAMPUS WESTEND Campus Kita Gisèle-Freund-Platz 1 60629 Frankfurt Tel.: (069) 798-17262 Fax: (069) 59793168 campus-kita@bvz-frankfurt.de Ansprechpartnerin: Andrea Nordheimer 75 Plätze für Kinder von 1 bis 7 Jahren öffnungszeiten: täglich

7.45-17.15 Uhr

Wickelmöglichkeit im IG-Farben-Gebäude Im Raum IG 1.351 gibt es eine Wickelmöglichkeit im Ruheraum für Menschen mit Behinderung. Der Schlüssel kann beim Pförtner abgeholt werden. CAMPUS BOCKENHEIM Krabbelstube „UNIversum“ Bockenheimer Landstr. 133 60325 Frankfurt Tel.: (069) 7079-5848 Fax: (069) 7137-3336 krabbelstube-universum@bvz-frankfurt.de

112

rund um den campus


Ansprechpartnerinnen: Sarah Oesch, Nina Behlau, Rossi Stiegler 11 Plätze für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren öffnungszeiten: Mo-Fr 7.30-17 Uhr Uni-Kita Bockenheim Mertonstr. 26-28 60325 Frankfurt Tel.: (069) 979-81396 info@uni-kita.de AnsprechpartnerInnen: Frau Schmidt, Herr Schneider Die Uni-Kita findet sich im Studierendenhaus und ist unabhängig von der Goethe-Universität. Sie bietet 45 Plätze für Kinder von 1-7 Jahren

113


Campus Riedberg Kindertagesstätte Kita Kairos Max von Laue Straße 20 60439 Frankfurt Kita Kairos Tel.: (069) 363-9631-00 kita-kairos@bvz-frankfurt.de www.bvz-frankfurt.de Öffnungszeiten: 7.30-17.00 Uhr oder 8.30-18.00 Uhr Ansprechpartner: Jost Malsch Sprechstunde nach Vereinbarung Sie ist eine Einrichtung für Kinder von 3 Monaten bis zum Schuleintritt. Kita Zauberberg Altenhöfer Allee 1b, 60438 Frankfurt Tel.: (069) 57 60 89-69 Fax: (069) 58 09 21-09 zauberberg@bvz-frankfurt.de Ansprechpartner: Anne Goldermann 30 Plätze in einer Krabbelgruppe (für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren) und einer altersgemischten Gruppe (für Kinder von 1-7 Jahren). Öffnungszeiten: täglich 7.30-18 Uhr Eltern-Kind-Raum im Geozentrum Altenhöfer Allee 1, Raum 3110. Ausstattung: Sessel, Wickelkommode, Spielecke mit Kaufladen, Sanitätsliege und Schreibtisch mit Internetanschluss. Es ist möglich, den Schlüssel beim Pförtner abzuholen. Ansprechpartnerin: Ursula Olbrich Tel.: (069) 798-40336 Wickelmöglichkeiten auf dem Campus Riedberg Geozentrum, Raum 2.140 Biozentrum EG, Raum 0.42

114

Rund um den Campus


Campus Niederrad Uni-Strolche Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt unistrolche@bvz-frankfurt.de Tel.: (069) 6301-5206 Regelarbeitszeit: 6.30 - 17.30 Uhr, Schichtdienst: 5.45 - 17.30 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Steiner, Leiterin der Kita UniStrolche Tel.: (069) 6301-5206 Fax.: (069) 6301-4182 Die Uni Strolche ist vor allem eine Betreuungseinrichtung für Kinder von Beschäftigten des Klinikums. 95 Plätze für Kinder von 1-7 Jahren. Ansprechpartnerin für Aufnahmeanträge: Frau Häfner, Frau Kunkel vom Familienservice der Universitätsklinik Tel.: (069) 6301-83863 Fax.: (069) 6301-81555 familienservice@kgu.de Ausführliche Informationen zu relevanten Themen für (werdende) Eltern finden Sie auf den Seiten des Familienservice: www.uni-frankfurt.de/39392181/familie

115


Die Betreuten Kinderzimmer Ansprechpartnerin für Aufnahmeanträge: Frau Häfner und Frau Kunkel vom Familienservice • • • •

Stundenweise Betreuung durch pädagogische Kräfte nach Erstgespräch und Eingewöhnung Betreuungsumfang: max. 10 Stunden die Woche jeweils 5 Kinder. Die Öffnungszeiten: Mo-Do 8-18 Uhr und Fr 8-16 Uhr Kosten pro angefangener Stunde: 2,50 € für Studierende, bzw. 5,00 € für Beschäftigte

Betreutes Kinderzimmer am Campus Bockenheim Sozialzentrum Neue Mensa, Raum 128 Ansprechpartner Steffen Kaiser neue Telefonnummer: (0176) 191 50 229 kinderzimmer.bockenheim@uni-frankfurt.de Betreutes Kinderzimmer am Campus Riedberg In der Kita Zauberberg, Altenhöfer Allee 1, Campus Riedberg Ansprechpartnerin Christina Haas Tel.: (069) 57003448 kinderzimmer.riedberg@bvz-frankfurt.de

116

Rund um den Campus


Betreutes Kinderzimmer am Campus Westend Das betreute Kinderzimmer befindet sich in der Kindertagesstätte Campus Kita, Gisèle-Freund-Platz 1, 60629 Frankfurt Ansprechpartnerin Angela Klaeb Tel.: (069) 798-34916 und (0152) 02 871 892. kinderzimmer-westend@uni-frankfurt.de Beratung zum Thema „Studieren mit Kind“ Die Zentrale Studienberatung (ZSB), der Familienservice des Gleichstellungsbüros, das Studentenwerk und andere Beratungsstellen bieten spezialisierte Beratung und Hilfestellung für studierende Eltern und schwangere Studentinnen an. Eine Auflistung der Beratungsstellen finden Sie unter www.uni-frankfurt.de/39411964/Beratung

117


Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbüro Ziel der Gleichstellungspolitik an der Goethe-Universität ist es, die Universität geschlechtergerechter zu machen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium zu verbessern. Dieses Ziel setzt voraus, dass bei allen Entscheidungen die Auswirkungen auf die Geschlechter berücksichtigt werden (Gender Mainstreaming). Frauen- und Gleichstellungspolitik bezieht sich damit auf Chancengleichheit für Studentinnen und Studenten, für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso wie auf die Gleichstellung von Frauen und Männern in Verwaltung, Technik und zentralen Organisationen. Dabei werden die Schnittstellen mit anderen Kategorien sozialer Differenzierung und Diskriminierung wie ökonomische Ungleichheit, Migrationshintergrund oder sexuelle Orientierung zunehmend relevant (Diversity-Policies). Ausführliche Informationen über die Arbeit der Frauenbeauftragten und des Gleichstellungsbüros, Ansprechpartner und Sprechzeiten finden Sie unter: www.gleichstellungsbuero.uni-frankfurt.de/ Studierendenleitfaden „Diversity kompakt“ Die Fachbereiche und zentralen Einrichtungen der Goethe-Universität haben für Studierende viele Angebote, um sie in ihren verschiedenen Lebens- und Studiensituationen zu unterstützen. Eine Sammlung der Angebote im finden Sie im Leitfaden „Diversity kompakt“. Der Leitfaden wird jedes Jahr zum Wintersemester aktualisiert und bündelt die Angebote zu folgenden Themenschwerpunkten: Flexibles Arbeiten & lebenslanges Lernen Geld & Soziales Familie Gender Internationales & Interkulturelles Körper & Psyche Sexuelle Orientierung Religion Sie finden den Leitfaden im Internet unter: http://diversity-kompakt.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/pdf_export/cache/diversitykompakt.pdf

118

Rund um den Campus


Innehalten

Religiöses Leben Verschiedene Hochschulgemeinden bieten die Möglichkeit zur Teilhabe an einem aktiven Gemeindeleben rund um die Goethe-Universität. Ein besonderes interreligiöses Angebot ist das Haus der Stille: es dient als Besinnungs- und Meditationsort und steht allen offen, die ihre Beziehung zu Gott überdenken möchten oder nur eine ruhige Minute für sich alleine suchen. www.uni-frankfurt.de/40732130/haus-der-stille Evangelische Studierendengemeinde www.esg-frankfurt.de Katholische Hochschulgemeinde www.khg-frankfurt.de Islamische Hochschulgemeinde www.ihg-ffm.de

119


LEBEN IN FRANKFURT 120

die goethe-Universität


121 


Überraschend anders

Frankfurt am Main Bankenstadt oder Grüne Lunge? Skyline oder Altstadtflair? Wirtschaftsboom oder Multikulti? Frankfurt hat von allem etwas und bietet mehr, als man auf den ersten Blick glaubt! Mit seinen 730.000 Einwohnern ist Frankfurt am Main eine Metropole im Kleinformat. Das Zentrum der Region Rhein-Main ist dynamisch und am Puls der Zeit. Die beeindruckende Skyline täuscht darüber hinweg, dass viele Stadtteile einst kleine Dörfer waren, die erst im Laufe der Zeit zusammenwuchsen. So konnten sie sich ihren eigenen Charakter und ihre Traditionen bis heute bewahren. Sichtbar wird dies auch an den vielen gemütlichen Einkaufsstraßen, die es neben der umsatzstärksten Einkaufsmeile Deutschlands – der Zeil – gibt. Abends trifft man sich in einer der zahlreichen urigen „Ebbelwoi-kneipen“ auf einen Schoppen und lässt den Tag gesellig ausklingen. Frankfurt ist eine ausgesprochen grüne Stadt. Man muss nicht erst in den Taunus fahren, um die Natur zu genießen. Neben dem größten Stadtwald Deutschlands verfügt Frankfurt über rund 120 Grünanlagen und Parks. Frankfurt ist aufgrund seiner geographischen Lage von jeher eine Stadt mit ausgeprägter Mobilität. Hier treffen sich die Nord-Süd- und Ost-West-Routen auf Straße, Schiene und in der Luft. Die hiermit verbundene Internationalität spiegelt sich in zahlreichen Messen wider, in den über 200 internationalen Finanzinstituten und nicht zuletzt in den 180 Nationen, die in Frankfurt friedlich zusammen leben. Von der exzellenten Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs profitieren auch die Studierenden der Goethe-Universität: Der AStA hat mit dem Rhein-MainVerkehrsverbund ein konkurrenzlos günstiges Semesterticket ausgehandelt, das zu Fahrten von Weinheim bis Marburg und von Wiesbaden/Mainz bis Fulda berechtigt. So ist jederzeit für die nötige Mobilität gesorgt.44.000 Unternehmen und zirka 464.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen sind Kennzahlen einer florierenden Wirtschaft. Durch die Dynamik und Produktivität des Standortes liegt die Arbeitslosenquote auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unter dem Bundesdurchschnitt. So bieten sich Studierenden viele interessante Job- und Praktikumsmöglichkeiten und gute berufliche Perspektiven für die Zeit nach dem Studium.

