Das Woodrock hat seinen Charme behalten

Text: Ko:L
Bilder: musicbild.li

"...und schon ist's wieder vorbei! Schön war's und Glück mit dem Wetter hatten wir auch. Wunderbare Acts haben gespielt, Entdeckungen wie Groombridge oder Made in Mind, ein wunderbares Singer-Songwriter-Finale beim Gig von Adrian Weyermann und D'Rosmarie und ig spät am Abend mit Hanery Amman im Wald." Das Fazit der Macher der alljährlichen Rock-Sause im Wald hoch über dem Emmental sagt eigentlich schon alles.

Das Woodrock war auch in seiner diesjährigen Ausgabe mehr als nur schmuck, mehr als nur Rock, mehr als nur Roll. Neben erwähnten gepflegten Bands - stilisticsh über alle Grenzen hinaus, im Herzen aber alle Rocker - zeigten, dass sich in der Schweiz Alternative und Independent keineswegs zu verstecken brauchen, sei es vor dem Massensound aus heimischen Landen oder vor Alternative und Independent aus dem nahen und fernen Ausland.

Die gebotene Qualität auf den beiden Bühnen darf dabei durchaus auch als Ehrerbietung an eben diese verstanden werden. Denn erstmals gabs heuer auf dem Moosegg echte Bühnen anstelle selber zusammengezimmerter Bauten. Ein technischer Quantensprung, der dem ganz eigenen Charme des Festivals zwischen Tannen und Buchen jedoch überhaupt keinen Abtrieb tat. Oder anders gesagt: Bestimmt freut sich nicht nur die Crew von trespass.ch auf die 15. Ausgabe Woodrock.