122

Leben in Frankfurt


Neben dem globalen Denken der Region kommen lokale Traditionen in einem ausgeprägten Vereinsleben zum Tragen. Sport – die Auswahl ist nahezu lückenlos – kann in einem der rund 450 Sportvereine betrieben werden. Mit zahlreichen Hallen- und Freibädern, der Eissporthalle, einer Galopprennbahn, Golfanlagen und Bootshäusern bietet die Stadt Frankfurt auch die Infrastruktur für eine aktive Freizeitgestaltung. Abgerundet wird das Bild durch den sehenswerten Zoo, den Palmengarten oder das bekannte Senckenberg Naturmuseum direkt neben dem Campus Bockenheim. Auch in kultureller Hinsicht braucht sich Frankfurt nicht zu verstecken. Die Oper, mehrfach ausgezeichnet mit dem Titel „Oper des Jahres“, das Schauspielhaus und weitere 20 Bühnen und über 50 Theatergruppen bieten ein überwältigendes Kulturangebot. Eine lebendige Filmkultur zeigt sich in renommierten Festivals wie dem weltweit größten Festival des Japanischen Films, Nippon Connection, oder dem Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS. Dass in der Geburtsstadt Goethes das literarische Leben nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst. Auch Musikfans kommen voll auf ihre Kosten: vom Deutschen Jazzfestival über das Ensemble Modern als einem der weltweit führenden Ensembles für Neue Musik bis zu Rock- und Popkonzerten in der Festhalle ist das Angebot breit gefächert, zahlreiche Orchester, Chöre und Musikgruppen laden zum Zuhören oder Mitmachen ein. Eine weitere Attraktion stellt das Museumsufer dar. Mit der Kunsthalle Schirn, dem Städel und dem Museum für Moderne Kunst und knapp 60 weiteren größeren und kleineren Museen und Ausstellungshäusern hat sich Frankfurt zu Recht den Ruf einer Kunstmetropole erworben. Und die Frankfurter verstehen es auch, zu feiern. Egal ob die traditionelle Dippemess, die Nacht der Museen oder das Museumsuferfest, es ist immer etwas los. Die Internetseite der Stadt Frankfurt bietet unter der Rubrik „Leben in Frankfurt“ zahlreiche Informationen, Ausflugstipps und Freizeithighlights. Stöbern Sie ruhig mal und entdecken Sie die Stadt. Denn wer einmal in das pulsierende Leben abgetaucht ist, weiß: Frankfurt lohnt mehr als einen Blick!

123


keine schiefen Töne

HochschulMusik Collegia musica Alle Studierende, Mitglieder und Angehörige sowie Ehemalige der Universität Frankfurt haben die Möglichkeit im Collegium musicum instrumentale (Akademisches Orchester) oder im Collegium musicum vocale (Akademischer Chor) mitzuwirken. Probenplan Akademisches Orchester: www.uni-frankfurt.de/43695651/probeplan_orchester Probenplan Akademischer Chor: www.uni-frankfurt.de/43695632/probeplan_chor Am Ende eines Semesters finden jeweils Semesterabschlusskonzerte statt, in denen die Ergebnisse der Ensembles, aber auch weitere kammermusikalische Beiträge aufgeführt werden. Probenwochenenden und Konzertfahrten ergänzen die Aktivitäten der Universitätsmusik. Kontakt: Jan Schumacher Universitätsmusikdirektor Musikwissenschaftliches Institut Raum 405 Senckenberganlage 31 60325 Frankfurt am Main Tel.: (069) 798-22188 J.Schumacher@em.uni-frankfurt.de www.uni-frankfurt.de/43694677/collegia_musica

124

Leben in Frankfurt


Sinfonisches Blasorchester Das Sinfonische Blasorchester der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde zum Wintersemester 2016/2017 im Rahmen des Collegium Musicum gegründet. Es besteht zur Zeit aus ca. 60 Musikerinnen und Musikern aus dem Amateur- als auch Profibereich. Das Orchester hat es sich als Harmoniebesetzung zum großen Ziel gesetzt, Originalkompositionen der Sinfonischen Blasmusikliteratur aufzuführen, welchen es sich besonders verpflichtet fühlt und Raum für das gemeinsames Musizieren zu geben. Des Weiteren soll ein vielfältiges Repertoire aus den Bereichen der E- und U-Musik angestrebt und die konzertante Bläsermusik gefördert werden. Weitere Informationen und Probentermine: www.uni-frankfurt.de/43695612/Sinfonisches-Blasorchester

Musikerleben www.session.de Hanauer Landstraße 338 | Frankfurt am Main

125


Alles geben

Hochschulsport Allen Studierenden, Mitgliedern und Angehörigen der Universität Frankfurt, die Erholung, Abwechslung und Freizeitunterhaltung suchen, gibt das Zentrum für Hochschulsport der Universität zahlreiche sportspezifische Anregungen. Semester- und Ferienprogramme werden jeweils vor Beginn des Semesters und der Semesterferien an alle universitären Institutionen bekannt gegeben. Neben informellen Spielstunden, Semesterturnieren und allgemeinen und speziellen Fitnessveranstaltungen bietet das Zentrum für Hochschulsport Unterrichtsprogramme in über 40 Sportarten, z.B. Badminton, Basketball, Fechten, Geräteturnen, Gymnastik, Hallenhandball, Judo, Karate, Leichtathletik, Reiten, Rudern, Schwimmen, Skilauf, Segelflug, Tennis, Trampolinspringen und Volleyball. Darüber hinaus verfügt das Zentrum für Hochschulsport über eine großzügige, mit modernsten Fitnessgeräten ausgestattete Fitnesshalle. Hier kann jeder unter Anleitung von Fachleuten nach neusten trainingsphysiologischen Erkenntnissen seinen Körper „stylen“, „shapen“, „builden“ oder „auspowern“ oder auf eine bestimmte Sportart vorbereiten ebenso wie muskuläre Dysbalancen ausgleichen. Zusätzlich werden Exkursionen und Lehrgänge durchgeführt (Wandern, Ruderwandern, Skilauf, Segelflug, Surfen, Segeln, Flaschentauchen, Klettern). Leistungssportinteressierte Studierende können an Wettkampfveranstaltungen, insbesondere den Deutschen Hochschulmeisterschaften, teilnehmen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur unter Vorlage einer gültigen Teilnehmerkarte möglich, die im Geschäftszimmer ausgestellt wird. Die Teilnehmerkarte kostet pro Kurs 5 bis 45 Euro. Zentrum für Hochschulsport (ZfH) Ginnheimer Landstr. 39 Tel.: (069) 798-24532 zfh@hochschulsport.uni-frankfurt.de www.uni-frankfurt.de/hochschulsport

126

Leben in Frankfurt


Darstellende Kunst

The Chaincourt Theatre The Chaincourt Theatre Company is part of Goethe University’s Institut für Englandund Amerikastudien (IEAS) and is based in Frankfurt am Main. The company is made up of students, alumni, and staff associated with the IEAS. Since 1983, the group has been headed by one of the lecturers in the practical-language section of the Institute. Prior to 1991, the company went under the name of IEAS Theatre. The Chaincourt Theatre Company’s mandate is to bring anglophone dramatic art and culture to Frankfurt audiences while offering an opportunity to university students to enhance their command of English and knowledge of the English-speaking world. Since the mid-1970‘s, the Institute’s theatre group has produced at least one play every term. More recently, two or three offerings have been mounted per semester. http://chaincourt.org

Historische Postkarte mit Aufnahme des Jügelhauses (Campus Bockenheim) © Universitätsarchiv Frankfurt

127


Der Debattierclub

Goethes Faust Argumentieren, diskutieren und streiten will gelernt sein, und wo kann man das besser üben als im Debattierclub? Die Mitglieder des Frankfurter Debattierclubs Goethes Faust (DCGF e.V.) treffen sich jeden Mittwoch auf dem Campus Westend, um nach festen Regeln in rhetorischen Künsten zu wetteifern. Abwechslungsreiche Themen wie „Einführung einer Abstimmungspflicht bei Volksentscheiden“, „Soll die Besoldung von Abgeordneten an die Lohnentwicklung angepasst werden?“ oder „Sollen anonyme Bewerbungsverfahren verpflichtend sein?“, aber auch „Soll in Frankfurts Kneipen eine Äpplerquote eingeführt werden?“ oder „Soll der Nikolaus nur noch in einer körperlich gesunden Verfassung dargestellt werden?“ sorgen für hitzige Debatten. Pro- und Contra-Seite werden dabei ausgelost. So lernt man, aus verschiedenen Perspektiven an ein Thema heranzugehen und Argumente zu finden. Denn es geht nicht um die eigene Meinung, Ziel ist es, eine Jury zu überzeugen. Nach jeder Debatte gibt es ein konstruktives Feedback der Juroren. Trotz der jungen Geschichte des Clubs, können sich die Erfolge in der Debattierwelt schon sehen lassen. Neben Workshops, Schulungen und Weiterbildungen nimmt der Club auch an Wettbewerben in ganz Europa teil. So schaffte es der DCGF bei der deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2009 bis ins Viertelfinale, ebenfalls 2009 wurde der Club Westdeutscher Vizemeister und 2010 Ost- und Mitteldeutscher Vizemeister! Wenn Sie also etwas über Rhetorik lernen möchten, sind Sie hier genau richtig, denn bei Goethes Faust hilft man sich gegenseitig und man lässt niemanden alleine. https://dcgf.weebly.com

128

Leben in Frankfurt


Eine Karte – viele Möglichkeiten

Das Kulturticket Freier Eintritt in 18 Frankfurter Museen! Die Goethe-Card ist automatisch auch ein Kulturticket. Und mit diesem haben Sie freien Eintritt in folgende Frankfurter Museen: Archäologisches Museum, Caricatura Museum, Deutsches Architekturmuseum, Deutsches Filmmuseum, Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, Historisches Museum, IkonenMuseum, Institut für Stadtgeschichte, Jüdisches Museum, Kinder Museum, MMK 1|2|3 des MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Museum Giersch der Goethe-Universität, Museum Judengasse, Porzellan Museum im Kronberger Haus und Weltkulturen Museum. Weitere Informationen gibt es unter: www.freier-eintritt.museumsufer.de Einfach an der Museumskasse die Goethe-Card vorzeigen und kostenfrei auf eine Reise in vergangene Zeiten, rund um die Welt oder quer durch die Kunst gehen.

129


BERATUNG UND UNTERSTüTZUNG 130

die goethe-Universität


131 


Rund ums tägliche Studentenleben

Studien-Service-Center (SSC) Das Studien-Service-Center ist die zentrale Service- und Beratungsstelle der GoetheUniversität für Ihre Fragen und Anliegen rund ums Studium. Die Service-Points sowie die Telefonhotline stehen für Erstauskünfte zur Verfügung. Weiterführende Anliegen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilungen Studierendensekretariat und Zentrale Studienberatung geklärt. Studierendensekretariat Alle zentralen Verwaltungsvorgänge von der Einschreibung bis zur Exmatrikulation werden im Studierendensekretariat bearbeitet. Sie finden das Studierendensekretariat im 1. OG des PEG-Gebäudes am Campus Westend. Sprechzeiten: Mo und Mi Di und Do

13-16 Uhr 8.30-11.30 Uhr

Postadresse: Goethe-Universität Studien-Service-Center Studierendensekretariat 60629 Frankfurt am Main Hotline Haben Sie Fragen an die Studienberatung, das Studierendensekretariat oder das International Office? Die Hotline des Studien-Service-Centers ist die kürzeste Verbindung zu allen Ansprechpartnern rund ums Studium. Hier erhalten Sie erste Auskünfte zu allen Vorgängen aus der Studierendenverwaltung sowie den Sprechstunden der Zentralen Studienberatung. Sprechzeiten: Mo bis Do Fr

9-12 Uhr und 13-16 Uhr 9-12 Uhr

Tel.: (069) 798-3838

132

Beratung und Unterstützung


Studien-Service-Points Die Studien-Service-Points sind eine Anlaufstelle für alle, die den persönlichen Kontakt bevorzugen. Hier erhalten Sie Erstinformationen aus dem Bereich der Zentralen Studienberatung sowie alle Anträge aus der Studierendenverwaltung. Sie möchten Ihre Goethe-Card abholen oder wissen, wo Ihre nächste Veranstaltung stattfindet? Ebenfalls kein Problem. Schauen Sie einfach vorbei! öffnungszeiten: Mo bis Do Fr

9-16.30 Uhr 9-13 Uhr

Campus Westend Grüneburgplatz 1 PEG-Gebäude, Erdgeschoss www.uni-frankfurt.de/40086370/ssp

Sie finden unseren Social-Media-Auftritt auf Facebook, Twitter und Instagram unter gu-ssc-live.uni-frankfurt.de sowie unter: twitter.com/GU_SSC_live fb.me/gu.ssc.live instagram.com/gu_ssc_live

ZENTRALE STUDIENBERATUNG (ZSB) Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Studienberatung bieten individuelle Beratungsgespräche zu folgenden Themen: • • • • • • • • • •

Inhaltliche Auskünfte zu den Studiengängen der Goethe-Universität (Aufbau, Ablauf, Schwerpunkte, Anschlussmöglichkeiten, mögliche Kombinationen etc.) methodische Unterstützung bei der Studienwahl, insbesondere bei Entscheidungsschwierigkeiten oder zu Beginn des Studienwahlprozesses Unterstützung bei der Suche nach alternativen Studienmöglichkeiten Informationen zur Bewerbung (mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung) Informationen zum Fach- oder Ortswechsel Studieren mit Kind oder Pflegeaufgaben Vereinbarkeit von Studium und Nebentätigkeiten Studieren mit Behinderung KarriereBeratung für Studierende höherer Semester Prüfungscoaching

Aktuelle Sprechzeiten und Fächerschwerpunkte: www.zsb.uni-frankfurt.de » Zentrale Studienberatung » Team bzw. Sprechzeiten

133


Beratung für Studierende mit Behinderung Bei Fragen zur Zugänglichkeit der Veranstaltungsräume, Prüfungsmodifikationen, Studienfinanzierung, Kostenträgern, individuellen Hilfsmittelauswahl, Vermittlung von Hilfsdiensten sowie Kontakten bei der Suche nach geeigneten Wohnmöglichkeiten berät: https://www.uni-frankfurt.de/35793226/studmitbehinderung Behindertenbeauftragte Beauftragte für die Belange Behinderter (keine Studienberatung) Petra Buchberger Campus Westend buchberger@rz.uni-frankfurt.de Tel.: (069) 798-18282 Beauftragte für Behindertenfragen (bauliche und technische Angelegenheiten) Bärbel Kupfer Theodor-W.-Adorno-Platz 1 Campus Westend Gebäude PA, Raum 2 P 44 kupfer@em.uni-frankfurt.de Tel.: (069) 798-14158 Barrierefreies Studium Dr. Evelyn Sauerbaum Beratung für behinderte und chronisch kranke Studierende: u.a. zu Prüfungsmodifikation barrierefrei@uni-frankfurt.de; Sauerbaum@em.uni-frankfurt.de Tel.: (069) 798-17383

134

Beratung und Unterstützung


Psychotherapeutische Beratung Die Psychotherapeutische Beratungsstelle bietet allen Studierenden die Möglichkeit, über Probleme in der persönlichen Entwicklung, über Beziehungs- oder Arbeitsschwierigkeiten, über spezifische psychische und psychosomatische Störungen zu sprechen. Nach persönlicher Anmeldung findet in der Regel innerhalb einiger Wochen ein erstes Gespräch statt, in äußerst dringenden Fällen auch innerhalb einer Woche. Die Beratung dient der diagnostischen Klärung sowie der gemeinsamen Überlegung weiterer Schritte; gegebenenfalls werden die Möglichkeiten psychotherapeutischer Behandlung besprochen. In beschränktem Umfang können auch kurzfristige Kriseninterventionen an der Beratungsstelle durchgeführt werden. Die beratende und therapeutische Tätigkeit der Mitarbeiterinnen erfolgt vorwiegend auf der Grundlage psychoanalytischer Konzepte, die ggf. durch andere anerkannte Therapieformen ergänzt werden. Räume: Sozialzentrum/Neue Mensa Bockenheimer Landstr. 133, 5. Stock Tel.: (069) 798-22964 lovasz@em.uni-frankfurt.de Anmeldung: Sekretariat, Zimmer 512 Sprech- und Anmeldezeiten des Sekretariats: Mo-Fr 9-11 Uhr Mo-Do 13-15 Uhr Postanschrift: Goethe-Universität Studien-Service-Center Psychotherapeutische Beratungsstelle für Studierende 60629 Frankfurt am Main www.pbs.uni-frankfurt.de

135


Verhaltenstherapie-Ambulanz Seit 1999 werden in der Verhaltenstherapie-Ambulanz der Goethe-Universität Frankfurt psychotherapeutische Behandlungen angeboten. Verhaltenstherapie bei: Angststörungen, Bipolare Störungen, Depressionen, Essstörungen, Krankheitsangst, Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Begleittherapie bei Psychosen, Psychosomatische Störungen, Schlafstörungen, Sexuellen Funktionsstörungen, Substanzmissbrauch, Tinnitus, Zwangsstörungen. Kosten und Organisation: Die Ambulanz ist von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen zur Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen ermächtigt. Telefonischen Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-13 Uhr Mi 11-13 Uhr Tel.: (069) 798-25102. Außerhalb der Sprechzeiten können Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf unseren Anrufbeantworter sprechen, wir rufen baldmöglichst zurück. Kontakt: Verhaltenstherapie-Ambulanz der Goethe-Universität Frankfurt am Main Varrentrappstraße 40-42 (rechter Eingang), 2. OG 60486 Frankfurt Tel.: (069) 798-25102 www.psychotherapie-ambulanz-frankfurt.de Nightline Frankfurt Die Nightine Frankfurt ist ein anonymes Zuhörtelefon von Studierenden für Studierende. Egal ob Prüfungsstress, Leibeskummer, Streit oder sonstiges, wir nehmen uns Zeit und Dich ernst. Für unsere Öffnungszeiten und sonstige Infos schaue auf www.nightlineffm.com

136

Beratung und Unterstützung


Lehre und Qualitätssicherung Ihre Studiensituation wird von vielen Faktoren beeinflusst, z.B. den Studienbedingungen, aber auch durch Zwischenmenschliches. Die Goethe-Universität hat sich für die nächsten Jahre viele Ziele gesetzt hat, z.B. die Verbesserung der Studieneingangsphase durch das Programm „Starker Start ins Studium“, die Verbesserung der Lehrerbildung über die Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung, den Ausbau der Qualitätssicherung u.v.m.. Dennoch kann es manchmal auf dem Weg zu besseren Studienbedingungen zu Engpässen und Problemen kommen. Wenn Sie Fragen oder Kommentare, Anregungen und Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Lob zu den Studienbedingungen haben, freuen wir von der Stabsstelle Lehre und Qualitätssicherung (LuQ) uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Sie erreichen uns per E-Mail unter: studiensituation@uni-frankfurt.de Informationen über laufende Entwicklungen finden sich auf unserer Homepage: www.luq.uni-frankfurt.de Ombudsmann In schwierigen persönlichen Situationen, beispielsweise wenn Sie den Eindruck haben, durch Lehrende ungerecht behandelt worden zu sein, bei Beschwerden aller Art und von Problemen, die Sie persönlich in Ihrem Studium oder bei Ihrer Promotion betreffen, können Sie sich an den Ombudsmann wenden. Ihre Beschwerden werden vertraulich behandelt. Den Ombudsmann erreichen Sie unter: ombudsmann@uni-frankfurt.de, Sprechstunde: Jeweils dienstags 13-14 Uhr im Seminarpavillon (Hansaallee) im Raum 1.105. Voranmeldung per E-Mail ist erwünscht aber keine Voraussetzung für ein Gespräch. Informationen über die Einrichtung und Aufgaben der Ombudsperson: www.uni-frankfurt.de/47859932/ombuds_studierende

137


Der Career Service • Berufsorientierung • Karrierecoaching • Arbeitsmarktperspektiven • Bewerbungscheck • Jobvermittlung Der Career Service ist eine gemeinsame Einrichtung des Studien-Service-Centers, der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main und von CAMPUSSERVICE. Der Career Service möchte sie dabei begleiten, sich frühzeitig mit Fragen der Karriereentwicklung und Berufswahl auseinanderzusetzen und sie beim Übergang in das Berufsleben unterstützen. Ihre „Berufsfähigkeit“ wird durch den Erwerb beruflicher Schlüsselqualifikationen, den Ausbau von Handlungswissen beim Berufsübergang und gezieltem Aufbau und Nutzung von Netzwerken gestärkt. Wir unterstützen sie bei ihrer beruflichen Profilbildung hre Berufswahl und Karriereentwicklung wird dann nachhaltig sein, wenn sie ihre Stärken, Interessen und Werte in ihre beruflichen Entscheidungen einbeziehen. Damit sie das erreichen, bietet ihnen der Career Service – neben vielen Workshops – ein umfangreiches Programm zum Individualcoaching an. erfahrene Berater stehen ihnen dabei zur Seite. Das Beratungsangebot können alle Studierenden der GoetheUniversität unentgeltlich nutzen. Berufsorientierung: Wir beraten Sie bei der beruflichen Orientierung im Studium „Was will ich?“ „Was kann ich?“ „Wo will ich hin?“ Haben Sie sich diese Fragen schon gestellt? Wir möchten Sie darin unterstützen, bereits während des Studiums Ihre Potenziale und Kompetenzen zu erforschen und Ihre beruflichen Ziele in Bezug auf den Arbeitsmarkt zu definieren. In der Studienzeit lassen sich wichtige Grundsteine legen, damit Ihr Berufseinstieg leichter gelingt. Welche Schritte im Prozess Ihrer beruflichen Orientierung sind sinnvoll und wie können Sie diese realisieren? • Praktika/Werkstudententätigkeit • Schwerpunktbildung im Studium und berufsbezogene Themenwahl der Bachelor-/Masterthesis • Unter Umständen auch Neuausrichtung der Studienrichtung oder Wechsel in eine Ausbildung • Weiterqualifizierung, Promotion • Gezielte Kontakte zu Unternehmen

138

Beratung und Unterstützung


Wir beraten Sie, welche Schritte im Prozess Ihrer beruflichen Orientierung sinnvoll sind und wie Sie diese realisieren können. Offene Sprechstunden: Mo, Fr 9-13 Uhr Hörsaalzentrum Beratungsbüro Erdgeschoss Karrierecoaching: Wir begleiten Sie bei Ihrer beruflichen Profilbildung Neben der fachlichen Ausbildung durchlaufen Sie während des Studiums auch eine sehr wichtige Phase der Persönlichkeitsentwicklung. Allerdings bleibt neben Studium und Studienfinanzierung häufig wenig Raum zur bewussten Selbstreflexion. Hierbei kann unsere Einzelberatung inspirierende Fragen und wertvolle Hilfestellungen für Sie bieten. Karriere-Coaching ist ein stark nachgefragtes Einzelberatungsangebot zur Unterstützung der individuellen Profilbildung und beruflichen Ausrichtung bereits während des Studiums. Unter anderem besprechen wir mit Ihnen über folgende Fragestellungen: • Welche Tätigkeitsfelder kommen potentiell für mich in Frage? • Mittels welcher Praktika und Zusatzqualifikationen kann ich meine Ziele erreichen? • Welcher Studienschwerpunkt und welche Prüfungsthemen können mein Qualifikationsprofil abrunden? Häufig geht es im Coaching auch darum, kurz-, mittel- und langfristige Ziele zu definieren. Am Studienende mündet das Karriere-Coaching in die Phase der Selbstvermarktung ein, d.h., nun geht es um Selbstpräsentation und die dazu gehörigen Entscheidungen und strategischen Überlegungen. Offene Sprechstunden: Mi 13.30-15.30 Uhr Do 9.30-12 Uhr Mo 14-17 Uhr PEG-Gebäude PEG-Gebäude am 2. Montag im Monat 1. OG, Raum 1.G014 1. OG, Raum 1.G014 Campus Riedberg Gebäude S121 EG, Raum 32c

139


Arbeitsmarktperspektiven Wir liefern Ihnen Entscheidungsgrundlagen für Ihre Zukunft Um die individuellen Perspektiven und Chancen auf dem Arbeitsmarkt einschätzen zu können, sind fundierte Kenntnisse erforderlich. Wir empfehlen eine frühzeitige Analyse, welche Tätigkeitsfelder in Frage kommen, welche Stellenangebote es gibt und wie man sie findet, wie man auf dem „verdeckten“ Arbeitsmarkt sucht. Aufgrund unseres Netzwerkes mit Institutionen, die sich mit nationalen und internationalen Arbeit- und Beschäftigungsmärkten befassen, können wir Sie bei der Analyse Ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt unterstützen und Handlungsempfehlungen erarbeiten. Folgende Themen können im persönlichen Gespräch behandelt werden: • Welche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es für mein Studienfach? Gibt es dazu ‚verwandte‘ Alternativen? • Wie sehen die branchenspezifischen Einstellungsverfahren aus? • Welche Trends und Prognosen gibt es für meine Berufsgruppe? Welche Herausforderungen gibt es für meine Branche? • Welche Informationsquellen sind für mich relevant? Mit diesen Auswertungen schätzen Sie ein, wie Ihre Erfolgsaussichten aussehen – und was Sie sich noch an Wissen und Können für einen erfolgreichen Berufsstart aneignen müssen. Offene Sprechstunden: Mo, Fr 9-13 Uhr Hörsaalzentrum Beratungsbüro Erdgeschoss

140

Beratung und Unterstützung


Bewerbungscheck Wir unterstützen Sie bei dem Verfassen Ihrer Bewerbung Personaler müssen anhand von wenigen Anhaltspunkten entscheiden, ob ein Kandidat für eine Position im Unternehmen geeignet ist. Den Bewerbungsunterlagen kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Können Sie einen komplexen Sachverhalt, nämlich den Grund, warum Sie für die ausgeschriebene Stelle geeignet sind, im Rahmen eines einseitigen Anschreibens überzeugend und strukturiert darstellen? Sie haben grundlegende Fragen zu Aufbau und Stil Ihrer schriftlichen Bewerbung? Wir helfen Ihnen bei der Beurteilung des ersten Eindrucks Ihrer Bewerbungsunterlagen. Dabei prüfen wir Ihre Unterlagen auf Vollständigkeit, Übersichtlichkeit und Gliederung. Darüber hinaus optimieren wir mit Ihnen gemeinsam Formulierungen und Struktur Ihrer Bewerbung. Im Rahmen des individuellen Bewerbungschecks beantworten wir auch folgende Fragen: • Wie verfasse ich ein attraktives Anschreiben? • Wie bringe ich eine Stellenanzeige und meine Bewerbungsunterlagen in Einklang zueinander? • Wie „verkaufe“ ich individuelle Kompetenzen im Anschreiben? • Wie präsentiere ich Arbeitserfahrungen in der Bewerbung? • Was spricht für/gegen die Angabe von Interessen im Lebenslauf? Offene Sprechstunden: Di 9-12 Uhr PEG-Gebäude 1. OG, Raum 1.G012 Mo, Fr 9-13 Uhr Mo 14-17 Uhr Do 13-17 Uhr Hörsaalzentrum Beratungsbüro Erdgeschoss

141


Jobvermittlung Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Teilzeit- oder Vollzeitjob. Im Rahmen unserer Personalvermittlung bringen wir Studierende und Absolventen in Kontakt mit Unternehmen. Bei Fragen zu Job- und Praktikumsangeboten, zum beruflichen Einstieg oder wenn Sie einen Check Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen kommen Sie zu unseren Sprechzeiten in unser Beratungsbüro am Campus Westend im Hörsaalzentrum (neben dem Café „Sturm und Drang“). Wir verfügen über ein breites Netzwerk an Unternehmenskontakten in unterschiedlichen Branchen. Alle aktuellen Jobangebote, Informationen zu Unternehmen und Veranstaltungen finden Sie auf unserem Stellenportal unter www.stellenportal-uni-frankfurt.de Offene Sprechstunden: Mo 14-17 Uhr Do 13-17 Uhr Hörsaalzentrum Beratungsbüro Erdgeschoss Job-Messen Unser Career Service Team finden Sie auch auf den bekannten Jobmessen der Region. An unserem Messestand erhalten Sie Informationen zu unseren Angeboten. JobMessen bieten Studierenden und Absolventen/innen die Möglichkeit mit Unternehmen persönlich ins Gespräch zu kommen. Siehe dazu auch: www.jobmessen-uni-frankfurt.de Studienberatung in den Fachbereichen Als Studierende/r haben Sie die Möglichkeit, während des gesamten Studiums die Studienfachberater der Fachbereiche aufzusuchen. Inhaltliche und organisatorische Fragen zur Studiengestaltung, der Bildung von Studienschwerpunkten und der Erstellung persönlicher Stundenpläne werden von Lehrenden des Fachbereichs und deren Mitarbeitern beantwortet. In einigen Studienordnungen sind obligatorische Studienfachberatungen verankert. Arbeiterkind.de Arbeiterkind.de ist eine Initiative für alle Schüler und Studierende, die als Erste in ihrer Familie einen Studienabschluss anstreben. Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren unterstützen Neustudenten in allen Fragen rund ums Studium. www.arbeiterkind.de

142

Beratung und Unterstützung


Studium und Zusatzqualifikationen Neben der wissenschaftlichen Qualifikation wird heute von Studierenden und Absolventen/innen erwartet, dass sie sich insbesondere im Bereich „Arbeitsmethoden“ weiterqualifizieren. Die Goethe Universität Frankfurt bietet ihren Studierenden über das Career Service, in Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern, ein umfangreiches Angebot an Zusatzqualifikationen. Themenschwerpunkte sind die Anforderungen des Arbeitsmarktes und die sich stets weiter entwickelnde Wissensgesellschaft. Anmeldung zu den einzelnen Angeboten erfolgt meist über die jeweiligen Anbieter und Kooperationspartner. Ein Teilnahmezertifikat wird am Ende des besuchten Seminars ausgestellt. Unser Seminarangebot umfasst u.a.: • Praxisvorträge • Workshop zur beruflichen Orientierung • Bewerbungstrainings • Berufliche Schlüsselqualifikationen Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren finden Sie im Internet unter www.career.uni-frankfurt.de Goethe-Universität Frankfurt Career Service Campus Westend 60323 Frankfurt am Main career-service@uni-frankfurt.de Beratung durch die Fachschaften Manche Fragen stellen sich leichter „auf Augenhöhe“ mit Kommilitonen, die schon länger dabei sind. Die Fachschaften bieten nicht nur Orientierungshilfe für Neuimmatrikulierte, sie freuen sich auch über neue Mitstreiter, die sich für studentische Belange engagieren wollen. Die Adressen und Ansprechpartner der Fachbereiche, Institute und Fachschaften sowie die zentralen Beratungseinrichtungen finden Sie im Beratungswegweiser des SSC: www.uni-frankfurt.de/37619579/Adressbuch_Wegweiser.pdf

143


NüTZLICHES 144

die goethe-Universität


145 


146

nĂźtzliches

20.00

19.00

18.00

17.00

16.00

15.00

14.00

13.00

12.00

11.00

10.00

09.00

08.00

Montag

stUndenplan Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Sa / So


147

20.00

19.00

18.00

17.00

16.00

15.00

14.00

13.00

12.00

11.00

10.00

09.00

08.00

Montag

stUndenplan Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Sa / So


April 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

7

8

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

Ostermontag 9 Vorlesungsbeginn

30

148 

NĂźtzliches


Mai 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

9

10

11

12

13

Tag der Arbeit 7

8

Himmelfahrt 14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

29

30

31

Pfingstmontag 28

Fronleichnam

149 


Juni 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

150 

NĂźtzliches


Juli 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

Ende Vorlesungszeit 16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31 Ende RĂźckmeldefrist

151 


August 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31 Ende Rückmeldefrist (Säumnisgebühr)

152

Nützliches


September 2018 Montag

Dienstag

Mittwoch Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

153 


Auf einen Blick

Wichtige Adressen / Notizen Dekanat

Prüfungsamt

Fachberatung

154

Nützliches


Weitere Ansprechpartner

155 


Uni von A bis Z

Glossar Akademisches Viertel Auch wenn es sich lohnt, früher zu kommen, um mit den KommilitonInnen noch einen Kaffee zu trinken und sich nebenbei einen Sitzplatz im Hörsaal freizuhalten – wenn im Vorlesungsverzeichnis steht, die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr c.t. (cum tempore), wird der Dozent frühestens um 10.15 Uhr am Pult stehen, eben die akademische Viertelstunde später. Falls nach einer Uhrzeit s.t. vermerkt ist, empfiehlt es sich aber, ohne die Viertelstunde Verspätung zu erscheinen, denn es bedeutet sine tempore – ohne Zeit Amt für Ausbildungsförderung Hier werden alle Fragen rund um das BAföG geklärt. Frühzeitige Beratung lohnt sich, damit ein Antrag möglichst zeitnah bearbeitet werden kann. Campus Bockenheim, Sozialzentrum, Tel: 0180-3-223634 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunk), telefonische Sprechzeiten: Mo/Fr von 8 bis 10 Uhr und Mo bis Do von 10 bis 15 Uhr. Die Mitarbeiter des BAföG Service Centers, Bockenheimer Landstraße 133, EG, stehen auch per E-Mail zur Verfügung: bafoeg@studentenwerkfrankfurt.de. AStA Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die Exekutive der Studierendenschaft und vertritt die studentischen Interessen sowohl innerhalb der Hochschule als auch gegenüber hochschulexternen Organisationen (z. B. RMV, Studentenwerk). Des Weiteren steht er als Ansprechpartner für Fragen und Probleme zur Verfügung, die über fachliche Angelegenheiten eines Studiengangs hinausgehen. Geleitet wird der AStA vom Vorstand. Dieser beruft zur Bearbeitung bestimmter Themengebiete ReferentInnen. Weiterhin gibt es dauerhaft eingerichtete Autonome Referate, um die besonderen Interessen von weiblichen, lesbischen, schwulen, behinderten, ausländischen Studierenden und von studentischen Hilfskräften zu vertreten. Weitere Informationen: www.asta-frankfurt.de

156

Nützliches


Auslandsstudium Prag, Pennsylvania, Toronto oder Osaka – wer das Weltenbummeln nicht nur auf die Semesterferien beschränken und auch Studienerfahrungen an internationalen Standorten sammeln will, kann sich beim International Office (IO) über Partner-Universitäten, Stipendien und andere Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Die Nachfrage nach Partner-Universitäten lohnt, denn es gibt spezielle Programme, um ohne Studienbeiträge ein Jahr in Europa, den USA, Kanada, Japan oder Südkorea zu verbringen. Das IO finden Sie am Campus Westend, PEG 2. Stock, Tel: 069-798-17190/ -12307, www.uni-frankfurt.de/studyabroad Sprechstunde Vorlesungszeit: Campus Westend, PEG 2. Stock, Auslandsstudium Di, Do 9 bis 12 Uhr, Mi 13 bis 16 Uhr, Auslandspraktika Mo 10 bis 13 Uhr; Campus Riedberg, Max-von-Laue-Str. 9, Raum 32c, Zeiten siehe Homepage. Geänderte Sprechzeiten in vorlesungsfreier Zeit. Es ist außerdem sinnvoll, sich an seinem jeweiligen Fachbereich über das europäische Austauschprogramm Erasmus zu informieren. Autovermietung Günstige Kleintransporter für Studierende: Das KFZ-Referat („Kraftfahrzeug-Referat“) existiert seit 1960 an der Universität Frankfurt. Es wurde vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) gegründet, um den Studierenden preiswerte Umzugstransporter zur Verfügung zu stellen. Wenn der nächste Umzug naht, kann man sich dafür einen Kleintransporter beim KFZ-Referat mieten. Kosten: vier Stunden ab 30 Euro, dazu 20 Cent pro gefahrenem Kilometer. Führerschein nicht vergessen! Campus Bockenheim, Sozialzentrum, Bockenheimer Landstr. 133, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30 bis 18 Uhr, Sa 8.30 bis 9.30 Uhr und 17 bis 18 Uhr, Tel: 069-798-23048. BAföG Das Bundesausbildungsförderungsgesetz regelt, ob Studierende eine staatliche Förderung erhalten. Dabei kommt es neben Einkommen und Vermögen der Studierenden auf das Einkommen der Eltern an, sofern nicht die Voraussetzungen für eine elternunabhängige Förderung erfüllt sind. Wichtig ist auch, ob man noch zu Hause wohnt oder nicht. Der Höchstsatz von BAföG liegt bei 670 Euro. Alle weiteren Informationen gibt es beim Amt für Ausbildungsförderung, siehe oben, oder unter www.studentenwerkfrankfurt.de/bafoeg-finanzierung

157


BAföG ServiceCenter des Studentenwerks Frankfurt am Main Die MitarbeiterInnen des BAföG ServiceCenters beraten und unterstützen Studierende bei Fragen rund ums BAföG. Es besteht ein Rechtsanspruch auf BAföG nach den Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes für eine der Neigung, Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung, wenn dem Auszubildenden die für seinen Lebensunterhalt und seine Ausbildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen. Persönliche Beratung und umfassende Informationen bietet das Amt für Ausbildungsförderung. Besucheranschrift: BAföG-Service Center, Sozialzentrum, EG, Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt. Öffnungszeiten: Mo bis Do 10 bis 15 Uhr, bafoeg@studentenwerkfrankfurt.de Bei allgemeinen Fragen zum BAföG sollte die gebührenfreie BAföG-Hotline: 0800-223 63 41 (Hotline des Bundesministeriums für Bildung und Forschung) angerufen werden. Weitere Informationen: www.studentenwerkfrankfurt.de/bafoeg-finanzierung Behinderung und chronische Erkrankung Wie kann ich mit meiner Behinderung oder chronischen Erkrankung studieren? Tipps und Beratung erhalten Studierende bei der Studienberaterin Frau Dr. Evelyn Sauerbaum, Campus Westend, PEG Gebäude, Theodor-W.- Adorno-Platz 6, erste Etage, Zimmer 1.G008. Tel: 069-798-17383, sauerbaum@em.uni-frankfurt.de Beratungszentrum des Studentenwerks Anlaufstelle für Fragen rund um Studienfinanzierung, Rechtsberatung oder Fragen zu studentischem Arbeiten. Das Team arbeitet eng mit den zuständigen Stellen der Hochschulen und Städte zusammen und bietet so einen Rund-um-Beratungsservice sowie ein umfangreiches Angebot kostenfreier psychosozialer Beratung. Psychologinnen unterstützen Studierende bei der Suche nach Lösungswegen, bieten Hilfe bei Lernund Arbeitsblockaden, Prüfungsängsten, schwierigen soziale Situationen, depressiven Verstimmungen, Suchtproblemen und mehr. Gruppenangebote, z. B. zu Selbstorganisation und Prüfungsangst ergänzen das Angebot. Campus Westend, Hörsaalzentrum. Theodor-W.-Adorno-Platz 5. Öffnungszeiten: Mo bis Do von 9 bis 17 Uhr, Fr 9 bis 15 Uhr.

158

Nützliches


Bibliotheken Studieren heißt lesen, lesen, lesen. Die Literaturversorgung erfolgt durch die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (UB), Bockenheimer Landstraße 134-138, Tel: 069- 798-39205 und durch die Bibliotheken der Fachbereiche: www.ub.uni-frankfurt.de/so_alle.html Über das gemeinsame Katalogportal suche.ub.uni-frankfurt.de können die Bestände der Zentralbibliothek und die neueren Bestände der Bereichsbibliotheken recherchiert werden. Eine gute Ergänzung zur UB stellt die Deutsche Nationalbibliothek dar. Sie umfasst die gesamte in Deutschland seit 1945 erschienene Literatur. Adickesallee 1, Tel: 069-1525-2500, www.dnb.de Brückenkurse Einige Fachbereiche bieten sogenannte Vor- oder auch Brückenkurse an, mit denen eventuell vorhandene Lücken im Schulstoff vor Studienbeginn geschlossen werden sollen. Diese Präsenzkurse finden i.d.R. kurz vor Vorlesungsbeginn statt. Der Online Mathematik Brückenkurs (kurz: OMB+) ist ein Onlineangebot an der Goethe-Universität, welches jederzeit genutzt werden kann. Der OMB+ soll dabei unterstützen, die individuellen Mathe-kenntnisse auf Vordermann zu bringen. www.uni-frankfurt.de/46646558/brueckenkurse www.omb.uni-frankfurt.de Campus • Die Goethe-Universität hat nicht nur einen Campus, sondern mehrere: Bockenheim, Sportcampus Ginnheim, Westend, Riedberg und Niederrad. • Campus Bockenheim Hörsaalgebäude; Sozialzentrum mit Mensa; Studierendenhaus; Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek (Bockenheimer Landstr. 134138); verschiedene Prüfungsämter sowie Teilbereiche von Fachbereichen • Campus Ginnheim Institut für Sportwissenschaften (Fb 05) • Campus Westend Rechtswiss. (Fb 01), Wirtschaftswiss. (Fb 02), Gesellschaftswiss. (Fb 03), Erziehungswiss. (Fb 04), Teile von Psychologie und Sportwiss. (Fb 05), Evang. Theologie (Fb 06), Kathol. Theologie (Fb 07), Philosophie und Geschichtswiss. (Fb 08), Sprach- und Kulturwiss. (Fb 09), Neuere Philologien (Fb 10) und Geowiss. und Geographie (Fb 11) • Campus Riedberg Teile der Geowissenschaften und Geographie (Fb 11), Mathematik (Fb 12), Physik (Fb 13), Biochemie, Chemie und Pharmazie (Fb 14) und Biowissenschaften (Fb 15) • Campus Niederrad Medizin (Fb 16) Lagepläne findet man unter www.uni-frankfurt.de/38072362/standorte

159


Campus-Shop Den Stift verloren, den Geburtstag vergessen, das letzte Blatt Papier verwendet. Der Campus- Shop im Hörsaalzentrum auf dem Campus Westend bietet eine umfangreiche Palette an Waren und Produkten für alle Studierende sowie Angehörige der Universität. Hier bekommt man unter anderem Tageszeitungen, Büroartikel, Bücher, alltägliche Gebrauchsutensilien, Snacks und vieles mehr. Career Service Der zentrale Career Service bringt Studierende aller Fachbereiche schon während des Studiums mit Arbeitgebern in Kontakt, baut Brücken zwischen Universität und Unternehmen und ermöglicht einen erfolgreichen Berufseinstieg nach dem Studium. Im Angebot sind Teilzeit- und Vollzeitstellen, Praktika, Workshops, das Online-Bewerberportal oder persönliche Beratung. Weitere Informationen: www.career.uni-frankfurt.de Credit Point Für jedes erfolgreich absolvierte Modul erhalten Studierende, abhängig von Inhalt und Arbeitsaufwand, eine bestimmte Zahl Credit Points nach den Regeln des European Credit Transfer Systems (ECTS). Ein Credit Point entspricht dabei einer studentischen Arbeitszeit von 30 Stunden (Vor- und Nachbereitung eingerechnet). Für den Erhalt der Credit Points ist nur der erfolgreiche Abschluss des Moduls maßgeblich, nicht die daraus resultierende Note. Dekanat Jeder Fachbereich hat eine/n DekanIn, der/die für ein Jahr die Geschäfte führt. Die Dekane werden vom Fachbereichsrat gewählt. Das Dekanat leitet den Fachbereich und ist unter anderem für die Studien- und Prüfungsorganisation verantwortlich. Diversity kompakt Die Goethe-Universität hat viele Angebote und Anlaufstellen, um Studierende und Promovierende in ihren vielfältigen Lebens- und Studiensituationen zu unterstützen. Das Onlineportal „Diversity kompakt“ bietet eine Übersicht über die Angebote der zentralen Einrichtungen und Fachbereiche: diversity-kompakt.uni-frankfurt.de

160

Nützliches


E-Mail-Adresse Jede/r Studierende erhält beim Einschreiben eine Mailadresse der Universität, an die viele wichtige Informationen rund ums Studium geschickt werden. In der Webmail-Oberfläche lässt sich ein Alias (Vorname.Nachname@stud.uni-frankfurt.de) definieren und eine Weiterleitung einrichten. Weitere Informationen finden sich unter www.rz.uni-frankfurt.de/46085393/10_Studierende#HRZ-Account_Studierende Evaluation An der Goethe-Universität engagieren sich viele Menschen für eine gute Lehre in den über 160 Studiengängen, in der Lehren, Lernen und Forschen aufeinander abgestimmt sind und die Studierbarkeit der Studiengänge gewährleistet ist. Trotzdem kann manches noch besser werden. Daher werden kontinuierlich die Lehrveranstaltungen sowie die Lehre insgesamt evaluiert. Hierzu gibt es regelmäßig Fragebögen und Gesprächsrunden. Für die Studierenden ist das die Möglichkeit, ihr eigenes Studium und vor allem das Studium nachfolgender Generationen weiter zu verbessern. Konkrete Anliegen lassen sich auch gut mit den > Fachschaften oder dem > Studiendekan besprechen. Wer dort auf Granit beißt, wendet sich an die > Ombudsperson Fachbereiche Innerhalb einer Universität sind verwandte Fachgebiete in Fachbereiche zusammengefasst und organisiert. Die Universität Frankfurt hat 16 davon. Fachbereichsrat Von ProfessorInnen über die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen bis hin zu den Studierenden sind in diesem demokratisch gewählten Gremium alle Statusgruppen vertreten. Es trifft Entscheidungen zu Lehr-, Studien- und Forschungsangelegenheiten, den Vorsitz hat der/die jeweilige DekanIn. Fachschaft In der Fachschaft schließen sich Studierende eines Fachbereichs zusammen, um ihre Belange besser gegenüber den HochschullehrerInnen und Gremien zu vertreten. Sie organisieren aber auch studentische Veranstaltungen und Partys (auf Aushänge in den Fachbereichen achten!).

161


Fachwechsel Wenn Sie an der Universität Frankfurt studieren und zum kommenden Semester Ihren Studiengang oder ein Studienfach wechseln wollen, können Sie dies mittels Fachwechsel beantragen. Eine erneute Online-Bewerbung ist in diesen Fällen nicht nötig! Fristen: Für die nicht zulassungsbeschränkten Studiengänge/- fächer ist eine form- und fristgerechte Antragstellung bis 31. August zu einem WS und 28. Februar zu einem SoSe erforderlich. Für die universitätsintern zulassungsbeschränkten Studiengänge (außer den ZVSFächern: Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie, dazu siehe unten) ist eine formund fristgerechte Antragstellung erforderlich (Ausschlussfrist). Der Antrag auf Fachwechsel muss bis 15. Juli für ein WS und für ein SoSe bis 15. Januar dem Sekretariat vorliegen. Informationen gibt die > Zentrale Studienberatung. Gleichstellungsbüro Chancengleichheit für Studierende, WissenschaftlerInnen und MitarbeiterInnen in Verwaltung und Technik der Hochschule ist Ziel der Gleichstellungspolitik der GoetheUniversität. Die Frauenbeauftragte unterstützt, in enger Kooperation mit den Fachbereichsfrauenbeauftragten und -Frauenräten, die Universität bei der Umsetzung des Gleichstellungsauftrags. Als Leiterin des Gleichstellungsbüros entwickelt die Frauenbeauftragte dazu mit ihrem Team Konzepte, insbesondere zur Karriereförderung von WissenschaftlerInnen und administrativ-technischen MitarbeiterInnen sowie zur Förderung einer familien- und diversitätsgerechten Ausgestaltung der Hochschule. Durch vielfältige Serviceangebote, wie gezielte Weiterqualifizierungs- und Trainingsangebote, Mentoringprojekte, Dual-Career- Service und Beratungsleistungen, arbeiten sie an deren Umsetzung. Dr. Anja Wolde, Campus Westend, PA-Gebäude, Tel: 069-798-12979, gleichstellungsbuero@uni-frankfurt.de www.gleichstellungsbuero.uni-frankfurt.de Hausarbeiten Hausarbeiten sind ausführliche wissenschaftliche Arbeiten, die, mit Fußnoten und einem Literaturverzeichnis versehen, Voraussetzung für Leistungsnachweise, also einen Schein bzw. Credit Points sind. Das Schreibzentrum bietet Studierenden dabei vielfältige Hilfestellungen. www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43403430/Schreibzentrum?

162

Nützliches


International Office Das International Office (IO) ist unter anderem zuständig für die Beratung zum Studium und zum Praktikum im Ausland, zu Austauschprogrammen und Hochschulpartnerschaften sowie für die Betreuung von internationalen Studierenden und Promovierenden wie auch von Gaststudierenden und -wissenschaftlern. • Sozialberatung für internationale Studierende Campus Westend, PEG-Gebäude, 2. Stock, Do 9 bis 12 Uhr, Tel: 069-798-3838, international@uni-frankfurt.de; • Internationaler Studientreff (IST) mit Sprechstunden, internationalem Stammtisch, Exkursionen, Get-together-Abenden www.uni-frankfurt.de/ist; studientreff.international@uni-frankfurt.de • Buddy-Programm für internationale StudienanfängerInnen www.uni-frankfurt. de/55616991/150_buddy-programm; buddy@uni-frankfurt.de • Beratung Auslandsstudium und -praktika siehe > Auslandsstudium • Beratung von Gast- und Austauschstudierenden Campus Westend, PEG-Gebäude, 2. OG., Mi/Do 10 bis 12 Uhr. www.uni-frankfurt.de/international Internationaler Studierendenausweis Gegen Zahlung von 15 Euro, einem Lichtbild, der Vorlage des Studierenden und des Personalausweises stellen der AStA und das Studentenwerk Frankfurt am Main einen internationalen Studierendenausweis aus. Die Investition lohnt sich, denn es gibt jede Menge Vergünstigungen, von Flugrabatten bis zu ermäßigten Museumseintritten! www.isic.de Kinderbetreuung Die Goethe-Universität engagiert sich für eine familienfreundliche Infrastruktur und bietet verschiedene Kinderbetreuungsangebote für Eltern mit Kindern an der Hochschule. Neben der Kita auf dem Campus Bockenheim gibt es eine Kindertagesstätte auf dem Campus Westend, zwei Kindertagesstätten auf dem Campus Riedberg und eine auf dem Campus Niederrad sowie eine Krabbelstube auf dem Campus Bockenheim für unter 3-Jährige. Mehr erfahren sie auf den Seiten 112-117 in diesem Wegweiser. Betreute Kinderzimmer Wenn die Regelbetreuung ausfällt, kann man Kinder ab 0 Jahren stundenweise im Betreuten Kinderzimmer in die Hände einer pädagogischen Fachkraft geben. Mehr erfahren sie auf der Seite 116 in diesem Wegweiser.

163


Krankenversicherung Student(inn)en unterliegen der studentischen Krankenversicherungspflicht. Studienbewerber/- innen erhalten die für die erstmalige Einschreibung erforderliche Versicherungsbescheinigung von der Krankenkasse, bei der sie zum Studienbeginn als Mitglied oder Familienangehöriger versichert sind. Wer privat krankenversichert ist und dies weiterhin bleiben möchte, muss sich von der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht befreien lassen! Es empfiehlt sich auf jeden Fall, mit einer KV seiner Wahl vor Immatrikulation Kontakt aufzunehmen und sich hinsichtlich Tarif und Leistung eingehend zu informieren, insbesondere wenn neben dem Studium eine Arbeit gegen Entgelt geplant ist! www.krankenversicherung.uni-frankfurt.de Mathezentrum Das Zentrum Mathematik bietet allen Studierenden der Goethe-Universität Hilfe rund um das Thema Mathematik. Im Rahmen der offenen Sprechstunde (auf den Campi Riedberg & Bockenheim) können Studierende ihre mathematischen Fragen gemeinsam mit Tutoren klären. Außerdem gibt es zu allen mathematischen Vorlesungen in den MINT-Fächern vorlesungsbegleitende Fragestunden: www.starkerstart.uni-frankfurt.de/ 56048655/Mathezentrum Mensen & Cafeterien Von Wok und Pizza bis hin zu Vegetarischem wird Vielfältiges in den rund 31 Mensen, Cafeterien und Cafés des Studentenwerks Frankfurt am Main serviert. Jährlich werden in den Mensen rund 1,5 Millionen Mahlzeiten produziert; schon ab 2 Euro kann man sich sattessen. Das sorgfältig ausgewählte und abwechslungsreiche Essensangebot besteht aus hochwertigen Zutaten. Es werden vegetarische Gerichte, Salate, Gerichte vom Grill, aus dem Wok und aus der Pasta-Station angeboten. Zusätzlich gibt es regelmäßig Aktionswochen mit vielen Spezialitäten. Die Öffnungszeiten und die aktuellen (Wochen-)Speisepläne sind auf www.studentenwerkfrankfurt.de/essen-trinken zu finden. Mobilität Wen es am Wochenende wieder nach Hause zieht oder wer seine Freunde deutschland- oder europaweit besuchen möchte, dem seien die Frankfurter Mitfahrzentralen empfohlen. Alternativ zu den Angeboten der Deutschen Bahn lohnt auch ein Blick auf das Fernbusangebot: www.checkmybus.de

164

Nützliches


Module Module sind Einheiten, in denen zwei oder mehr Lehrveranstaltungen thematisch sinnvoll zusammengefasst sind. Sie schließen mit einer Modulprüfung oder mehreren Modulteilprüfungen ab. Die Modulprüfungsnote geht in der Regel in die Abschlussnote des modularisierten Studiengangs ein. Musik Alle Studierende, Mitglieder und Angehörige sowie Ehemalige der Goethe-Uni, die gerne singen oder ein Instrument spielen, haben die Möglichkeit, im Orchester, Chor oder Sinfonischen Blasorchester des Collegium Musicum mitzuwirken. www.uni-frankfurt. de/43694677/collegia_musica OLAT Online Learning and Training ist ein Open Foto: Dettmar Semesterstart UniReport | Nr. 2 | 7. April 2016 13 Source Lernmanagement-System für interaktives Lernen und Arbeiten. Sie bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für Studierende. Ombudsperson Als erste deutsche Universität hat die Universität Frankfurt das Amt einer studentischen Ombudsperson eingerichtet: Prof. Dr. Jürgen Bereiter-Hahn Theodor-W.-AdornoPlatz 1, Seminarpavillon (Hansaallee), R. 1.105, 60629 Frankfurt am Main Tel: 069-798322-56, ombudsmann@uni-frankfurt.de Sprechstunden: Dienstag 13-14 Uhr (auch in der vorlesungsfreien Zeit) Anfragen werden auf Wunsch selbstverständlich anonym behandelt. www.uni-frankfurt.de/47859932/ombuds_studierende Orientierungsveranstaltungen Sie finden meist in der Woche vor Semesterbeginn statt. Unter Mitarbeit von Studierenden werden die Erstsemester in das Fachgebiet eingewiesen, Fragen geklärt, Kontakte geknüpft und der Weg zur Mensa gezeigt. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen wird dringend empfohlen und ist teilweise sogar Pflicht. Termine sind im ‚Wegweiser’ der Zentralen Studienberatung zu finden, der bei der Einschreibung verschickt wird, oder unter www.uni-frankfurt.de/36075742/OV

165


Palmengarten Wenn der Urlaub unter Palmen mal wieder nicht in den Terminkalender und das Budget passt, bietet der Palmengarten die Möglichkeit zu einer kurzen Auszeit jenseits des Großstadtdschungels und auch der Fußweg zwischen Bockenheim und Westend lässt sich so auf angenehme Weise verkürzen. Studierende erhalten kostenfreien Eintritt. Informationen zu Veranstaltungen und Öffnungszeiten unter: www.palmengarten.de. Praktika In einigen Studienrichtungen sind Praktika bereits fixer Bestandteil der Studienordnung und somit verpflichtend, aber auch alle anderen Studierenden sollten die Gelegenheit, berufliche Erfahrung zu sammeln, nutzen. > Career Service In den Naturwissenschaften ist ein Praktikum eine Gruppenveranstaltung mit beschränkter Teilnehmerzahl. Es vermittelt fachbezogene praktische Kenntnisse und Fähigkeiten. Prüfungsamt Welche Anmeldefristen gibt es? Für Fragen wie diese sind die Prüfungsämter zuständig. Fast jeder Studiengang hat ein eigenes Prüfungsamt, daher auf die Aushänge in den Fachbereichen achten oder im Internet nachsehen: www.uni-frankfurt.de/35793939/pruefungsaemter Psychotherapeutische Beratungsstelle Die Psychotherapeutische Beratungsstelle bietet Studierenden die Möglichkeit, über Probleme wie beispielsweise persönliche Krisen, Erschöpfung, gedrückte Stimmung, Lern- und Arbeitsschwierigkeiten, Partnerschaftsprobleme oder Kontaktschwierigkeiten zu sprechen. Auch bei psychischen Problemen, die schon länger existieren, bieten wir Hilfestellung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite 135 in diesem Wegweiser. Regelstudienzeit Die Regelstudienzeit ist die Semesterzahl, die für das Absolvieren eines Vollzeitstudiengangs benötigt wird. Sie war als Rechtsanspruch für Studenten gedacht, um nicht während ihres Studiums die Streichung ihres Faches aus dem Angebot der Universität befürchten zu müssen. Die tatsächliche Studienzeit kann der Regelstudienzeit entsprechen oder sie unter- bzw. (im Rahmen der je- weiligen Prüfungsordnungsvorschriften) überschreiten. Wichtig ist sie für BAföG-Empfänger. Auskunft geben das > Amt für Ausbildungsförderung, die > Zentrale Studienberatung und der > AStA.

166

Nützliches


Religiöse Gemeinschaften An der Goethe-Universität studieren und arbeiten Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionsgemeinschaften. Diesen stehen vielfältige Angebote der katholischen (KHG), evangelischen (ESG) und islamischen Hochschulgemeinde (IHG) sowie das „Haus der Stille“ als Ort der Ruhe und des Austauschs zur Verfügung. Neben Gottesdiensten und vielfältigen Veranstaltungen werden auch Wohnheimplätze angeboten. Weitere Informationen finden Studierende unter: www.uni-frankfurt.de/45521342/Religion KHG Alfred-Delp-Haus (ADH) Siolistr. 7, 60323 Frankfurt (Campus Westend) ESG Susanna von Klettenberg-Haus Siolistraße 7, Haus 4, 60323 Frankfurt (Campus Westend) IHG Raum 301a im Jügelhaus Bauteil D (Campus Bockenheim) Rückmeldung Mit der Rückmeldung erklären Studierende der Universität Frankfurt, dass sie ihr Studium im kommenden Semester weiterführen wollen. Die Rückmeldung wird in der Regel durch rechtzeitige Überweisung des Semesterbeitrags erklärt. Rückmeldefristen: Wintersemester: 1.7. bis 31.7. (Nachfrist vom 1.8. bis 31.8. mit zusätzlich 30 Euro Säumnisgebühr) Sommersemester: 1.1. bis 31.1. (Nachfrist vom 1.2. bis 28./29.2. mit zusätzlich 30 Euro Säumnisgebühr). Nach Eingang des Semesterbeitrags bei der Universität, kann die Rückmeldebestätigung (Stammdatenblatt, Studien- und Semesterbescheinigungen) vom Studierenden von folgender Internetseite abgerufen werden: http://go.uni-frankfurt.de Schreibzentrum Das Schreibzentrum fördert die Kompetenzentwicklung im Bereich des akademischen und professionellen Schreibens und Lesens. Das Ziel ist es, Studierende beim Erlernen des akademischen Schreibens und Denkens zu unterstützen u. a. durch eine Schreibberatung und Workshops: www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43403430/Schreibzentrum

167


Schüsselkompetenzen Das Frankfurter Akademische Schlüsselkompetenz-Training bietet im Rahmen von Workshops Studierenden die Möglichkeit, Kompetenzen zu grundlegenden Studiertechniken zu erwerben und das eigene Studiererleben und -verhalten in der Gruppe zu reflektieren und produktiv weiterzuentwickeln: www.starkerstart.uni-frankfurt. de/45043283/schluesselkompetenzen Semesterferien (Vorlesungsfreie Zeit) Nicht ohne Grund heißen die Semesterferien offiziell Vorlesungsfreie Zeit, denn sie sind, neben der Erholung, vor allem zum Schreiben vieler Hausarbeiten, für Praktika und für die Vorbereitung auf das neue Semester gedacht. Außerdem nutzen viele Studierende die Gelegenheit, durch Ferienjobs ihr Budget aufzubessern. Semesterticket Es führen viele Wege an die Goethe-Universität und ebenso viele Verkehrsmittel. Ob Studierende mit Bussen, Straßen-, U-, S-, oder Regionalbahnen anreisen möchten – mit dem in der Goethe-Card integrierten Semesterticket können sie alle RMV-Verkehrsmittel kostenlos nutzen. Auch das Übergangsgebiet zum Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) ist berücksichtigt, wodurch das Ticket in ganz Mittel- und Südhessen inklusive Mainz, Weinheim und Worms gültig ist. Nähere Informationen zum Semesterticket und den Geltungsbereichen finden Studierende unter: www.asta-frankfurt.de/angebote/rmv-semesterticket Semesterticket-Härtefonds Die Studierenden der Universität Frankfurt entrichten mit der Einschreibegebühr den Betrag zum Semesterticket-Härtefonds. Aus den Mitteln des Härtefonds werden die Beiträge zum Semesterticket erstattet, wenn bestimmte Befreiungstatbestände gegeben sind. Das Studentenwerk Frankfurt am Main verwaltet den Härtefonds im Auftrag des AStA der Goethe-Universität. Für Fragen wendet Euch an das Beratungszentrum: Campus Westend, Hörsaalzentrum, EG. Theodor-W.-Adorno-Platz 5. Öffnungszeiten: Mo-Do von 9-17 Uhr, Fr 9-15 Uhr haertefonds@studentenwerkfrankfurt.de Semesterapparate Das sind kein Haushaltsgeräte, sondern Regale oder Schränke in den Fachbereichsbibliotheken, welche Lehrende mit Büchern und Materialien bestücken, die sie für ihre Veranstaltung empfehlen. Diese Literatur kann nur vor Ort genutzt und nicht ausgeliehen werden.

168

Nützliches


Semesterwochenstunden (SWS) Eine Semesterwochenstunde (kurz SWS) wird an Hochschulen benutzt, um den Zeitaufwand des Studenten für eine Lehrveranstaltung anzugeben. Dabei bedeutet die Angabe „1 SWS“, dass die entsprechende Veranstaltung für die Dauer der durchschnittlichen Vorlesungszeit eines Semesters wöchentlich 45 Minuten lang gelehrt wird. Seminar Ein Seminar ist eine Gruppenveranstaltung und dient der Erörterung wissenschaftlicher Probleme, die oft intensives Selbststudium verlangen. Eine aktive Beteiligung der Teilnehmer/-innen wird vorausgesetzt, in der Regel durch Vorträge oder Ausarbeitung einer schriftlichen Arbeit und rege Beteiligung an den im Seminar entstehenden Diskussionen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sport Das Zentrum für Hochschulsport (ZfH) bietet für alle Studierenden ein qualifiziertes Sport- und Bewegungsangebot. Das differenzierte Programm mit über 50 verschiedenen Sportarten bietet so die Möglichkeit, aktiv der Kopflastigkeit des Studien- und Arbeitsalltags entgegenzuwirken. Die Teilnahme an den Sportkursen setzt eine vorherige Anmeldung voraus und ist kostenpflichtig (Standard-Kursgebühr 10 Euro für Studierende). Die Anmeldung erfolgt online über die Homepage des ZfH. Kontakt und Information: Zentrum für Hochschulsport, Ginnheimer Landstr. 39, 60487 Frankfurt am Main. Informationen unter: www.uni-frankfurt.de/hochschulsport Starker Start ins Studium Interessante Informationen zu Angeboten rund um die Studieneingangsphase befinden sich auf der Seite des Programms „Starker Start ins Studium“: www.starkerstart.uni-frankfurt.de Stipendien Informationen zu Stipendien gibt es im Internet auf den Seiten des Deutschlandstipendiums unter www.tinygu.de/stipendien und des Studentenwerks Frankfurt am Main unter www.studentenwerkfrankfurt.de/bafoeg-finanzierung/finanzierung

169


Studentenwerk Frankfurt am Main Das Studentenwerk Frankfurt am Main ist Dienstleister für rund 75.000 Studierende im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Die Leistungsschwerpunkte umfassen Essen und Trinken, Wohnen, BAföG sowie Beratung und Unterstützung zur Studienfinanzierung, Studieren mit Kind, Jobvermittlung, Rechtsberatung und vieles mehr: www.studentenwerkfrankfurt.de Studentische Jobbörse Längerfristige Jobs und Praktika werden in der Online-Jobbörse unter www.stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de oder www.stellenportal-uni-frankfurt. de angeboten oder hängen in den Schaukästen aus. Studienordnung Über die Anforderungen, wie zum Beispiel Aufbau, Dauer und Inhalte eines Studiengangs gibt die jeweilige Studienordnung Auskunft. Die Studien- und Prüfungsordnungen sind hier zu finden: www.uni-frankfurt.de/54550609/studien_pruefungsordnungen Studierendenparlament (StuPa) Das StuPa ist das von den Studierenden direkt gewählte oberste Gremium der Studierendenschaft. Es hat 25 Mitglieder, legt die Verwendung des Etats fest, kontrolliert die Finanzen, wählt den AStA-Vorstand, beschließt über Satzungen, Ordnungen und muss langfristige Verträge genehmigen. Die Legislaturperiode dauert ein Jahr, gewählt wird meist Ende Januar. Studiumsverwaltung Die Seite go.uni-frankfurt.de bietet Ihnen Einstieg in die Online-Verwaltung der Studienangelegenheiten: Passwort- und Adressänderungen, Ausdruck von Studienbescheinigungen, Anmeldungen zu Prüfungen und das Vorlesungsverzeichnis zur Zusammenstellung Ihres individuellen Stundenplans. Selbstverständlich ist hier auch eine Personen- und Raumsuche möglich. Für viele Funktionen benötigen Sie Ihren HRZ-Account und die iTANListe, die Sie zusammen mit Ihrem Studierendenausweis erhalten haben.

170

Nützliches


Tutorien Zur Vertiefung von Vorlesungen, aber auch, um die Erstsemester mit den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen, werden Tutorien veranstaltet. Geleitet werden sie von Tutoren, das sind meistens studentische oder wissenschaftliche Hilfskräfte (HiWis) der Professorin oder des Professors. Tutorien stehen im Vorlesungsverzeichnis oder werden in der Vorlesung bekannt gegeben. Vollversammlung Zu politisch brisanten Themen oder Problemen der Hochschule werden Vollversammlungen einberufen. Bei Abstimmungen, beispielsweise ob gestreikt wird, sind alle Studierenden stimmberechtigt. Vorlesung Die Vorlesung dient hauptsächlich dazu, sich einen Überblick über ein Thema zu verschaffen. Die Teilnehmerzahl ist i.d.R. nicht begrenzt, eine eigenständige Vor- und Nachbereitung des Stoffes ist notwendig. Vorlesungsverzeichnis Das Vorlesungsverzeichnis der Goethe-Universität erscheint online und enthält relevante Informationen zu den Veranstaltungen wie Vorlesungen und Seminare. Die elektronische Fassung steht unter qis.server.uni-frankfurt.de im Internet. Manche Fachbereiche bieten Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse an, die in den jeweiligen Instituten zu erwerben sind. Wahlen Jedes Jahr im Wintersemester finden Wahlen der Studierenden in die Fachbereichsund Fachschaftsräte und zum Studierendenparlament statt. Alle zwei Jahre werden zusätzlich studentische Mitglieder im Senat gewählt. WGs und Privatzimmerangebote Internetrecherche ist hier das Mittel der Wahl. Auf Webseiten, wie www.wg-gesucht.de, www.wohnraum-gesucht.de und www.studenten-wg.de ist die Auswahl groß. Es lohnt aber auch ein Blick in die Frankfurter Stadtmagazine.

171


W-LAN Für Studierende und Universitäts-Angehörige besteht die Möglichkeit, per W-LAN auf das Netz der Universität zuzugreifen. Der Zugang am Campus ist kostenlos. Voraussetzungen sind ein gültiger Account des Hochschulrechenzentrums. Informationen unter www.rz.uni-frankfurt.de/50948965/W-LAN Wochenmarkt Frische und regionale Lebensmittel vom Apfel bis zur Zwiebel gibt es jeden Donnerstag von 8 bis 18 Uhr auf dem Platz zwischen der Bockenheimer Warte und der Uni. Das Einkaufen von frischem Obst und Gemüse lohnt sich vor allem gegen 18 Uhr, denn dann ist Handeln angesagt und Tiefstpreise sind möglich. Außerdem findet ein Wochenmarkt auch am Campus Westend statt (Gisèle-Freund-Platz von 9 bis 17 Uhr). Der Markt mit insgesamt 12 Ständen soll nicht nur das Angebot an frischen Lebensmitteln im Stadtteil Westend, sondern auch die Palette an Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten für die rund 35.000 Studierende und Mitarbeitenden des Campus Westend erweitern. Wohnheime Gegenwärtig bewirtschaftet das Studentenwerk 25 Wohnheime mit rund 2.700 Wohnplätzen. Diese befinden sich überwiegend in der Nähe der Universität. Die Wohnhäuser sind unterschiedlich groß und verfügen über ein sehr differenziertes Angebot an Unterkunftsarten. Die Palette reicht von kleinen und großen Einzelzimmern, Zimmern in WGs bis hin zu Appartements und Wohnungen. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite 94 in diesem Wegweiser. Zentrale Studienberatung (ZSB) Einrichtung der Hochschule, die Studieninteressenten, Studienanfänger und Studierende über Studienmöglichkeiten, Aufbau und Anforderungen des Studiums, auch bei Hochschulwechsel, Studiengangwechsel etc. berät.

172

Nützliches


173 


lageplan campUs Westend H

Bus 32/75 Grüneburgpark

Bus 32 Miquel-/Hansaallee

H

Miquela

llee

H

Bus 32 Miquel-/Hansaallee

H

Bus 32 Miquel-/Adickesallee

U H

Siolistraße

U 1/2/3/8, Bus 32/64 Miquel-/Adickesallee

21

Semina

rpavillon

Stralsun

der Str.

CAMPUS WESTEND Anbau Casino

8

AStA Campusoffice

6

Casino

15

16 17

ESG/KHG

14

IMM

18

19

GoetheCard

20

Seminarhaus ExNO Max-Horkheimer-Straße

P

RuW

Zufahrt

P

al Hansa

12 PEG

lee

Grüneburgpark

Bus 75 Lübecker Straße

H

13

SSC Theodor-W.Adorno-Platz

9

PA

HoF Anbau Casino

8

10

11

MPI

Helmut-Coing-Weg AStA

6

7 Casino Kita

Nina-Rubinstein-Weg

5 P

NG

Goethe-Card

18

Haus der Stille (Interkulturelles Begegnungszentrum)

16

Hörsaalzentrum (HSZ)

13

House of Finance (HoF)

3

Gisèle FreundPlatz

H

1

10

Psychologie, Erziehungswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (PEG)

12

Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften (RuW)

14

Seminarhaus

19

Seminarpavillon

21

Studierendenwohnheim der Kirchen (ESG/KHG)

15

vorheriger Anmeldung

U 1/2/3/8, Bus 36 Holzhausenstraße

e aß Str Bre me r

Fritz-Neumark-Weg

Fürstenbergerstraße

Bus 36/75 Uni Campus Westend

H H

nützliches

U

Bus 36/64 Bremer Platz

ße

174

Norbert-Wollheim-Platz

2

Präsidium und Administration (PA)

ndstra

Zufahrt

3

Norbert Wollheim Memorial (Gedenkstätte)

La imer

1

11

Nebengebäude (NG)

ershe

H

5

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte (MPI)

P Parken nur für Berechtigte nach

Bus 64/75 Bremer Straße

17

Kindertagesstätte (KITA)

Esch

IG-Farben-Haus

P

Bus 36/75 Mitscherlichplatz

9

IG-Farben-Haus

H

2

20

Immobilienmanagement-Container (IMM)

Hörsaalzentrum

P

7

Exzellenzcluster »Die Herausbildung normativer Ordnungen« (ExNO)

Wohnheim

Schranke Eingang Treppe


lageplan campUs rIedberg H

P

Alfred-W egener-Str

N 700

7

Otto-SternZentrum

12

aun-Straße

Ferdinand-Br

9

MPI für Hirnforschung

FIZ

Bus 251 Max-Planck-Institut/FIZ

H Max-von-Laue-Straße

P

N 510

8

N 520

N 20

1

5

Biologicum

MPI für Biophysik

N 310

3

P

N 20

2

N 320

N 200

N 350

S 121 N 220

N 120

N 230

2

6 P

N 240

Biozentrum

1

S 141

N 410

N 160

Chemische Institute

P

N 161

N 100

N 140

N 250

N 162

Geowissenschaften

4

N 420

N 600

H

P

Bus 251 Geozentrum

N 430

N 101

P N 260

P

11

Werkstattzentrale N 370

N 210

N 540

N 380

N 360

N 550

N 530

BMLS

N 340

N 330

Physik

e öferalle

FIAS

Wohnheim

Ruth-Mou

Kita Kairos Giersch Sci ence Center

13

fang-Stra

ße

P

aße

ee

ergall

Riedb

U 8/9 Uni Campus Riedberg

Altenh

U

Bus 29 Uni Campus Riedberg

10

Kita Zauberberg

Gewächshaus

N 610

Wiss en

scha

ftsga

rten

CAMPUS RIEDBERG

Wasserwerk N 265

Biologicum

5

Biozentrum

2

Buchmann Institute for Molecular Life Sciences (BMLS)

6

Chemische Institute

1

FIZ

Ros b xem

a-Lu

H

Bus 251 Lurgiallee

4

Gewächshaus

11

Kita Kairos

13

Kita Zauberberg

10

Max-Planck-Institut für Biophysik

8

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

12

Otto-Stern-Zentrum (Hörsaalzentrum)

7

Physik

3

Schranke

Eingang

ße

Stra

urg-

Marie-Curie-Straße

9

Geowissenschaften

P

175


Lageplan Campus Bockenheim

PA

u.a.

Geänderte Verkehrsführung wegen Sperrung der Gräfstr. zwischen Georg-Voigt-Str. und Mertonstraße bis Ende des Jahres 2013

----------

----------

studium digitale

176

Nützliches


Lageplan Campus Niederrad

177 


Viel Erfolg im Studium!

178

Nützliches


179 


180

Die Goethe-Universität


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.